Rudolf Stumberger: Hartz IV – Der Ratgeber. Mit
verständlichen Erklärungen zum Ausfüllen des Antrags.
Arbeitslosengeld II - Befristeter Zuschlag - Grundsicherung für
Arbeitssuchende - Erbenhaftung - Zumutbarkeit. Stern-Ratgeber.
Linde-Verlag, Wien 2004. ISBN: 3-7093-0065-7. |

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Zum
Buch
Hartz IV stellt die bisher grundlegendste Änderung der
Sozialsysteme in der Bundesrepublik Deutschland dar, von der mehr
als drei Millionen Menschen betroffen sind. Das Abschaffen der
Arbeitslosenhilfe und die so genannte "Grundsicherung für
Arbeitsuchende" zeichnen sich durch das Prinzip des "Förderns und
Forderns" aus.
Das bedeutet eine verbesserte Beratung und
Hilfestellung in den "Jobcentern" durch so genannte Fallmanager,
aber auch Leistungen auf dem Niveau der bisherigen Sozialhilfe und
eine verschärfte Zumutbarkeit von Arbeit. Wer das
"Arbeitslosengeld II" beziehen will, muss zudem detaillierte
Angaben über das Einkommen und Vermögen auch des (Ehe-)Partners
machen und gegebenenfalls für einen Euro pro Stunde arbeiten.
Rudolf Stumberger gibt einen informativen Überblick über die neuen
Regelungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld
II) mit praktischen Tipps und konkreten Rechenbeispielen für die
Betroffenen.
Rezension:
Abgerechnet wird zum Schluss. Rezension von Andreas Kurtz und
Harald Loch (FTD, 05.01.2005)
Zum Autor
Dr. Rudolf Stumberger studierte Soziologie, Pulizistik und
Volkswirtschaft. Er ist als freiberuflicher Dozent an der
Katholischen Stiftungsfachhochschule München und der
Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Diverse
Veröffentlichungen zu sozial- und medienwissenschaftlichen Themen.
Als Journalist schreibt er für internationale Tageszeitungen und
Magazine mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Soziales.
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Inge Jens/Walter Jens: Frau
Thomas Mann, Großdruck. Das Leben der Katharina Pringsheim.
Ausgezeichnet mit dem Corine – Internationaler Buchpreis,
Kategorie Sachbuch 2003. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN:
3-499-33217-5. |

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Zum
Buch
Katia Mann, geboren 1883 in Feldafing, gestorben 1980 in Kilchberg
bei Zürich, ist eine Legende. Jeder Leser der Werke Thomas Manns
kennt diese Frau. Doch was weiß man wirklich über sie, die in
ihrem Memoiren sagte, dass sie nie in ihrem Leben habe tun können,
was sie gern getan hätte? War die kluge und schöne Tochter aus
reichstem Münchener Hause, die erfolgreiche Studentin der
Mathematik und Physik nach ihrer Heirat nur noch "Frau Thomas
Mann", wie auf ihrem Briefkopf stand?
Zum Autor
Walter Jens, 1923 in Hamburg geboren, Studium der klassischen
Philologie und Germanistik in Hamburg und Freiburg; Promotion
1944, Habilitation 1949. 1962 bis 1989 Ordinarius für Klassische
Philologie und Allgemeine Rhetorik in Tübingen.
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Ludwig Siep (Hrsg.): Hegels Erbe und
die theoretische Philosophie der Gegenwart.
Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN: 3-518-29299-4. |

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Hegels
theoretische Philosophie erlebt gegenwärtig eine Renaissance: Galt
sie lange und gerade in der Analytischen Philosophie als
bestenfalls von historischem Interesse, finden sich Hegelsche
Argumente nun im Zentrum systematischer Debatten auf dem Gebiet
der Ontologie, Semantik, Epistemologie und der Philosophie des
Mentalen wieder. Philosophen wie etwa Robert B. Brandom und John
McDowell berufen sich auf Hegel als zentrale Inspirationsquelle.
Dabei ergeben sich in Bezug auf die Deutung von Hegels System für
die Hegel-Forschung überraschende neue Perspektiven und
Fragestellungen. Der vorliegende Band versammelt Beiträge von
Hauptvertretern der Gegenwartsphilosophie und von führenden
Hegel-Forschern und bietet einen umfassenden Überblick über die
aktuellen Versuche, Hegels Erbe nicht nur antiquarisch zu
bewahren, sondern philosophisch anzutreten.
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Volker Ullrich/Felix Rudloff
(Hrsg.): Der Fischer Weltalmanach aktuell: USA.
Mit Analysen und Reportagen aus der ZEIT und Zahlen, Daten Fakten
aus dem Fischer Weltalmanach. Fischer-Taschenbuch-Verlag 2005.
ISBN: 3-596-72301-9. |

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Zum
Buch
Der "Fischer Weltalmanach aktuell: USA" beschäftigt sich mit
dem Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen – wohin
steuert die Supermacht Nr. 1? Mit Beiträgen u.a. von Helmut
Schmidt, Samuel Huntington, Heinrich August Winkler, Josef Joffe,
Michael Naumann. Dossiers, Reportagen und Analysen aus der "ZEIT".
Zahlen, Daten, Fakten zu den USA aus dem "Fischer Weltalmanach".
Porträts aller 50 Bundesstaaten.
Zu einem der Herausgeber
Dr. phil. Volker Ullrich, geboren 1943, ist Leiter des Ressorts
'Politisches Buch' bei der ZEIT.
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Mark Hertsgaard: Im Schatten
des Sternenbanners.
Amerika und der Rest der Welt. Deutscher Taschenbuch-Verlag 2005.
ISBN: 3-423-34157-2. |

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Wie
kann ein Land dem Rest der Welt so ahnungslos begegnen und
zugleich so genau wissen, was für die Menschheit das Richtige ist
und was nicht? Wie kann eine Großmacht auf dem Weltmarkt so
strategisch agieren und zugleich von den Reaktionen auf den
Globalisierungsprozess so überrascht werden? Und warum breitet
die amerikanische Kultur sich über die ganze Welt aus, während
der US-Präsident in Paris, Rom oder Berlin von wütenden
Demonstranten empfangen wird? Amerikaner denken wenig über die
Welt außerhalb der Vereinigten Staaten nach. Das mächtigste Land
der Welt hatte bis vor kurzem dazu keinen Anlass. Aber nach dem
11. September ist die beängstigende Kluft zwischen Amerika und
dem Rest der Welt sichtbarer geworden.
Mark Hertsgaard, einer der
profiliertesten unabhängigen Journalisten der USA, hat auf seinen
Reisen mit Menschen in der ganzen Welt gesprochen –
Konzerndirektoren, Jugendlichen, Fundamentalisten, Taxifahrern und
Intellektuellen –, und alle hatten eine dezidierte Meinung
über
die USA. In zehn Kapiteln zu den gängigsten Urteilen beleuchtet
und kommentiert Hertsgaard die amerikanischen Auffassungen von
Demokratie, Presse, Reichtum, Bildung und dem sozialen Netz; dabei
sucht er nach den Ursachen für die oft frappierenden Unterschiede
zwischen dem, was inner- und außerhalb der USA gedacht wird. So
entsteht ein Bild, das unseren eigenen Blick auf Amerika schärft
und verändert.
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Tariq Ali: Bush in Babylon. Die
Re-Kolonisierung des Irak. Heyne-Verlag 2005 (Aktualisierte
Ausgabe). ISBN: 3-453-62002-X. |

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Zum Buch
Die Iraker haben die Geschichte ihres Landes als Spielball der
Weltreiche nicht vergessen und ordnen sich den neuen Besatzern
nicht widerstandslos als Kolonie unter. In diesem Buch beschreibt
der Autor und politische Publizist Tariq Ali die Geschichte des
irakischen Widerstandes gegen alte und neue Kolonisatoren.
Vehement widerspricht Ali der Ansicht, eine Besetzung sei der
einzige Weg zu einem Regimewechsel in einem korrupten oder
diktatorischen Staat, und belegt, welch verhängnisvollen Einfluss
die Interventionen der Weltreiche in der Geschichte des Landes
bislang hatten. Alis Buch ist eine provokante Streitschrift gegen
den Krieg als Mittel der Politik, eine faszinierende Darstellung
der Politik und Kultur des Irak – und eine Hommage an die Menschen
im Irak und an die unbeugsamen Dichter und Denker der arabischen
Welt.
Zum Autor
Tariq Ali wurde 1943 in Lahore (Pakistan) geboren. Als 20-Jähriger
emigrierte er nach London, wo er Politik und Philosophie studierte
und Ende der sechziger Jahre zu einem der wichtigsten Führer und
Vordenker der internationalen Studentenbewegung wurde. Heute
arbeitet Tariq Ali als Schriftsteller, Filmemacher und Journalist.
Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Weltgeschichte und
-politik, Bühnenstücke, Drehbücher und Romane.
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Naomi Klein: No Logo!
Der Kampf der Global Players um Marktmacht. Ein Spiel mit vielen
Verlierern und wenigen Gewinnern. Goldmann-Verlag 2005. ISBN:
3-442-15312-3. |

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Zum
Buch
In ihrer scharfsinnigen Studie offenbart Naomi Klein die
Machenschaften multinationaler Konzerne hinter der Fassade bunter
Logos. Der von ihr propagierte Ausweg aus dem Markendiktat ist
eine Auflehnung gegen die Täuschung der Verbraucher, gegen
menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Zerstörung der Natur und
kulturellen Kahlschlag. Durch ihre Entzauberung
verlieren die großen, global agierenden Marken an Glanz und Macht
– zum Wohle aller.
Marlboro
verkauft nicht Zigaretten, sondern Freiheit; Lewis verkauft nicht
Klamotten, sondern einen unkonventionell-coolen Lebensstil; Nike
verkauft Sportsgeist... Es existiert ein gewaltiger Unterschied
zwischen dem Logo, dem Image einer Marke und dem Produkt selbst.
Die großen Firmen nutzen die Suche der Menschen nach inneren
Werten
aus,
um ihre Produkte zu verkaufen. Im Zeitalter des globalen
Kapitalismus verkauft uns die Produktwerbung all das, was wir im täglichen
Leben vermissen: Selbstverwirklichung, Freundschaft,
Kommunikation, Freiheit, Sicherheit, Glücksgefühle und
Spiritualität.
Die 29-jährige Journalistin Naomi Klein analysiert, was die viel
beschworene Globalisierung den Menschen tatsächlich an Freiheit,
Vielfalt und Wohlstand gebracht hat. Das Ergebnis ihrer Studie ist
erschütternd:
Während Großunternehmen die freie Wahl der Verbraucher
propagieren, beherrschen sie mit ihren Marken die Medien, den öffentlichen
Raum und machen selbst vor Schulen und Bildungseinrichtungen nicht
Halt. Den finanziellen Aufwand, den sie erbringen müssen, um ihre
Marken zu managen, sparen sie bei der Herstellung der Produkte
ein. In Indonesien, China, Mexiko, Vietnam oder auf den
Philippinen produzieren sie in Freihandelszonen, in ghettoähnlich
abgeschirmten "Sweatshops", frei von Steuern,
Umweltauflagen und Sozialabgaben so billig, dass Gewinnspannen bis
zu 400 Prozent erzielt werden.
Im vierten Teil ihres Buches spürt sie beeindruckende Aktivitäten
von Menschen auf, die es nicht länger hinnehmen, dass die Dritte
Welt zur Steigerung des Komforts in der Ersten Welt missbraucht
wird, dass Kinder unter katastrophalen Arbeitsbedingungen Computer
bauen, die sie niemals in ihrem Leben werden besitzen oder auch
nur bedienen können, und dass die Freiheit des Wortes in
kommerzieller Kakophonie untergeht. Die Boykotte gegen Pepsi,
Shell, McDonald's und andere zeigten, dass Konzerne sehr wohl
verletzlich sind. Vor diesem Hintergrund ist Naomi Klein überzeugt:
Je mehr Menschen das hässliche Gesicht hinter der glänzenden
Maske des Logos entdecken, umso mächtiger wird die Welle des
Widerstandes gegen multinationale Konzerne, die den Verbraucher täuschen
und die Globalisierung der Arbeitsplätze zur Ausbeutung
missbrauchen.
Zur Autorin
Naomi Klein wurde 1971 in Montreal geboren, nachdem ihre Eltern
aus Protest gegen den Vietnamkrieg die Vereinigten Staaten
verlassen hatten. Ihre Jugend war geprägt von den Problemen hoher
Arbeitslosigkeit. Nach ihrem Studium an der Universität von
Toronto, wo sie Chefredakteurin der Campus-Zeitung war, schrieb
sie fünf Jahre lang eine Kolumne für den
"Toronto-Star". Sie war Chefredakteurin der
linksgerichteten Zeitschrift "This Magazine" und ist als
freischaffende Chefredakteurin für das Magazin "Saturday
Night" tätig. Außerdem erscheinen ihre Artikel in
zahlreichen Publikationen wie den Magazinen "Elm
Street", "The Globe and Mail", "Toronto
Life" und "The Village Voice".
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Hans-Werner Sinn: Ist
Deutschland noch zu retten? Ausgezeichnet mit dem Corine –
Internationaler Buchpreis, Kategorie
HypoVereinsbank-Wirtschaftsbuch 2004. Econ-Verlag 2004 (6.,
aktualisierte Auflage). ISBN: 3-430-18533-5. |

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Zum Buch
Deutschland ist zum kranken Mann Europas geworden. Das Bildungssystem
ist miserabel, die Wettbewerbsfähigkeit katastrophal. Die
demografische Entwicklung lässt uns einknicken, die sozialen
Sicherungssysteme sind marode und produzieren noch mehr
Arbeitslosigkeit. Politiker, Wirtschaft und Gewerkschaften
schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Wie konnte es so
weit kommen? Hans-Werner Sinn gibt aufrüttelnde Antworten und
zeigt in einem wegweisenden "Zehn-Punkte-Programm für die
Erneuerung der Wirtschaft", was sofort getan werden muss, um
Deutschland zu retten.
Verlagsinformation
Hans-Werner Sinns Buch präsentiert die Sicht der
neoliberalen Eliten in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und
Medien zur "Reformdebatte" und ist von daher
empfehlenswert. Aus wissenschaftlicher Betrachtung erscheint das
Werk hingegen sehr dürftig.
Michael Kraus
Rezensionen
"Deutschland braucht Aufbruchstimmung. In einer Zeit, in der über
das Ob und Wie von Reformen heftig gestritten wird, liegt
Professor Sinn mit seinem Buch goldrichtig. Mit seiner
messerscharfen Analyse des Krisenbefunds und einer klaren
Handlungsanleitung gibt er den Weg vor. Pflichtlektüre." (Heinrich
von Pierer, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG)
"Hier redet ein Fachmann Klartext. Deutschland hat keine Wahl. Die
Wahrheit ist unangenehm und ohne Alternativen. Deutschland kann
reformiert werden. Hans-Werner Sinn zeigt den Weg auf. Ob ihn die
politische Klasse geht?" (Lothar Späth, Ministerpräsident a.D.,
Vorstandsvorsitzender von Carl Zeiss Jena)
"Was Deutschland braucht: unkonventionelle Ideen, Kreativität,
Offenheit und den Mut, unbequeme Themen schnell und offensiv
anzugehen. Hans-Werner Sinn liefert all das. Lesenswert." (Dieter
Rampl, Vorstandsvorsitzender der HypoVereinsbank-Gruppe)
"Endlich einmal ein Wirtschaftswissenschaftler, der Tacheles
redet. Dieses Buch gehört auf den Schreibtisch aller Mitglieder
des Bundeskabinetts und aller Mitglieder des Deutschen
Bundestags." (Hans-Olaf Henkel, ehemaliger BDI-Präsident)
Zum Autor
Hans-Werner Sinn, geboren 1948, ist seit 1984 Professor für
Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war von 1997 bis 2000
Vorsitzender des Fachverbandes deutscher
Volkswirte (Verein für Socialpolitik), gründete das Center for Economic Studies und wurde 1999 Präsident
des unternehmensnahen ifo-Instituts für
Wirtschaftsforschung. Sinn ist Autor einer größeren Zahl
von Fachbüchern und von mehr als 200 Fachartikeln. Seine Arbeiten
wurden im In- und Ausland preisgekrönt.
Zusammen mit seiner Familie lebt er in München.
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