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08. Februar 2005

 

Tariq Ali: Bush in Babylon. Die Re-Kolonisierung des Irak. Heyne-Verlag 2005 (Aktualisierte Ausgabe). ISBN: 3-453-62002-X.



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Zum Buch
Die Iraker haben die Geschichte ihres Landes als Spielball der Weltreiche nicht vergessen und ordnen sich den neuen Besatzern nicht widerstandslos als Kolonie unter. In diesem Buch beschreibt der Autor und politische Publizist Tariq Ali die Geschichte des irakischen Widerstandes gegen alte und neue Kolonisatoren.
Vehement widerspricht Ali der Ansicht, eine Besetzung sei der einzige Weg zu einem Regimewechsel in einem korrupten oder diktatorischen Staat, und belegt, welch verhängnisvollen Einfluss die Interventionen der Weltreiche in der Geschichte des Landes bislang hatten. Alis Buch ist eine provokante Streitschrift gegen den Krieg als Mittel der Politik, eine faszinierende Darstellung der Politik und Kultur des Irak – und eine Hommage an die Menschen im Irak und an die unbeugsamen Dichter und Denker der arabischen Welt.

Zum Autor
Tariq Ali wurde 1943 in Lahore (Pakistan) geboren. Als 20-Jähriger emigrierte er nach London, wo er Politik und Philosophie studierte und Ende der sechziger Jahre zu einem der wichtigsten Führer und Vordenker der internationalen Studentenbewegung wurde. Heute arbeitet Tariq Ali als Schriftsteller, Filmemacher und Journalist. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Weltgeschichte und -politik, Bühnenstücke, Drehbücher und Romane.
Verlagsinformation

Mohammed Hassan/David Pestieau: Irak. Der Widerstand. Auge in Auge mit den Besatzern. Mit englischen Beiträgen. Zambon-Verlag 2004. ISBN: 3-88975-110-5.

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Zum Buch
Zwei Monate nach der Machtübernahme an die Übergangsregierung von Ministerpräsident Allawi bietet der Irak nach wie vor ein zerrissenes Bild. Im sunnitischen Dreieck – vor allem im Gebiet von Falludscha – hat die Regierung keine wirkliche Autorität; im Kampf gegen den Terrorismus konnte sie nur wenige sichtbare Erfolge verzeichnen, denn ihre Mitglieder – die schwer bewacht werden müssen – leben noch immer gefährlich. Die Erdölindustrie, auf deren Funktionieren man so stark setzte, ist durch Sabotage fast zum Erliegen gekommen, zumindest im Süden des Landes.

Rezension
"Man kann sich dem Eindruck nicht verschließen, dass Amerikaner und Briten durch diesen Krieg, der Gewalt und Terrorismus eindämmen sollte, eine "Büchse der Pandora geöffnet" haben. (Kommentar in der FAZ, 01.09.2004).
"Hassan und Pestieau haben verdienstvoll vieles zu den Vorbereitungen des Krieges, den Ölinteressen und zur Kollaborateuren-Clique um Ahmed Chalabi, die Kurdenführer Masoud Barzani und Dschalal Talabani sowie den Kommunistenchef Hamid Majid Moussa zusammengetragen. Um differenziert über die Widerstandsstrukturen zu informieren, hätten sie wohl noch etwas warten, vor allem aber vor Ort recherchieren müssen. Ein wirkliches Ärgernis wird der Band indes erst durch das schlechte Lektorat, das den Leser Seite für Seite mit einer holprigen Übersetzung alleine lässt." (Rüdiger Göbel in: junge Welt, 07.02.2005)

Zu den Autoren
Mohammed Hassan ist ehemaliger ägyptischer Diplomat.
David Pestieau arbeitet als Journalist für die belgische Zeitung "Solidaire".
Verlagsinformation

Mary Kreutzer/Thomas Schmidinger (Hrsg.): Irak. Von der Republik der Angst zur bürgerlichen Demokratie? Ça ira-Verlag 2004. ISBN: 3-924627-85-1.

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Zum Buch
Niemand interessierte sich für den Irak, solange sich Saddam Hussein auf das Abschlachten der irakischen Bevölkerung beschränkte. Stattdessen schossen die "Irak"- oder "Nahostexperten" ins Kraut. Für die Positionen und Analysen der Iraker interessierte sich niemand. Den Kern dieses Buches dagegen bilden Beiträge von Irakern aus den verschiedensten Teilen des Landes (Basra, Bagdad, Kirkuk, Dohuk, Suleimaniya), den verschiedensten "ethnischen" und religiösen Gruppen, den unterschiedlichsten politischen Hintergründen.
Der Band zeigt ein Spektrum politischer Positionen, das von der linksradikalen Arbeiterkommunistin Houzan Mahmoud, die wie der irakische Marxist Kasim Talaa den US-geführten Krieg gegen das Ba’ath­Regime trotz ihrer Opposition gegen Saddam Hussein ablehnten, über die Vertreter kurdischer Parteien, die gemeinsam mit den US-Truppen für den Sturz des Regimes kämpften, bis zu Dhia al-Dabbass reicht, dem Vertreter der gemäßigt-islamistischen Schiitenpartei SCIRI in Österreich und Deutschland.
Auch eine Reihe parteiunabhängiger Journalisten, Politikwissenschafter und Intellektueller kommt zu Wort – ein umfassender Überblick über die Geschichte des Irak und eine Diskussion der aktuellen Entwicklung zugleich. Mit Beiträgen von Hussain Ali Bawa, Hans Branscheidt, Al Dabass Dhia, Houzan Mahmoud, Kanan Makiya, Thomas v.d. Osten-Sacken, Maurice Shohet, Kasim Talaa, Thomas Uwer, Andrea Woeldike u.v.a.

Aus dem Inhalt
- Die neuere irakische Geschichte im Überblick
- Das blutige 20. Jahrhundert des Irak
- Die USA, Europa, der Irak und der Krieg
- Von Berlin nach Bagdad. Nationalsozialismus und arabischer Nationalismus im Irak
- Die Protokolle der Weisen vom Pentagon. Zum rechtsextremen Flügel der Anti-Kriegsbewegung
- Der neue Irak
- Demokratie zwischen Säkularismus und islamischem Staat?
und anderes mehr.
Verlagsinformation

01. Februar 2005

 

unentdeckt. Würzburger Stadtschreiber. Peter-Hellmund-Verlag 2004 (1. Auflage). ISBN: 3-9808253-5-3.



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Zum Buch
Aus vielen Geschichten und Gedichten ist ein Buch entstanden. Das ist zunächst einmal nichts Außergewöhnliches und doch etwas Besonders, denn für dieses Buch haben ausschließlich Würzburger geschrieben – Menschen, die hier geboren sind, in der Stadt leben oder arbeiten. Vor allem verbindet die sechs Frauen und Männer aber eines: ihre Freude oder sogar Leidenschaft am Schreiben.
Die Autorinnen und Autoren haben es nicht beim Schreiben belassen. Sie versahen ihre Zeilen mit dem Wunsch, entdeckt zu werden: gelesen von der Familie und von Freunden, um diese am Geschrieben teilhaben und ebenso Freude beim lesen empfinden zu lassen wie die Schreibenden beim Verfassen ihrer Geschichten und Gedichte.
Einige Autoren dieses Buches waren sogar noch weitergegangen: Eine Schreiberin gestaltete ein Heft mit ihren Texten, das sie in einer Buchhandlung auslegte. Einer der Autoren schickte seinen Beitrag zu einem Literatur-Wettbewerb ein, ein anderer bot das Manuskript seines Romans einem Verlag zum Druck an. Sie alle handelten so aus gutem Grund.
Für Autoren ist eine Veröffentlichung die Krone des Schreibens. Ja, das ist es wohl: Seine Texte, seinen Namen und damit "sich" gedruckt zu sehen. Am liebsten in einem Buch.
Vorwort

Aus dem Inhalt
-
Shopping: Alltags- und Nachtgeschichten
- ... und ist doch anders, als es scheint: Gereimtheiten
-
Das Haus: Eine Erinnerung
- Heute ein Gedicht denken: Lyrik
- Drachen, Mord, Gefühle: Kurzgeschichten
- Fragen an das Leben: Essays
Klappentext

Günter Huth: Der Schoppenfetzer und das Rotweingrab. Die skurrilen Kriminalfälle des Würzburger Weingenießers Erich Rottmann. Buchverlag Peter Hellmund, Würzburg 2004. 9 Euro. ISBN: 3-9808253-6-1.



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Zum Buch
Würzburgs Stadtkämmerer ist spurlos verschwunden. Von Oberbürgermeisterin Dr. Ria-Magdalena Beckstein-Mannfeld persönlich mit den Nachforschungen beauftragt, macht sich Erich Rottmann, pensionierter Kommissar und Weinliebhaber mit seinem vierbeinigen Begleiter Öchsle auf die Suche nach dem Vermissten – und steht unvermittelt vor einem neuen, kniffligen Fall.
Der ehemalige Leiter der Würzburger Mordkommission stößt auf vielfältige Verstrickungen, bei denen es um Geld, Liebe und Eifersucht geht – und schließlich auch um eine Leiche. Welche Rolle spielt dabei die Weinkönigin Nikki Feen? Was ist vom Assistenten der Oberbürgermeisterin zu halten? Und wie steht es um den Weinbaupräsidenten Westemeer?
Ein Handy und die tatkräftige Unterstützung seiner Jugendfreundin Elvira Stark führen Rottmann auf die richtige Spur.
Die Handlung und die handelnden Personen dieses Romans sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.


Zum Autor
Günter Huth wurde 1949 in Würzburg geboren und lebt seitdem in seiner Geburtsstadt. Er kann sich nicht vorstellen, in einer anderen Stadt zu leben. Von Beruf ist er Rechtspfleger (Fachjurist). Günter Huth ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit 1975 schreibt er in erster Linie Kinder- und Jugendbücher sowie Sachbücher aus dem Hunde- und Jagdbereich (rund 40 Stück). Außerdem veröffentlichter er zahlreiche Kurzerzählungen. In den
letzten Jahren hat sich Günter Huth vermehrt dem Genre Krimi zugewandt und in diesem Zusammenhang bereits einige Kriminalerzählungen veröffentlicht. 2003 kam ihm die Idee für einen Würzburger Regionalkrimi. Der Autor ist Mitglied der Kriminalschriftstellervereinigung "Das Syndikat".
Klappentext

Weitere Informationen:
- Belletristischer Buchtipp vom 16.12.2004
-
Rottmann sucht das Rotweingrab (Rezension aus: Main Post Würzburg, 07.12.2004)


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Stand: 08. Oktober 2006
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