Gesundheitspolitik |
|
Ellis Huber/Kurt Langbein: Die
Gesundheitsrevolution.
Radikale Wege aus der Krise – was Patienten wissen müssen.
Aufbau-Verlag 2004. ISBN: 3-351-02572-6. |
mehr Infos
bestellen
|
Zum Buch
Noch keine Regierung hat die Kostenspirale unseres
Gesundheitssystems, in dem Marktmechanismen versagen, in den Griff
bekommen. Der vernetzte medizinische Business hat noch jede Reform
zu Flickschusterei und Verteilungskämpfen zu Lasten der
Versicherten umgebogen. Die Gesundheitssysteme in Dänemark,
Finnland und den Niederlanden arbeiten bis zu einem Drittel
billiger als in Deutschland. Die Patienten sind dabei zufriedener,
denn ihre Meinung ist gefragt. Der Medizinbetrieb wird innerhalb
und zwischen den Einrichtungen und Regionen evaluiert und
verbessert.
Auch unser krankes Gesundheitssystem kann durch regionale
Ärzte-Netzwerke, die sich auch der Kritik der Patienten stellen,
von innen heraus genesen. Sie wirtschaften mit den Beiträgen der
bei ihnen freiwillig eingeschriebenen Bürger. In der Schweiz haben
sie sich schon bewährt, und in Deutschland sind sie nun auch
zulässig. Weil sich alle Beteiligten die eingesparten Mittel
teilen, schrumpfen sich übertriebene oder überteuerte medizinische
Aktivitäten gesund, und Prävention lohnt sich auch für Ärzte.
Betriebssicherheit und Fehlerbeseitigung, die in vielen Branchen
essentiell sind, werden dann endlich auch für die Medizinbranche
interessant.
Das Konzept ähnelt dem des Energiedienstleisters im Energiesektor.
Während die herrschenden Großversorger möglichst viel Energie
verkaufen wollen, umfasst Energiedienstleistung integrierte
Konzepte, um Kundenzufriedenheit mit sparsamen Energieeinsatz zu
erreichen. Ohne Komfortverzicht bewusst mit Energie umgehen – oder
mit Gesundheit!
Zu einem der Autoren
Kurt Langbein, geboren am 7.10.1953 in Budapest, studierte
Soziologie in Wien, war von 1979 bis 1989 als Journalist und
Dokumentarfilmer beim ORF tätig, außerdem als Sachbuchautor. Von
1989 bis 1992 war er Ressortleiter 'Inland' beim Magazin "profil".
Seit 1992 ist er Mitgesellschafter und Mitgeschäftsführer des
Redaktionsbüros Langbein & Skalnik in Wien.
Verlagsinformation |
|
Rolf Rosenbrock/Thomas Gerlinger: Gesundheitspolitik. Eine
systematische Einführung in die Gesundheitswissenschaften.
Huber-Verlag 2004. ISBN: 3-456-84022-5. |
mehr Infos
bestellen
|
Gesundheit ist politisch gestaltbar, Gesundheitspolitik ist mehr
als die Steuerung und Finanzierung der Krankenversorgung.
Gesundheitspolitik hat vielmehr das Ziel der Verbesserung des
Gesundheitszustandes und der Versorgungsqualität für die gesamte
Bevölkerung.
Dieses Buch analysiert Institutionen, Normen, Akteure und
Ressourceneinsatz im Hinblick auf ihren tatsächlichen und
möglichen Beitrag zur Gesundheitspolitik, verstanden als
gesellschaftliches Management von Gesundheitsrisiken vor und nach
ihrem Eintritt - also in Prävention und Krankenversorgung. Damit
wird ein moderner und systematischer Zugang zum Problembereich
eröffnet, der sowohl gesundheitswissenschaftliche wie auch sozial-
und politikwissenschaftliche Aspekte zusammenführt und sich an den
Zielen Effizienz und Chancengleichheit orientiert. Themen sind
unter anderem:
-
Geschichte und Typen der Gesundheitspolitik
-
Prävention und Gesundheitsförderung
-
Krankenversorgung (ambulante, stationäre und
Arzneimittelversorgung)
-
Pflege
-
Aktuelle
Steuerungsprobleme der Gesundheitspolitik.
Verlagsinformation |
|
Gine Elsner/Thomas
Gerlinger/Klaus Stegmüller (Hrsg.): Markt versus Solidarität.
Gesundheitspolitik im deregulierten Kapitalismus. VSA-Verlag 2004.
ISBN: 3-89965-078-6.
|
mehr
Infos
bestellen
|
Die
AutorInnen diskutieren die widersprüchlichen Auswirkungen der
neuen Gesundheitsreform, versuchen eine erste Bilanz und zeigen
Alternativen zur Aufkündigung des bisherigen Solidaritätsgedanken
in der Gesundheitsversorgung.
Am 1. Januar 2004 ist das "Gesundheitsmodernisierungsgesetz" in
Kraft getreten. Das "Jahrhundertreformwerk", das von einer
informellen großen Koalition von SPD, Grünen, CDU und CSU auf den
Weg gebracht wurde, wird zunächst einmal dazu führen, dass vor
allem diejenigen erheblich tiefer in die Tasche greifen müssen,
die auf das Gesundheitssystem angewiesen sind: Zuzahlungen werden
die Patienten belasten – Stichwort Praxisgebühr. Leistungen werden
ausgeklammert – Stichwort Brillen. Andere Leistungen werden aus
der paritätischen Finanzierung eliminiert – Stichwort Krankengeld.
Diesen problematischen Aspekten einer gesetzlichen
Gesundheitsreform stehen andere, positive gegenüber: erstmalig
wird es in der Bundesrepublik Einrichtungen geben, die an Ambulatorien oder Polikliniken erinnern. Eine integrierte
Versorgung wird die starre Trennung zwischen stationärer und
ambulanter Versorgung aufheben. Die Patienten bekommen ein
Mitspracherecht.
Verlagsinformation |
|
Martin Pfaff/Heinz Stapf-Finé
(Hrsg.): Bürgerversicherung – solidarisch und sicher! Die
Rolle von GKV und PKV, Beitragsgrundlagen, Leistungskatalog,
rechtliche Umsetzung. VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-088-3.
|
mehr
Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Das Netzwerk Gesundheit ist ein breites Bündnis von
Sozialverbänden, Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften, das sich
für mutige Reformen im Gesundheitswesen einsetzt, mit dem Ziel,
ein solidarisches, gerechtes und finanzierbares Gesundheitssystem
zu erhalten. Das Netzwerk diskutiert die Bürgerversicherung als
Reformoption, welche die zeitgemäße Weiterentwicklung des
bewährten Ausgleich zwischen jung und alt, krank und gesund, Mann
und Frau ist.
Dieser Band beinhaltet die Ergebnisse von drei Anhörungen zur
konkreten Umsetzung der Bürgerversicherung, die gemeinsam von der
Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten
im Gesundheitswesen (ASG), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)
und dem Netzwerk Gesundheit am 16. Januar, 26. März und 7. Mai
2004 in Berlin durchgeführt wurden. Dabei geht es zentral um die
Umsetzungsprobleme und -möglichkeiten einer solidarischen
Bürgerversicherung. Konkret werden die Rolle von GKV und PKV,
Beitragsbemessungsgrundlagen, Leistungskatalog sowie die
juristischen Probleme diskutiert.
In einer Reihe von Anhörungen wurde die konkrete Ausgestaltung der
Bürgerversicherung mit einer Reihe von Experten diskutiert. Im
Vordergrund standen die drei Themenböcke: Rolle privater und
gesetzlicher Krankenkassen, Beitragsgrundlagen und
Leistungskatalog und rechtliche Umsetzung einer
Bürgerversicherung. Das Netzwerk will damit einen Beitrag zu einer
breiten gesellschaftlichen Debatte um die Zukunft der Finanzierung
der Sozialversicherung leisten.
Zu den Herausgebern
Prof. Dr. Martin Pfaff, Internationales Institut für Empirische
Sozialökonomie, Stadtbergen und Universität Augsburg; Vorsitzender
der "Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und
Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG)".
Dr. Heinz Stapf-Finé, Abteilungsleiter Sozialpolitik beim
DGB-Bundesvorstand.
Verlagsinformation |
|
Ursula Engelen-Kefer (Hrsg.): Reformoption Bürgerversicherung.
Wie das Gesundheitssystem solidarisch finanziert werden kann.
VSA-Verlag 2004. ISBN: 3-89965-056-5. |
mehr
Infos
bestellen
|
Zum Buch
Eine
Bürgerversicherung, die ausreichende Leistungen und Sicherheit für
alle bietet, die Kosten durch mehr Wettbewerb senkt und Spielräume
für die wirtschaftliche Entwicklung schafft – das ist die Vision
eines nachhaltigen und leistungsfähigen Gesundheitssystems.
Kaum wurde die
Gesundheitsreform 2003 verabschiedet, entbrannte die Debatte um
die künftige Finanzierung des Gesundheitswesens. Alternativ werden
die Kopfprämien und die Bürgerversicherung diskutiert. Als
gerechtere Möglichkeit, das Gesundheitssystem zu finanzieren,
kommt die Bürgerversicherung in Betracht.
"Wir wollen die Bürgerversicherung mit Leben füllen. Dazu müssen
wir wichtige Fragen klären. Erstens: In welchem Maß kann der
Beitragssatz durch die Bürgerversicherung stabilisiert oder
gesenkt werden? Zweitens stellt sich die Frage der
Beitragsbemessung für andere Einkommensarten. Entscheidend ist
hierbei, dass die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen nicht
zusätzlich belastet werden. Drittens ist die Frage zuklären, wie
der Wettbewerb zwischen den heutigen gesetzlichen und privaten
Kassen gestaltet werden kann. Hier geht es dem DGB vor allem
darum, die Qualität für die Patienten und Versicherten zu
verbessern und Einsparungen durch mehr Wirtschaftlichkeit zu
erreichen. Viertens sind eine Reihe von rechtlichen Fragen zu
beantworten." (Aus der Einleitung der Herausgeberin)
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat namhafte ExpertInnen des
Gesundheitswesens gewinnen können, die diese offenen – oder auch
problematischen – Fragen im Zusammenhang mit der Einführung einer
Bürgerversicherung diskutiert haben. Die überarbeiteten Beiträge
sind in diesem Buch dokumentiert.
Zur Herausgeberin
Dr. Ursula Engelen-Kefer ist stellvertretende Vorsitzende des
Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Letzte Buchveröffentlichungen
als Mitherausgeberin: "Sozialstaat
– solidarisch, effizient, zukunftssicher. Alternativen zu den
Vorschlägen der Rürup-Kommission" (2003) und "Reformoption
Bürgerversicherung. Wie das Gesundheitssystem solidarisch
finanziert werden kann" (2004).
Verlagsinformation |
|
Hans-Ulrich Deppe/Wolfram Burkhardt (Hrsg.):
Solidarische Gesundheitspolitik. Alternativen zu Privatisierung und Zwei-Klassen-Medizin.
VSA-Verlag 2002. ISBN: 3-87975-847-6.
|
mehr
Infos
bestellen
|
Das
Gesundheitswesen in Deutschland ist ohne Zweifel reformbedürftig.
Die Frage ist, wohin die Reformen führen sollen: ob in die
Richtung einer primär am Markt orientierten Zwei-Klassen-Medizin
oder in die einer effizient organisierten und solidarisch
finanzierten Gesundheitsversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger.
Die Autorinnen und Autoren dieses Buches plädieren für eine
"Solidarische Gesundheitspolitik". Sie analysieren die
Schwachstellen des bundesdeutschen Gesundheitswesens. Statt
populistischer Stichworte wie "Kostenexplosion", "Missbrauch"
und "Überversorgung" liefern sie Argumente für eine
vernünftige, finanzierbare und moderne solidarische
Gesundheitspolitik.
Verlagsinformation |
|
Holger Paetow/Manfred Fiedler/Marion Leonhardt (Hrsg.): Therapien für ein krankes Gesundheitswesen. Orientierungspunkte für Versicherte, PatientInnen und Beschäftigte. VSA-Verlag 2002.
ISBN: 3-87975-866-2.
|
mehr
Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Der vorliegende Band untersucht die Optionen der Gesundheitspolitik aus der Perspektive von Versicherten, Patienten und Beschäftigten im Gesundheitswesen.
Der Patient steht im Mittelpunkt – umringt von Krankenkassen, Ärzten, Verbraucherschützern, Apothekern, Politikern. Dabei muss das Gesundheitswesen seine Rolle neu definieren, irgendwo zwischen ärztlichem Paternalismus und moderner Dienstleistung. Kaum weiter zu helfen vermag die Politik, weil sie nicht das Wohl der Patienten im Auge hat, sondern allein das Drücken von Kosten. So ist auch in der letzten Legislaturperiode keine strukturelle Verbesserung zustande gekommen. Das wirft nochmals die Frage auf: Wie weiter?
Die Beiträge tragen dem Gesundheitswesen in seiner Komplexität Rechnung. Eine erste Gruppe behandelt den internationalen Rahmen (Globalisierung, Brüssel, Recht), eine zweite ist dem System selbst gewidmet (Kosten, Verbraucherschutz, Arbeit) und eine dritte setzt sich mit den Steuerungsproblemen auseinander (Versorgung, Krankenhaus, Arzneimittelmarkt).
Die Beiträge sind ergebnisorientiert. Sie enthalten konkrete Handlungsvorschläge für die Gesundheitspolitik nach der Wahl. Die Vorschläge richten sich an Personen, die sich aktiv an der überfälligen Neugestaltung beteiligen wollen. Die AutorInnen sind in der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, in der Gewerkschaft und im Gesundheitswesen tätig.
Zu den HerausgeberInnen
Holger Paetow ist Dozent an der HWP Hamburg. Manfred Fiedler arbeitet im Management eines Krankenhauses. Marion Leonhardt ist Gewerkschaftssekretärin im Fachbereich Gesundheitswesen von ver.di.
Verlagsinformation |
|
Ulf
Fink: Gesundheitsreform 2003. Prävention, Eigenverantwortung, Wettbewerb, Transparenz –
Vorschläge gegen eine drohende Zwei-Klassen-Medizin.
Nomos-Verlag 2002. ISBN: 3-7890-8275-9.
|
mehr
Infos
bestellen
|
Zum
Buch
Der vorliegende Band macht mit aller Deutlichkeit klar, was
geschehen muss, um auch zukünftig gewährleisten zu können, dass
der medizinische Fortschritt jedem Menschen zugute kommt. Die
grundlegenden Reformen des Gesundheitswesens müssen deshalb noch
im Jahre 2003 auf den Weg gebracht und dürfen nicht weiter
hinausgezögert werden. Es ist eine große humane Aufgabe, jedem
Menschen, unabhängig von seinem Einkommen und seiner Stellung im
Leben, die notwendigen medizinischen Leistungen zu sichern. Vor
diesem Hintergrund begann 1999 die vom Autor geleitete Kommission
der CDU "Humane Dienste" ihre Arbeit für eine
langfristig zu verwirklichende Reform des Gesundheitswesens. Das
in 20 ganztägigen Sitzungen entwickelte politisch und sachlich
wirklichkeitsnahe Reformkonzept wurde vom Dresdner Parteitag der
CDU Anfang Dezember 2001 übernommen und zum "Dresdner
Beschluss" erhoben. Die Kommentierung dieses Beschlusses
stellt einen weiteren wichtigen Teil dieses Buches dar.
Zum Autor
Ulf Fink ist Dipl.-Volkswirt und gehörte von 1994 bis 2002 dem
Deutschen Bundestag an. Er war dort Mitglied des Ausschusses für
Gesundheit. Ferner ist er seit 1997 Präsident des Kneipp-Bundes
e.V. und Begründer der WISO-Gruppe für Wirtschaft und Soziales
in Berlin.
Verlagsinformation |
|
|