Wirtschaft-Bücher

Neuigkeiten im September/Oktober 2003
(Chronologische Reihenfolge, aktuellster Titel oben)

Neuheiten im Februar/März 2004Wirtschafts-Bücher: ÜbersichtNeuheiten im August/Sept. 2003

Robert J. Shiller: Die neue Finanzordnung. Einkommensgebundene Kredite. Lebensstandard-Versicherung. Weitere Instrumente für eine bessere Risikoverteilung. Campus Verlag 2003.

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Zum Buch
Die öffentliche Diskussion über notwendige Reformen des Sozialstaats schlägt hohe Wellen – es fehlt jedoch an konstruktiven Vorschlägen jenseits von Sozialabbau und Individualisierung ökonomischer Risiken. In seinem neuen Buch zeigt US-Ökonom Robert J. Shiller, wie ein soziales Sicherungssystem aussehen kann, das zugleich demokratisch und wirtschaftlich ist.
Die verfahrene Debatte um die sozialen Sicherungssysteme hinterlässt nicht selten den Eindruck, soziale Sicherheit und Wirtschaftlichkeit schlössen sich grundsätzlich aus. Robert J. Shiller vertritt in seinem neuen Buch die gegenteilige These und argumentiert, dass ein Ausbau des Sozialsystems dem Wirtschaftswachstum sogar zuträglich ist – vorausgesetzt, unser Risikomanagement wird von Grund auf neu definiert.
Shiller plädiert für eine neue Finanzordnung, die vorhandene Institutionen nutzt und erweitert, statt sie einfach einzureißen. Gewerkschaften, zum Beispiel, könnten in der Zukunft bessere Risikomanagement-Instrumente für ihre Mitglieder aushandeln. Banken, Versicherungen und Wertpapierhäuser sind damit vertraut, Risiken einzuschätzen und zu bewältigen. Sie könnten durch neue Finanzinstrumente, welche Risiken des täglichen Lebens wie Arbeitsplatz- und Einkommensverlust, Wertschwankungen von Immobilien oder auch das Ergreifen eines unsicheren Berufs einkalkulieren, einen entscheidenden Beitrag leisten, eine zeitgemäße und gerechte Risikovorsorge zu ermöglichen.
Shiller fordert eine Demokratisierung der Risikovorsorge, die insbesondere die unteren Einkommensschichten berücksichtigt. Ein soziales Sicherungssystem, das auch individuelle Risiken demokratisch über den Mechanismus der freien Märkte verteilt, würde nicht nur wirtschaftliche Ungleichheit verhindern und die gesellschaftlichen Verhältnisse stabilisieren, sondern gleichzeitig als Wohlstandsmotor funktionieren: die Absicherung gegen ökonomische Risiken gibt dem Einzelnen die Freiheit, seine persönlichen Fähigkeiten zu verwirklichen und fördert Kreativität und Leistungsbereitschaft.
Shillers Blick reicht weit in die Zukunft. Seine Vorschläge sind konkret und flexibel genug, einer ernsthaften Auseinandersetzung stand zu halten. Er fordert nichts weniger als eine moralisch fundierte Umgestaltung der freien Märkte: mehr soziale Sicherheit durch mehr Markt. Damit trifft er den Nerv der Zeit.

Zum Autor
Robert J. Shiller ist Ökonomieprofessor an der Yale University. Sein bevorzugtes Forschungsgebiet ist das Verhalten der Teilnehmer in den Finanzmärkten, Behavioral Finance. 1996 gewann Shiller den Paul A. Samuelson Award, benannt nach einem der einflussreichsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts.
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Friedhelm Schwarz: Die Deutsche Bank. Riese auf tönernen Füßen. Campus 2003.

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Die Deutsche Bank ist die größte deutsche Bank und gilt als das mächtigste Unternehmen Deutschlands. Doch die negativen Schlagzeilen häufen sich und der Nimbus der Bank ist schwer beschädigt.
Dieses kritische Sachbuch blickt hinter die Kulissen des Finanzriesen und fragt, wie es um die Macht der Bank heute bestellt ist. Es ist das einzige aktuelle und umfassende Buch, das objektiv und kritisch darüber informiert, wie die Deutsche Bank wurde, was sie ist, wie sie funktioniert, welche Ziele sie verfolgt und welche Auswirkungen das auf Wirtschaft und Gesellschaft hat. Das Porträt einer Bank, der die gesellschaftlichen Folgen ihres Handelns absolut gleichgültig zu sein scheinen und deren Management erstaunliche Pannen unterlaufen.
Ein Mythos wird entzaubert.
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S. Brunnhuber/H. Klimenta: Wie wir wirtschaften werden. Szenarien und Gestaltungsmöglichkeiten für zukünftige Finanzmärkte. Ueberreuther Wirtschaftsverlag 2003.

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Die Wohlstandsschere klafft auseinander, Konzentrationsprozesse, Internationalisierung und Umweltbelastungen nehmen immer mehr zu unsere Wohlstandsmodelle werden auf Dauer ökologisch, ökonomisch und sozial nicht haltbar sein. Neben dem demografischen Faktor und technologischer Innovation hat vor allem die Architektur unserer Finanzmärkte einen starken Einfluss auf diese globalen Entwicklungen!
Der erste Bericht der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste macht deutlich, dass die internationale Finanzordnung geändert werden kann und muss, und entwickelt in verständlichen Szenarien, wie wir Krisen vermeiden, Gerechtigkeit verwirklichen und zukunftsfähig wirtschaften können.
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Leseprobe

Eliyahu Goldratt: Das Ziel – Teil II. Die Fortsetzung des Weltbestsellers. Campus 2003.

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Sieben Jahre später: Alex Rogo, der Held von "Das Ziel", ist Leiter der diversifizierten Unternehmen von UniCo. Der bevorstehende Abschied seines Chefs ermuntert dessen Gegner, die Strategie der Diversifizierung anzugreifen mit dem Ergebnis, dass Alex' Unternehmen abgestoßen werden sollen. Alex und seine Fimenleiter müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um die Unternehmen und sich selbst nicht unter Wert zu verkaufen in einem spannenden Wettlauf gegen die Zeit.
Mit dem Vorgänger "Das Ziel" hat der Autor einen Bestseller unter den Wirtschaftsromanen geschrieben. Nun setzt er die Erfolgsstory fort. Fachlicher Schwerpunkt ist diesmal das Marketing. Erneut bietet Goldratt hier eine fantastische Grundlage für den betrieblichen Erfolg.
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M. Brost/M. Rohwetter: Das große Unvermögen. Warum wir beim Reichwerden immer wieder scheitern. Wiley 2003.

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Wir alle wollten reich werden, viel verdienen, wenig arbeiten, sorglos einen möglichst frühen Ruhestand genießen doch dieser Traum ist geplatzt. Unsere Aktien sind nichts mehr wert, unsere Renten unsicherer denn je und die erste Million in weite Ferne gerückt. Stattdessen sind 2,8 Millionen Haushalte in Deutschland überschuldet.
"Was hat nicht geklappt?", fragen Marc Brost und Marcus Rohwetter und gehen den Ursachen nach, warum wir alle trotz einer Flut von Informationen in Broschüren, Büchern oder TV-Sendungen von Geld nichts verstehen. Warum wir beim täglichen Umgang mit Geld immer wieder scheitern. Warum wir finanzielle Analphabeten sind.
Alle reden übers Reichwerden, aber keiner über Geld. Das Thema Geld ist in den meisten Familien tabu, in den Lehrplänen der Schulen taucht es so gut wie gar nicht auf.
Die Folgen sind dramatisch: Wir vertrauen Beratern, die nur den eigenen Vorteil kennen. Wir bezahlen teure Anwälte, die uns den verlorenen Börseneinsatz wiederbringen sollen
und verlieren ein zweites Mal. Wir wissen, dass wir fürs Alter sparen sollen, aber wir wissen nicht wie. Damit schaden wir nicht nur uns selbst, sondern der ganzen Volkswirtschaft: Wenn in Zukunft immer mehr Alte immer weniger Geld ausgeben können, sinkt auch der allgemeine Wohlstand.
Die Autoren machen unser Unwissen über Geld und finanzielle Fragen endlich zum Thema. Sie stoßen mit ihrem Buch eine wichtige Debatte an, denn letztlich geht es um mehr als die Frage "Wer wird Millionär?".
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Gerhard Grubbe: Das Managers Spiel. Hanser Fachbuchverlag 2003.

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Zum Spiel
Sind Sie eine geborene Führungskraft? Hier können Sie es zeigen! Lösen Sie die Manageraufgaben überzeugend, kreativ, witzig, originell oder souverän
Hauptsache, es gelingt Ihnen, Ihre Mitspieler zu beeindrucken. Diese schlüpfen in verschiedene Rollen und bewerten Ihre Leistung aus deren Sicht. Die Aufgaben spiegeln den Alltag eines Managers wider: gewöhnliche und außergewöhnliche, verrückte, ernste, witzige und überraschende Situationen, die er im Sinne des Unternehmens, der Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre zu bewältigen hat - dabei verliert er natürlich nie seine eigenen Interessen aus dem Auge.
Dieses Spiel bietet Ihnen Spaß und Unterhaltung, eine Bühne für Ihr schauspielerisches Talent und überraschende Einsichten zu vielfältigen Aufgabenstellungen. Sie lernen sich und Ihre Mitspieler ganz neu kennen, können mal so richtig Dampf ablassen - und erfahren so ganz nebenher einiges über Wirtschaft und Management.

Zum Autor
Gerhard Grubbe war in verschiedenen Verlagen in leitenden Positionen tätig. Im letzten Jahr gründete er sein eigenes Unternehmen, das Beratung und Produktentwicklung für Verlage anbietet.
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Stand: 22. September 2006
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