Wirtschaft-Bücher

Neuigkeiten im April/Mai 2006
(Chronologische Reihenfolge, aktuellster Titel oben)

Neuheiten im Mai/Juni 2006Wirtschafts-Bücher: ÜbersichtNeuheiten im März/April 2006

Steven D. Levitt/Stephen J. Dubner: Freakonomics. Überraschende Antworten auf alltägliche Lebensfragen. Riemann-Verlag 2006. ISBN: 3-570-50064-0.

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Aha-Effekte garantiert! Die moderne Welt wird immer komplizierter. Und selten ist konventionelle wissenschaftliche Methodik geeignet, uns auf vernünftige Fragen praktische Antworten zu liefern. Steven Levitt, ein brillanter junger Professor der Wirtschaftswissenschaften, untersucht mit ökonomischen "Werkzeugen" eine Vielzahl gesellschaftlicher Themen.
In Zusammenarbeit mit dem Journalisten Stephen Dubner ist ein Buch entstanden, das zahlreiche Aha-Effekte garantiert, das uns manchmal schmunzeln lässt und stets über eindimensionales Denken hinausführt. So lassen sich viele scheinbar komplexe Probleme mit dem richtigen Schlüssel relativ einfach lösen. Hier werden Fragen aus verschiedensten Gebieten beantwortet, Fehleinschätzungen korrigiert und Verbindungen hergestellt, an die man oft nicht einmal ansatzweise denkt.
Was meinen Sie:
- Sind Swimmingpools gefährlicher als Revolver?
- Besteht ein Zusammenhang zwischen Abtreibung und Schwerverbrechen? (Die politisch "unkorrekte" Beantwortung dieser Frage hat den Autoren zahlreiche Drohbriefe beschert.)
- Welche Qualitäten besitzen gute Eltern, und können wir uns auf Erziehungsratgeber verlassen?
- Eher skurril, aber entlarvend: Die Antwort darauf, warum Drogenhändler überdurchschnittlich lang bei ihren Müttern wohnen, und dass der Aufbau von Drogenringen am ehesten mit der MacDonalds-Franchise-Struktur vergleichbar ist.
Ein Buch voller spannender, unterhaltsamer und unerwarteter Geschichten, das zeigt, wie voreingenommen wir an vieles herangehen. Spielerisch werden die Ressourcen des Querdenkens aktiviert: Auf neue Ideen und kreative Lösungen kommen wir nur, wenn wir Probleme aus einer anderen als der gewohnten Perspektive betrachten.

Rezensionen
"Es lohnt sich. 'Freakonomics' ist eines der originellsten Wirtschaftsbücher der vergangenen Jahre - und das jetzt auch auf Deutsch." (Financial Times Deutschland)
"Levitt verfährt bei der Sichtung vermeintlich unverfänglicher Verlaufsdaten wie ein Detektiv, dem am Tatort Unstimmigkeiten auffallen und der anhand dieser Indizien den Täter aufspürt. Die ökonomische Empirie stellt mitunter Erwartungen auf den Kopf, und darin erkennen die Autoren einen Fall von 'Freakonomics', zu deutsch annäherungsweise 'Schockonomie'." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Zu den Autoren
Steven Levitt, geboren 1967 in Boston, zeichnete sich schon während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften in Harvard durch sein unkonventionelles Denken aus. Seit 1999 hält Levitt eine Professur an der University of Chicago und ist Herausgeber des Journal of Political Economy.
Stephen J. Dubner hat von 1994 bis 1999 als Herausgeber und Journalist für das New York Times Magazine gearbeitet. Heute schreibt Dubner free lance u.a. für den New Yorker, die Washington Post und Time.
Verlagsinformation

Cay von Fournier: Der perfekte Chef. Führung, Mitarbeiterauswahl, Motivation für den Mittelstand. Impulse Campus für Unternehmer. Campus-Verlag 2006. ISBN: 3-593-37961-9.

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Niemand kann ein perfekter Chef sein. Aber es gibt Prinzipien guter Personalführung – sie sind der Schlüssel zu dauerhaftem Unternehmenserfolg. Cay von Founier deckt die Grundsätze auf, mit denen man als Chef besser werden kann. Er hat die wesentlichen Erfolgsregeln speziell für mittelständische Unternehmen kompakt und einfach zusammengefasst. Umfassend stellt er dar, was für die Personalführung in einem mittelgroßen Unternehmen notwendig ist. Er erläutert die Grundlagen stimmiger Führung ebenso wie das Motivationsmanagement, das Kommunikationsmanagement sowie das Team- und das Konfliktmanagement, das man beherrschen muss, um ein guter Chef sein zu können.
Wirtschaftlicher Kern Deutschlands und Hoffnungsträger für neue Arbeitsplätze sind kleine und mittelständische Firmen. Hier dominiert oftmals noch nicht der Shareholder Value, sondern ernsthaftes Interesse an langfristigem, stabilem Erfolg. Gerade heute brauchen kleine und mittelständische Firmen Empfehlungen für gute Unternehmensführung. Überfrachtete, abstrakte Managementlehrbücher nützen einem Firmenchef wenig – er muss vor allem wissen, wie praktische Erfolgstrategien aussehen und wie sie im Alltag umgesetzt werden.
Cay von Fournier vermittelt zehn einfache Grundregeln, die im Tagesgeschäft direkt umsetzbar sind und langfristig Erfolg schaffen, denn: Dem Autor geht es um die langfristige Stabilität des Unternehmens und nicht um kurzfristige Profite. Seine zehn Leitlinien lauten: Sei kreativ! Biete echten Nutzen! Sei anders als andere! Investiere! Sei konsequent! Sei einfach! Verbessere ständig! Stärke die Stärken! Führe mit Werten! Lebe in Balance! Im Rahmen eines ganzheitlichen Konzepts betrachtet Fournier Firmen als komplexe Strukturen, deren Führung neben praktischer Kompetenz auch ein ethisches Fundament benötigt.
Verlagsinformation/Michael Kraus

Roger Fisher/William L. Ury/Bruce M. Patton: Das Harvard-Konzept, Sonderausgabe. Der Klassiker der Verhandlungstechnik. Herausgeber: Handelsblatt. Vorwort von Ulrich Egger. Handelsblatt - Karriere und Management Bd.1. Limitierte Ausgabe. Campus-Verlag 2006. ISBN: 3-593-38135-4.

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Seit mehr als 20 Jahren gilt die unter dem Namen Harvard-Konzept bekannt gewordene Methode des sachbezogenen Verhandelns als die wirksamste aller Verhandlungstechniken: Statt um bereits vorher festgelegte Positionen zu rangeln, bemühen sich die Partner um einen fairen Interessenausgleich, der beiden Seiten das bestmögliche Ergebnis bringt.

Aus dem Inhalt
- Vorworte
- Einleitung
- I. Das Problem
    • Nicht um Positionen feilschen
II. Die Methode
    • 1. Menschen und Probleme getrennt voneinander behandeln
    • 2. Auf Interessen konzentrieren, nicht auf Positionen
    • 3. Entwickeln Sie Entscheidungsmöglichkeiten (Optionen) zum beiderseitigen Vorteil
    • 4. Bestehen Sie auf der Anwendung neutraler Beurteilungskriterien
III. Ja, aber ...
    • 1. Und wenn die Gegenseite stärker ist?
      Entwickeln Sie die "Beste Alternative" zur Verhandlungsübereinkunft
    • 2. Und wenn die anderen nicht mitspielen?
      Wenden Sie das Verhandlungs-Judo an
    • 3. Und wenn sie schmutzige Tricks anwenden?
      Wie man zähe Verhandlungspartner zähmt
    • Drei Punkte zum Schluss
IV. Zehn Leserfragen über Das Harvard-Konzept
    • Fragen über Fairness und "sachgerechtes" Verhandeln
    • Fragen über den Umgang mit Menschen
    • Fragen über Taktiken
    • Fragen über Macht
- Danksagung
- Das "Harvard Negotiation Project"
- Ausführliches Inhaltsverzeichnis

Zu einem der Autoren
Roger Fisher ist Professor der Rechtswissenschaft an der Harvard Law School und Direktor des Harvard Negotiation Project.
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Pietra Rivoli: Reisebericht eines T-Shirts. Ein Alltagsprodukt erklärt die Weltwirtschaft. Econ-Verlag 2006. ISBN: 3-430-17765-0.



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Welchen Weg legt ein T-Shirt zurück, bis es zum Verkauf im Laden liegt, und wohin kommt es, nachdem es im Altkleidercontainer gelandet ist? Pietra Rivoli reiste mit ihrem T-Shirt von Texas nach Schanghai und Tansania. Ihr spannender Reisebericht entwirrt die komplexen Strukturen des Welthandels und schildert, wie sich amerikanische Baumwollfarmer gegen Importmassen aus China wehren, wie T-Shirts aus Schanghai trotzdem in den US-amerikanischen Hafen gelangen und unter welchen Bedingungen, aber auch für welche neuen Freiheiten Frauen in chinesischen Textilfabriken arbeiten.

Rezensionen
- Woher kommt Ihr T-Shirt? (taz, 03.04.2006)
- Ein Textil umrundet die Welt (Welt am Sonntag, 19.02.2006). Zitat: "Fazit dieses äußerst empfehlenswerten Buches ist, dass moralische Argumente für den freien Handel schwerer wiegen als die ökonomischen..."

Zur Autorin
Pietra Rivoli ist Professorin für Wirtschaft an der Georgetown University in Washington D.C. Sie beschäftigt sich mit dem Finanzwesen, mit internationaler Wirtschaft und den sozialen Aspekten der Ökonomie.
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Wolf Lotter: Verschwendung. Wirtschaft braucht Überfluss – die guten Seiten des Verschwendens. Hanser Wirtschaft 2006. ISBN: 3-446-40035-4.

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Kosten senken, lautet das Gebot der Stunde. Geiz ist geil, heißt es. Buchhalter und Controller haben längst die Macht übernommen. Und da kommt Wolf Lotter daher und sagt: Verschwendet! Ist das sein Ernst? Ist Verschwendung nicht schlecht? Nein, Verschwendung ist gut, sie ist produktiv und macht uns erfinderisch.
Die Natur ist eine maßlose Verschwenderin – und ist damit ein paar Millionen Jahre sehr gut gefahren! Nicht zwei Blumen zieren die Wiese – Hunderttausende müssen es sein! Davon sollten wir uns eine Scheibe abschneiden. Oder wollen wir wirklich das Einheitsgeschäft mit ein paar Einheitsprodukten zum Einheitspreis? Stöbern wir nicht unendlich viel lustvoller in einem breiten Sortiment? Ist es nicht viel genussreicher, mehr als nur das Lebensnotwendige zu kaufen, wesentlich mehr? Genau.
Und das Beste daran: Das macht auch noch wirtschaftlich Sinn! Es ist sogar das Grundprinzip der Marktwirtschaft. Denn wer verschwendet, wer großzügig investiert, tut sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern hält auch noch andere in Lohn und Brot. Und umgekehrt: Wer knapp sät, darf sich über eine mickrige Ernte nicht wundern. Wolf Lotter erteilt den Geizhälsen, den Sparaposteln und den Kostenknechten eine klare Absage. Er feiert die grandiosen Verschwender, die spendablen Gönner und alle, die fröhlich nach der Devise leben: Leben und leben lassen.

Zum Autor
Wolf Lotter, Jahrgang 1962, ist Wirtschaftsjournalist und Mitbegründer von brand eins. Als Kommentator ist er für zahlreiche deutschsprachige Medien und Rundfunkanstalten tätig.
Verlagsinformation

 

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Stand: 31. August 2006
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