Cornelia
Funke: Kleiner Werwolf. Dressler-Verlag 2002. ISBN: 3-7915-0463-0. |
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Kann ein Kind wirklich zu
einem Werwolf werden? Der zehnjährige Motte wird auf dem Heimweg
vom Kino von einem seltsamen Hund gebissen und schon bald stellt
Motte fest, dass der Hund ein Werwolf gewesen sein muss, denn er
selbst verwandelt sich: ihm wachsen Krallen und ein Fell! Mit Hilfe
seiner Freundin Lina versucht er, diesem doch etwas unheimlichen
Schicksal zu entrinnen. Cornelia Funke beweist wieder einmal, dass
sie für alle Altersgruppen tolle, spannende Bücher schreiben kann! |
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Rezensentin: Britta
Kiersch |
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Hanna
Johansen: Lena. Hanser-Verlag 2002. ISBN: 3-446-20131-9. |
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Lena, die fast 80-jährige
Titelheldin, erzählt ihr Leben in einem Stil, der an ein Gespräch
erinnert. Der Leser sitzt ihr quasi im Sessel gegenüber und hört
zu. Lenas Geschichte und die ihrer Familie hat nichts Außergewöhnliches
an sich, jedenfalls viele Jahre lang. Allerdings gibt es doch ein
großes, gut gehütetes Geheimnis, welches nahezu jede Seite des
Buches durchdringt. Ein schönes Geschenk, besonders für eine
Frau. |
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Rezensentin: Dr.
Gerhild Götz |
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Zoë
Jenny: Ein schnelles Leben. Aufbau-Verlag 2002. ISBN: 3-351-02951-9. |

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In
ihrem neuesten Roman greift Zoë Jenny den alten Shakespeare-Stoff
auf und schreibt von der heimlichen und – wie es scheint –
ausweglosen Liebe zwischen Ayşe, einem türkischen Mädchen, das
mit seiner Familie in Deutschland lebt, und Christian, dessen
Freunde der rechten Szene angehören. Das Ergebnis ist eine
moderne „Romeo und Julia Geschichte“ unserer Zeit, in
einfacher, klarer und zuweilen jugendlicher Sprache geschrieben,
weswegen dieses Buch gerade auch für junge Leserinnen durchaus
geeignet und empfehlenswert ist. |
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Rezensentin: Susanne Wuttig |
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Elke
Heidenreich/Michael Sowa: Erika oder die verborgene Sicht der
Dinge. Sanssouci-Verlag 2002. ISBN: 3-7254-1249-9. |
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Das schönste Weihnachtsbüchlein
diesen Jahres. Eine wundervoll melancholische, aber auch
humorvolle Geschichte um ein riesiges, rosafarbenes Plüschschwein
namens Erika. Alle Herzen fliegen ihm zu, keiner kann
unbeeindruckt an ihm vorbei eilen und seiner Besitzerin beschert
es ein fröhliches, Sinn gebendes Weihnachten!
Auf dass viele Erikas dieses Weihnachten verschenkt werden und
vielen Leuten der wahre Sinn des Festes aufgeht. |
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Rezensentin: Dagmar
Dauerer |
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Karen
Duve: Dies ist kein Liebeslied. Eichborn-Verlag 2002. ISBN: 3-8218-0683-4. |
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Ein neuer Roman von Karen
Duve die bereits mit ihrem „Regenroman“ für Furore gesorgt
hatte. In diesem Buch befindet sich die Ich-Erzählerin auf dem
Weg nach London, 30 Jahre alt, unzählige Diätversuche hinter
sich und mit dem Plan, dort ihre 1. große Liebe zu treffen, um
endlich endgültig von ihm loszukommen. Im Gepäck hat sie 6
Kassetten, jede von einem anderen Liebhaber, jede dazu da in die
Vergangenheit zurück zu gehen und Bilanz zu ziehen.
Unwahrscheinlich komisch erzählt Karen Duve von einer jungen
Frau, die unendlich viel liebt, aber nie wiedergeliebt wird und
deren Versuche der Selbstbestätigung darin bestehen, ihrem
„Traumgewicht“ hinterher zu
jagen. Hervorragend erzählt! |
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Rezensentin:
Dagmar Dauerer |
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Daniel
Chavarría: Macho Pikant. Europa-Verlag 2002. ISBN:
3-203-85200-4. |
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Bibliophiler 80-seitiger
Kurzkrimi aus der neuen Reihe Gourmet Crime (bisher 6 Titel) mit
Kochrezepten und Glossar für Cuba-Aficionados. Chavarría erzählt
die spannende Geschichte von fünf Freunden in Havanna: einem
Paladar-Besitzer, einem Priapismus-Forscher, einem Biotechnologen,
einem Trommler und einem Kriminellen. |
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Rezensent: Michael
Meyer |
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