Anonyma:
Eine Frau in Berlin.
Tagebuchaufzeichnungen vom 20. April bis 22. Juni 1945.
Eichborn-Verlag/Büchergilde
Gutenberg 2003. ISBN: 3-8218-4737-9. |

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Das Buch
Eine Frau führt
Tagebuch über die letzten Kriegstage in Berlin. Das Dritte Reich
bricht zusammen, die Menschen sind hauptsächlich mit dem Überleben
beschäftigt. Es gibt viel gegenseitige Hilfe und Gemeinschaft,
aber auch Diebstahl und Niedertracht.
Die russische Armee rückt immer näher und mit ihr Gewalttätigkeit
und Mord. Die anonyme Autorin schert die Eroberer nicht über einen
Kamm. Sie beschreibt die neuen Herren durchaus differenziert und
versucht einen höherrangigen Offizier kennen zu lernen, der sie
und ihre Mitbewohner beschützt und mit Lebensmitteln versorgt.
Ein erschütterndes Dokument unvorstellbar schrecklicher Tage.
Rezensentin: Dr. Gerhild Goetz
Die Autorin
Anonyma: Eine Autorin, die
so schonungslos offen über ihr Beziehungsleben, ihre Gefühle,
sexuellen Fantasien und Abenteuer spricht, hat jedes Recht auf
Anonymität. Ebenso wie die weiteren Personen dieses
autobiographischen Romans.
Leseprobe |
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Lian Hearn: Das Schwert in der
Stille. Ausgezeichnet mit dem Deutschen
Jugendliteraturpreis 2004, Kategorie Preis der Jugendlichen.
Aus dem Englischen von Irmela Brender. Carlsen-Verlag 2004.
ISBN: 3-551-58106-1. |

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Das Buch
Der
Junge Takeo wächst in glücklicher Abgeschiedenheit auf, bis seine
Familie mit der gesamten Dorfbevölkerung einem Überfall zum Opfer
fällt. Takeo, der bisher nichts ahnte von den Intrigen,
Machtspielchen und Lügen, die zwischen den Clans zu gnadenlosen
Kämpfen führen, entgeht den Schergen nur knapp. Otori Shigeru vom
Clan der Otori rettet ihn und nimmt ihn in seinen Haushalt auf. Er
hofft, dass Takeo, mit seiner Fähigkeit seinen Körper zu verlassen
und sich unsichtbar an einen anderen Ort zu begeben, ihm im Kampf
gegen die unbarmherzigen Tohan zur Seite stehen wird. Er lässt den
Jungen unterrichten, Schwertkampf und Etikette sind die
wichtigsten Fächer und schon bald entsteht zwischen Takeo und
Shigeru eine immer innigere Bindung, aber seine Rachegelüste wegen
des Mordes an seiner Familie schwehlen
untergründig in ihm...
Eine empfehlenswerte Lektüre für alle Japan- und auch
Fantasy-Liebhaber aber durchaus auch für junge LeserInnen ab 13
Jahren.
Rezensentin: Britta Kiersch
Die Übersetzerin
Irmela Brender, geboren 1935 in Mannheim, ist freie
Autorin und Übersetzerin. 1980 erhielt sie den Stuttgarter
Literaturpreis |
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Iris Prael
(Hrsg.):
Fiese Weihnachten. Geschichten für
Festmuffel und Keksverächter. Sauerländer-Verlag 2003. ISBN:
3-7941-7019-9. |

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Für alle Festmuffel ab 12 Jahren (auch für
Erwachsene!) bietet diese Anthologie ein hämisches Lesevergnügen.
So wie Zoran Drvenkar in der ersten Geschichte von dem alljährlich
verhunzten Heiligabend erzählt, weil der
Vater aus sportlichem Ehrgeiz immer versucht, den ultimativ
billigsten Weihnachtsbaum zu ergattern und so eben erst mitten in
der Nacht mit dem Baum aufkreuzt, sind auch die Erzählungen von
Paul Auster und all den anderen geprägt von sozialkritischen,
bissigen und melancholischen Tönen. Sie machen Spaß, auch wenn man
kein Keksverächter ist.
Rezensentin: Britta
Kiersch |
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Julia Franck: Lagerfeuer.
Ausgezeichnet mit dem Marie Luise Kaschnitz-Preis
2004. Deutscher Taschenbuch-Verlag 2005.
ISBN: 3-423-13303-1. |

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Das Buch
Ein neues Buch von
Julia Franck, der jungen, in Berlin geborenen Autorin, die mit
ihrem Erzählband "Bauchlandung" vor ein paar Jahren für Furore
gesorgt hat.
Ende der Siebziger treffen sich vier Menschen im Notaufnahmelager
Berlin-Marienfelde. Mit großem Einfühlungsvermögen werden ihre
Schicksale dargestellt und die Ausweglosigkeit und Hilflosigkeit
ihrer Situation geschildert. Die Autorin verbrachte selbst ein
Dreivierteljahr in einem Notaufnahmelager und berichtet so auf
wunderbar melancholische und dramatische Weise von ihrem Erleben.
Ein tolles Buch über die Zeit als es noch zwei deutsche Staaten
gab und die Welt in Gut und Böse unterteilt war. Sehr
empfehlenswert!!!!
Rezensentin: Dagmar Dauerer
Die Autorin
Julia Franck wurde 1970 in Berlin (Ost) geboren. 1978
reiste die Familie aus. Sie wurde u. a. mit dem 3sat-Preis des
Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs 2000 ausgezeichnet. Julia Franck
lebt mit ihren zwei Kindern in Berlin. |
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Stand: 07. Oktober 2006
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