Marc Buhl: Das Billardzimmer.
Roman. Eichborn-Verlag 2006. ISBN: 3-8218-5781-1. |

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Zum Buch
Dieser sehr gut geschriebene Roman schildert eine
Familiengeschichte der etwas anderen Art, die in Konstanz spielt.
Auch der See, den man sich normalerweise nur im Sommersonnenschein
vorstellt, wird hier zur Ursache von Nebel und Feuchtigkeit, was
beides der gemütlichen Stadt im Herbst und Winter zu schaffen
macht.
Ein junger Journalist wird aufgefordert anlässlich eines
Bankjubiläums einen Bericht über seinen verstorbenen,
einflussreichen Großvater zu schreiben. Er beginnt die
Vergangenheit seiner Familie zu erforschen. Dabei entdeckt er
widersprüchliche Ereignisse, die ihn total in ihren Bann schlagen.
Der Großvater hat nicht nur Juden versteckt, sondern sich auch an
ihrem Besitz bereichert. Spannend, fast wie ein Krimi, und sehr
ereignisreich und vielschichtig wird die Geschichte zu Ende
gebracht. Der Leser bleibt bis zur letzten Seite gefangen von
diesem sehr empfehlenswerten Buch.
Rezensentin: Dr. Gerhild Götz
Zum Autor
Marc Buhl, geboren 1967, studierte Germanistik, Anglistik,
Politikwissenschaften und BWL in Freiburg. Hier arbeitete er nach
ausgedehnten Reisen nach Afrika und Asien mehrere Jahre als freier
Journalist und schrieb seinen ersten Roman.
Verlagsinformation
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Margaret Forster: Ein Zimmer,
sechs Frauen und ein Bild.
Roman. Aus dem Englischen von Brigitte Walitzek. Arche-Verlag
2006. ISBN: 3-7160-2355-8. |

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Zum Buch
Im Mittelpunkt dieses Buches steht ein Gemälde der walisischen
Malerin Gwen John, Modell und Muse von Auguste Rodin, das zu
wechselnden Zeiten an sechs Frauen unterschiedlicher Generationen
und sozialer Herkunft weitergeht und so eine Verbindung zwischen
ihnen herstellt. Für jede einzelne der Frauen birgt dieses Bild
eine geheimnisvolle Kraft und stellt für sie eine Möglichkeit dar,
der Wirklichkeit für einige Momente zu entfliehen und zu sich
selbst zu kommen.
Geschickt verknüpft Margaret Forster ein ganzes Jahrhundert
Frauengeschichte und einzelne Frauenschicksale miteinander und
gewährt dabei zugleich einen Einblick in die Möglichkeiten und
Schwierigkeiten von Frauen der vergangenen Jahrhunderte, als
Künstlerin zu leben und zu arbeiten.
Rezensentin: Susanne Wuttig
Zur Autorin
Margaret Forster, 1938 in Carlisle geboren, studierte Geschichte
in Oxford. Sie hat zahlreiche Romane und mehrere Biographien
veröffentlicht. Margaret Forster ist verheiratet, hat drei Kinder
und lebt als freie Schriftstellerin in London und im Lake District.
Verlagsinformation
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Robert Brack: Hai zu Fischstäbchen.
Ein Fall für Lenina Rabe. Kriminalroman. Edition Nautilus 2005.
ISBN: 3-89401-466-0. |

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Zum Buch
Lenina Rabe ist wieder da. Die temperamentvolle Hamburger
Privatdetektivin muss in ihrem 2. Fall fast in eigener Sache
ermitteln: Ihr gelegentlicher Mitarbeiter Tom steht unter
Mordverdacht, ihr gelegentlicher Liebhaber Philipp wird vom
Staatsschutz verfolgt. Und dazu mischen am Tatort, auf dem Gelände
einer alten Seifenfabrik, neben allerlei politischen Aktivisten
und Migranten-Gruppen auch Baulöwen, Spekulanten und Investoren
gehörig. Da muss die Heldin viel "Yogi-Tee" schlürfen um die Ruhe
zu bewahren und die Übersicht zu gewinnen. Und erneut führt Robert
Brack die Seinen mit, viel Tempo, gekonnter Leichtigkeit und
ironischer Distanz zum Sieg.
Rezensent:
Manfred Kunz
Rezension
"Lenina: eine klischeefreie, naive und interessante, weil sperrige
Heldin: Ihr spannend und atmosphärisch dicht beschriebener Kampf
ist eine Bereicherung der Hamburg-Krimi-Szene." (Hamburger
Abendblatt)
Zum Autor
Robert Brack, geboren 1959, lebt in Hamburg. 1993 wurde er von der
Raymond-Chandler-Gesellschaft mit dem "Marlowe" ausgezeichnet,
1996 erhielt er den "Deutschen Krimi-Preis". Seit 1999 schreibt er
auch unter dem Pseudonym Virgina Doyle.
Verlagsinformation
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Catherine Gilbert Murdock: Wir
Kühe. Ab 12 Jahren. Carlsen-Verlag 2006. ISBN: 3-551-58155-X. |

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Zum Buch
Die 15-jährige DJ lebt auf einer Farm in Amerika, um die sie sich
nahezu allein kümmert, seit ihr Vater durch einen Unfall außer
Gefecht gesetzt wurde. Wen wundert’s, dass sie Probleme in der
Schule bekommt und dass sie vor lauter Kühe melken beginnt, sich
und das Leben anderer permanent mit Kühen zu vergleichen:
"Vielleicht besteht ja die ganze Welt nur aus Kühen. Vielleicht
machen wir alle nur das, was man von uns erwartet, ohne uns zu
beschweren oder es überhaupt zu bemerken. Bis wir sterben.
Lebensmittel stapeln, Autos verkaufen, Kinder unterrichten, an der
Kasse stehen und Kinder großziehen – all diese Jobs, mit denen die
Leute irgendwann anfangen, ohne groß darüber nachzudenken. Wir
alle gehen in unseren Melkstand wie die jungen Kühe, nachdem sie
ihr erstes Kalb bekommen haben und zum ersten Mal Milch geben. Bis
wir sterben. Vielleicht ist das das Leben und nichts anderes."
Hilfe bekommt sie ausgerechnet durch den supercoolen und allseits
beliebten Brian Nelson, der aber für das gegnerische Football-Team
spielt und vom Trainer (ein alter Freund von DJ’s Familie)
verdonnert wurde auf der Farm zu helfen, wenn er im Team bleiben
will. DJ erzählt von den typischen Problemen eines Teenies während
dieses Sommers mit Brian – Familienkonflikte, Stress mit Lehrern
und der besten Freundin, die erste Liebe. Aber es ist ihre
individuelle Sichtweise, die diesen bereits hundertfach
beschriebenen Themen einen ganz neuen Anstrich verpasst und es
sind DJ’s lebensphilosophische Betrachtungen, die diesem Buch das
Salz in der Suppe sind.
Rezensentin: Britta Kiersch
Zur Autorin
Obwohl Catherine Gilbert Murdock in ihrer Jugend weder Kühe
gemolken noch Football gespielt hat, zählen Bauernhöfe und Sport
zu ihren großen Leidenschaften. Sie selbst ist auf einer winzigen
Farm in Connecticut aufgewachsen und lebt heute mit ihrem Mann und
ihren zwei Kindern in Philadelphia. "Wir Kühe" ist ihr erstes
Buch.
Verlagsinformation
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Stand: 07. Oktober 2006
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