Jakob
Wassermann: Der Fall Maurizius. Deutscher Taschenbuch-Verlag
1998. ISBN:
3-423-10839-8. |
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Die
Geschichte eines Vater-Sohn-Konflikts ist mit einem Justizirrtum
auf das Raffinierteste verflochten. Wenn man sich
"eingelesen" hat, äußerst spannend und hervorragend
geschrieben. |
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Rezensentin: Dr.
Gerhild Götz |
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Wendy
Orr: Der Ernstfall. Aare-Verlag 1998. ISBN: 3-7260-0493-9. |
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"Der
Ernstfall" tritt für die 17jährige Anna ein, als sie sich
nach einem Autounfall aufgrund ihrer schweren Verletzungen
gezwungen sieht, ihre bisherigen (Lebens-) Pläne und Ziele
aufzugeben. Auf eindrucksvolle Weise beschreibt die Autorin, wie
es dem Mädchen nach einem Jahr mühsamer Geh- und
Orientierungsversuche dank ihres starken Willens und mit viel
Unterstützung von Freunden und der Familie gelingt, sowohl im wörtlichen
als auch übertragenen Sinn wieder "Fuß zu fassen".
Ein
äußerst beeindruckendes und Mut machendes Buch! |
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Rezensentin:
Susanne Wuttig |
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Rick
Moody: Der Eissturm. Piper. ISBN 3-492-22277-3. |
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Es
wird die Geschichte zweier Familien erzählt, die auf den ersten
Blick ein ruhiges, geordnetes Leben führen. Nach und nach jedoch
wird immer deutlicher, mit welchen Lügen, Geheimnissen und mit
welchem Haß die Personen beladen sind.
Ein
aufrüttelndes Buch, das einen an der Ehe und deren
Dauerhaftigkeit zweifeln läßt.
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Rezensentin:
Dagmar Dauerer |
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Karl-Heinz
Ott: Ins Offene. Residenz-Verlag 1998. ISBN: 3-7017-1081-3. |
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Ein
Mann, um die Vierzig, kehrt zurück in seinen Heimatort in der
schwäbischen Provinz. Er kehrt zurück in dieses hinterwäldlerische
Dorf mit seinen bigotten Bewohnern, um die letzten Gehversuche und
schließlich den Tod seiner alten, schwerkranken Mutter zu
erleben. Er erzählt in intensivem, poetischem Ton von der
lebenslangen Haßliebe zwischen Mutter und Sohn, von immer neuen
Versuchen zueinander zu finden, von der immer größer werdenden
Entfremdung.
Karl-Heinz Ott hat einen beachtlichen Erstlingsroman geschrieben,
der durch seine Aufrichtigkeit und seine leise, zurückhaltende
Art einen großen Eindruck hinterläßt. |
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Rezensent: Jochen
Thomas |
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