Schlafräuber

im März 1999
 
Schlafräuber im April 1999Schlafräuber: ÜbersichtSchlafräuber im Januar 1999


Claudio Magris: Die Welt en gros und en detail. Hanser-Verlag 1999. ISBN: 3-446-19492-4.
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Eine eigenartige Reise beginnt im Cafe "San Marco" in Triest. Claudio Magris begleitet seine Leser in unbekannte Provinzen wie den Karst, einen slowenischen Wald oder die Lagune von Grado. In einer Mischung aus Essay, Roman und Reisebeschreibung läßt er die Bewohner der Provinzen Geschichten erzählen und zeichnet nebenbei eindrückliche Porträts von Berühmtheiten wie Italo Svevo und Saba. Magris versteht es Geschichte mit Geschichten zu verbinden und das Große im Kleinen darzustellen. Das Buch ist ein Mikrokosmos, facettenreich und unvergeßlich – geschrieben im Ton großer Literatur.

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Rezensent: Jochen Thomas

 
Naeem Murr: Sohn der Dunkelheit. Es nähme mich einer plötzlich ans Herz. Luchterhand-Verlag 1999. ISBN: 3-442-44650-3.

Ein Junge, der über geheimnisvolle Kräfte verfügt, verändert die Menschen seiner Umgebung nachhaltig. Er zieht sie in eine Spirale aus Bösem, die immer enger wird und schließlich alles zermalmt. Eine beeindruckende Geschichte, gut erzählt, mit nachhaltiger Wirkung.

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Rezensentin: Dr. Gerhild Götz

 
Jorge Amado: Das Verschwinden der heiligen Barbara. Piper-Verlag 1999. ISBN: 3-492-21568-8.

Auf dem Weg zu einer geplanten Ausstellung in der Hauptstadt steigt die "christliche heilige Barbara" aus einem Gemälde, verwandelt sich in die afro-brasilianische Göttin Yansa und mischt sich unter die Straßenpassanten. 48 Stunden dauert ihr Verschwinden, zwei Tage, die Amado ausfüllt mit Karneval, Mord und Liebesgeschichten, Wundern und Zauberei.






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Rezensent: Michael Meyer

 
Waltraud Lewin: Paulas Katze. Ravensburger-Verlag 1999. ISBN: 3-473-35187-3.
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Berlin 1935. Katharina Sander, genannt Katze, ist 16 Jahre alt, lebt in absolut verworrenen Verhältnissen bei ihrer Großmutter. Erzählt wird von Katzes Freundschaft zu der Malerin Paula Glücksmann, die Jüdin ist und von den Nazis nicht verschont wird, und von Katzes Liebe zu Gerolf, der wunderbar Klavier spielt (am liebsten Wagner), aber Sohn eines Sturmbannführers der SA ist. So wird Katze sowohl von den politischen Ereignissen und Theorien als auch von ihren Gefühlen hin und her gerissen.
Dies ist der zweite Band der Trilogie "Ein Haus in Berlin". Jeder für sich ist ein hervorragend geschriebenes Stück Zeitgeschichte.

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Rezensentin: Britta Kiersch

 

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Stand: 07. Oktober 2006
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