Schlafräuber

im März 2005
 
Schlafräuber im April 2005Schlafräuber: ÜbersichtSchlafräuber im Oktober 2004


Cecelia Ahern: Für immer vielleicht. Roman. Aus dem Englischen von Christine Strüh. Originaltitel: Where Rainbows End. Krüger-Verlag 2005. ISBN: 3-8105-0141-7.

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Endlich ist er da: Der neue Roman von Cecilia Ahern, die mit "P.S. Ich liebe Dich" im vergangenen Jahr die Bestseller-Listen stürmte!
Erneut dürfen sich die LeserInnen auf eine romantische Liebesgeschichte freuen, diesmal in Form eines modernen Brief-Romans: Alex und Rosie sind seit frühester Kindheit eng befreundet und bleiben auch als sie erwachsen werden stets in Kontakt. Ihnen – und auch den LeserInnen ihrer E-Mail-Korrespondenz – ist eigentlich klar, dass sie mehr als nur "beste Freunde" sind, doch das Schicksal scheint sie auf ihrem Lebensweg immer haarscharf aneinander vorbei zu führen…
Ein wundervoller Schmöker, der lange Abende und freie Wochenenden garantiert nicht langweilig werden lässt!

Rezensentin: Susanne Wuttig

Leonardo Padura: Labyrinth der Masken. Das Havanna-Quartett: 'Sommer'. Deutsche Erstausgabe. Aus dem cubanischen Spanisch von Hans-Joachim Hartstein. Unionsverlag 2005. ISBN: 3-293-00323-0.

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Im dichten Unterholz des Bosque de La Habana wird am sechsten August, am Tag, an dem die Kirche das Fest der Verklärung Jesu feiert, die Leiche eines Transvestiten gefunden, der den roten Seidenschal, mit dem er ermordet wurde, noch um den Hals trägt. Zur großen Bestürzung von Teniente Mario Conde stellt sich heraus, dass diese rot gekleidete "Frau" Alexis Arayán ist, der Sohn eines angesehenen kubanischen Diplomaten.
Im dritten Roman des "Havanna-Quartetts" stößt Mario Conde bei seinen Ermittlungen auf den exzentrischen Marqués, einen Mann aus der Welt der Literatur und des Theaters, der als Homosexueller geächtet in einem zerfallenden Haus lebt. Nach und nach führt er Conde in eine düstere Welt ein, in der jedermann die ganze Wahrheit über Alexis Arayán zu kennen scheint.

Rezensent: Michael Meyer

Walter van Rossum: Meine Sonntage mit Sabine Christiansen. Wie das Palaver uns regiert. Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2004. ISBN: 3-462-03394-8.

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Ist Ihnen inzwischen auch zunehmend unwohl, wenn am Sonntag um 21:45 Uhr der "Tatort" vorbei ist und Sabine Christiansen aus dem Bildschirm lächelt? Oder Sie wollten Ihren sonntagabendlichen TV-Konsum längst ändern, aber es fehlen Ihnen die richtigen Argumente? Der Journalist und Autor Walter van Rossum liefert sie in diesem schmalen Bändchen. Hellsichtig, intelligent und bitterböse entwirft er das Bild einer Medienlandschaft, die den Raum, den man einst Öffentlichkeit nannte, längst nur noch monoton beschallt und das, was einmal die Politik im eigentlichen Sinne war, durch deren Simulation überwuchert und ersetzt. Bequem zu lesen in der Zeit, die man sonst für "Sabine Christiansen" verschwendet.

Rezensent: Manfred Kunz

Markus Orths: Catalina. Roman. Schöffling-Verlag 2005. ISBN: 3-89561-097-6.

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Markus Orths erzählt die spannende und ungewöhnliche Lebensgeschichte der Catalina de Erauso. Sie wird im Spanien des 7. Jahrhunderts als jüngstes von sechs Kindern geboren. Im Alter von 10 Jahren beschließt sie, dem geliebten Bruder Miguel eines Tages in die Neue Welt zu folgen, wo dieser die Silbermine der Familie verwalten soll. Mit Besessenheit verfolgt Catalina von da an dieses Ziel und schafft sich, um dieses zu erreichen, eine neue Identität als Mann. Der auf historischen Dokumenten beruhende Roman zeigt fesselnd, wie die Protagonistin auf der Suche nach dem Bruder radikal an ihrem eingeschlagenen Weg festhält und dabei sich selbst findet.

Rezensentin: Katrin Hündgen

Anna Gavalda: Zusammen ist man weniger allein. Roman. Aus dem Französischen von Ina Kronenberger. Originaltitel: Ensemble, c'est tout. Hanser-Verlag 2005. ISBN: 3-446-20612-4.

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Anna Gavaldas neuester Roman erzählt von vier grundverschiedenen Menschen: Philibert, der stotternde, verarmte Adelige, der sich seinen Lebensunterhalt als Postkartenverkäufer verdient, Camille, die magersüchtige Künstlerin, die sich in einer Schaffenskrise befindet und nachts putzen geht, Franck, der Koch, der seine Gefühle hinter seiner ungehobelten, machohaften Art verbirgt und seine liebenswürdige Großmutter Paulette, die keine Lust hat in ein Altersheim abgeschoben zu werden. Die Vier treffen in einer Pariser Wohngemeinschaft aufeinander und versuchen, jeder für sich und doch zusammen, ihr Leben zu meistern. Gavalda beschreibt in ihrem Buch auf charmante Art und Weise das alltägliche Leben mit allen Höhen und Tiefen.

Rezensentin: Katrin Hündgen

Jorge Semprun: Zwanzig Jahre und ein Tag. Roman. Aus dem Spanischen von Elke Wehr. Originaltitel: Veinte anos y un dia. Suhrkamp-Verlag 2005. ISBN: 3-518-41680-4.

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Wir befinden uns im Jahr 1956, zwanzig Jahre nach Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges. Ein junger amerikanischer Historiker ist auf dem Weg zum Landgut der herrschaftlichen Familie Avendano. Jahr für Jahr findet dort eine Zeremonie statt, an der der Ermordung des jüngsten Sohnes gedacht wird. Dieser wurde vor zwanzig Jahren von aufgebrachten Landarbeitern erschossen. Je näher das Ereignis rückt, umso größer wird die Unruhe, die alle Anwesenden ergreift, und auch als Leser kann man sich dem Sog der Geschichte nicht mehr entziehen.
Ein großartiges Buch über die politische Situation Spaniens und über die verborgenen Leidenschaften einer großen Familie.

Rezensentin: Dagmar Dauerer


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Stand: 07. Oktober 2006
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