Jean Ziegler: Das Imperium der
Schande. Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung.
Bertelsmann-Verlag, München 2005. ISBN: 3-570-00878-9. |

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Zum
Buch
Die Beseitigung von Hunger und Elend als moralischer Imperativ
unserer Zeit. Das aufrüttelnde Plädoyer des engagierten
Globalisierungskritikers. Zu den unveräußerlichen Menschenrechten
gehört seit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung neben
Leben und Freiheit auch das "Bestreben nach Glückseligkeit".
Seither haben industrielle, technologische und wissenschaftliche
Revolutionen eine unglaubliche Steigerung der Produktivkräfte
ermöglicht. Nie war die Menschheit reicher. Gleichzeitig jedoch
ist ein rapide um sich greifender Prozess der Refeudalisierung im
Gange.
Die multinationalen Konzerne dehnen ihre Macht über den Planeten
aus und fahren astronomische Gewinne ein. Eine neue Klasse von
Feudalherrschern, von Kosmokraten, ist entstanden. Der
Handlungsspielraum der UNO und der einzelnen Staaten schrumpft.
Und nie waren Elend und Hunger größer. 100.000 Menschen sterben
heute täglich an Hungersnöten und Seuchen, die durchaus vermeidbar
wären. In den Ländern der Dritten Welt rackern sich die Menschen
buchstäblich zu Tode, um die Schuldenberge abzutragen, die von
skrupellosen, korrupten Diktatoren und Generälen angehäuft wurden.
Jean Ziegler, Sonderberichterstatter der UNO, deckt Hintergründe
auf, benennt die Verantwortlichen und zeigt, wie man den
Teufelskreis von Verschuldung und Hunger durchbrechen kann. Das
lähmende Gefühl der Schande, das wir alle empfinden angesichts von
Armut und Hunger, kann umschlagen und zu einer Macht der
Veränderung werden. Jean Ziegler hält es mit Sartre, bei dem es
heißt: "Um die Menschen zu lieben, muss man sehr stark das hassen,
was sie unterdrückt."
Jean Ziegler fordert das Menschenrecht auf Glück ein und hält der
globalisierten Welt den Spiegel vor. Er zeigt auf, wie das Gefühl
der Schande angesichts von Hunger und Armut auf der Welt
umschlagen und zu einer Macht der Veränderung werden kann.
Zum Autor
Jean Ziegler, geboren 1934, lehrt Soziologie an der Universität
Genf und ist ständiger Gastprofessor an der Sorbonne/Paris. Bis
1999 war er Nationalrat im Parlament der Schweizer
Eidgenossenschaft. Seine zahlreichen Publikationen ("Die Schweiz
wäscht weißer", "Die Schweiz, das Gold und die Toten", "Die
Barbaren kommen" u. v. a.) haben Skandale ausgelöst und ihm
internationales Ansehen, in seinem eigenen Land jedoch den Ruf des
Nestbeschmutzers eingetragen.
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Wissenschaftlicher Beirat von
attac (Hrsg.): ABC der Globalisierung. Von 'Alterssicherung'
bis 'Zivilgesellschaft'. In Kooperation mit der
Heinrich-Böll-Stiftung und der 'tageszeitung'. VSA-Verlag 2005.
ISBN: 3-89965-139-1. |

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Was
Sie schon immer über Globalisierung wissen wollten
Was sind Hedge-Fonds? Was genau ist Neoliberalismus? Wie
funktioniert Shareholder Value? Alle reden von Globalisierung,
aber die wenigsten wissen im Detail, worüber sie sprechen. Im "ABC
der Globalisierung" wird versucht, globalisierungskritisches
Wissen und alternative Sichtweisen zu vermitteln.
71 AutorInnen beschreiben in 102 Stichworten – von A wie Arbeit
und Armut über G wie Global Governance und Grundeinkommen bis Z
wie Zivilgesellschaft – wie Globalisierung funktioniert. Das Buch,
das auf dem 2004 in der "tageszeitung" veröffentlichten "Lexikon
der Globalisierung" aufbaut, will dazu beitragen, einer breiten
LeserInnenschaft Globalisierung konkret zu erklären.
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Thomas Seifert/Klaus Werner:
Schwarzbuch Öl.
Eine Geschichte von Gier, Krieg, Macht und Geld. Deuticke im
Zsolnay-Verlag 2005. ISBN: 3-552-06023-5. |

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Zum
Buch
Thomas Seifert und Klaus Werner haben jahrelang den Einfluss der
Öl-Lobby und die Zusammenhänge zwischen Erdöl und Politik
recherchiert. Der steigende Ölpreis, der hohe Energieverbrauch der
westlichen Welt und nunmehr auch Chinas, die Rolle der USA und
neue Allianzen zum Zweck der Sicherstellung der Öl-Ressourcen –
kein Thriller könnte spannender sein.
Zum Autor
Thomas Seifert, geboren 1968 in Ried/Innkreis. Studium der
Biologie in Salzburg und Wien. Zahlreiche Buchbeiträge und
Artikel, u. a. für "Die Zeit" und "Die Woche". Seit 1993
Politik-Redakteur der Wiener Stadtzeitung "Falter".
Klaus Werner, 1967 in Salzburg
geboren, studierte in Wien Umweltbiologie, Romanistik und
Germanistik. Seit 1993 schreibt er als Journalist für verschiedene
österreichische Medien. Von 1995 bis 2000 war Werner
Pressesprecher des Österreichischen Ökologie-Instituts. Im Oktober
2000 erschien das Buch "Prost Mahlzeit!
–
Essen und Trinken mit
gutem Gewissen", das von der Robert-Jungk-Bibliothek für
Zukunftsfragen unter die "Top Ten der Zukunftsbücher" gewählt
wurde. 2001 wurde das "Schwarzbuch Markenfirmen - Die
Machenschaften der Weltkonzerne" verlegt, von dem im ersten Jahr
mehr als 100.000 Exemplare verkauft wurden und das in zahlreiche
Sprachen übersetzt wurde. Klaus Werner lebt als freier Journalist
(taz, Welt am Sonntag, STANDARD, Falter u.a.) und Vortragender in
Wien und Berlin.
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Joakim Garff: Kierkegaard.
Biographie.
Deutscher Taschenverlag 2005. ISBN: 3-423-34238-2. |

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Buch
"Dereinst werden nicht nur meine Schriften, sondern wird gerade
mein Leben, die listenreiche Heimlichkeit der ganzen Maschinerie
studiert und wieder studiert werden." (Søren Kierkegaard)
Seine Kindheit verbrachte er in einer frommen, strengen Familie in
Kopenhagen, als Student gefiel er sich in der Rolle des Dandys,
durchlitt leidenschaftlich-aussichtslose Liebesaffären,
insbesondere zu Regine Olsen, las und schrieb exzessiv, stritt
furios mit Kollegen und vor allem mit der Kirche und frönte einer
ausgeprägten Eitelkeit, die sich vor allem in seinem exzentrischen
Erscheinungsbild zeigte.
Kierkegaards Leben taugte als Stoff für einen Roman, seine Bücher
machten gleich nach ihrem Erscheinen Furore. Was Kierkegaard über
Ästhetik, Ethik, Existenz und Religion schrieb, war immer auch
Reaktion auf seine eigenen Erfahrungen und Krisen. Joakim Garff
schildert dieses bewegte Leben und führt den Leser in die weite
Gedankenwelt des literarischen Philosophen Kierkegaard ein.
Rezensionen
"Das beste und umfassendste Buch über Kierkegaards Leben." (Frankfurter
Allgemeine Zeitung)
"Mag das Kopenhagen des 19. Jahrhunderts auch eine kleine, ferne
Welt sein, man lässt sich von Garff gern dort herumführen, zumal
er dies mit großer sprachlicher Eleganz und Lust an kleinen viel
sagenden Geschichten tut." (Literaturen)
"… lebendige, pointierte Darstellung: eine existenzielle
Biographie, die sich in diesen 'siebenfach Reflektierten', diesen
Virtuosen der Selbstauslegung und Selbstverhüllung einfühlt, ohne
sich mit ihm zu identifizieren." (Neue Züricher Zeitung)
"Mit leichter Feder zeichnet der Biograf und Mitherausgeber der
Gesamtausgabe von Kierkegaards Schriften dessen Entwicklung nach.
Vom schüchternen Jungen zum eitlen, exzentrisch gekleideten Dandy,
vom Theologiestudenten zu dem verbissenen, von der Presse
verspotteten Sonderling …" (taz, Berlin)
"Die fulminante Kierkegaard-Biografie von Joakim Garff." (AZ,
München)
Zum Autor
Joakim Garff, geboren 1960, lehrt seit 1994 am Søren Kierkegaard
Research Center in Kopenhagen und ist Mitherausgeber von
Kierkegaards Schriften.
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Christoph Wolff: Johann Sebastian
Bach.
Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2005. ISBN: 3-596-16739-6. |

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Zum
Buch
In seiner umfassenden Biografie würdigt Christoph Wolff Johann
Sebastian Bach nicht nur als Komponisten und Orgel- sowie
Claviervirtuosen, sondern auch als Dirigenten und Lehrer, als
Musikdirektor, Instrumentenfachmann und Orgelbauexperten. In
seinem Porträt orientiert sich der Bach-Spezialist so nah wie
möglich an überlieferten Quellen und Dokumenten und bezieht auch
die kürzlich von ihm in Kiew entdeckten Handschriften der
Bach-Familie mit ein. Auf der Grundlage jahrzehntelanger
intensiver Forschung schildert er anschaulich das Leben und die
Zeit des Komponisten.
Johann Sebastian Bach (21.3.1685-28.7.1750), dessen Musik uns aus
Konzerten und von Plattenaufnahmen wohlvertraut ist, war nicht nur
Komponist und Orgel- und Clavier-Virtuose, er war auch Dirigent,
Lehrer, Musikdirektor, Instrumentenfachmann, Orgelbauexperte – und
er hat mit seiner musikalischen Philosophie die Musik und
Musikwissenschaft bis in unsere Zeit beeinflusst.
Zum 250. Todestag des vielseitigen Barockmeisters legt Christoph
Wolff, der führende Bach-Spezialist, ein umfassendes
biographisches Portrait vor, das sich so nah wie möglich an den
überlieferten Quellen und Dokumenten orientiert. Er präsentiert
die Ergebnisse jahrzehntelanger intensiver Forschung und bezieht
auch die kürzlich von ihm in Kiew entdeckten Handschriften der
Bach-Familie in seine Arbeit ein. Mit der anschaulichen
Schilderung von Leben und Zeit Johann Sebastian Bachs und der
überzeugenden – und zum Hören anregenden – Analyse seines
musikalischen Schaffens setzt Christoph Wolff neue Maßstäbe in der
Bach-Biographik.
Schon zu seinen Lebzeiten wurde Bach, der selbst seine Kunst als
tiefgründige Wissenschaft verstand, mit Isaac Newton verglichen,
der mit seinem naturwissenschaftlich-mathematischen Weltbild die
moderne Physik begründet hat. Christoph Wolff würdigt Bach als den
"Gelehrten" unter den Musikern seiner Zeit und zeigt, dass Werke
wie die h-Moll-Messe, die Matthäus-Passion, das Wohltemperierte
Clavier, die Kunst der Fuge zugleich exakte Wissenschaft und
höchste Kunst sind.
Zum Autor
Christoph Wolff, geboren 1940, ist Direktor des Leipziger
Bach-Archivs, Ordinarius für Musikwissenschaft an der Harvard
University und Honorarprofessor der Universität Freiburg. Er
veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur Musikgeschichte des 15.
bis 20. Jahrhunderts, vor allem zu Bach und Mozart. Für seine
wissenschaftlichen Arbeiten erhielt er 1978 die Dent-Medaille der
Royal Musical Association in London, 1992 den Staatspreis des
Landes Nordrhein-Westfalen und 1996 den Forschungspreis der
Alexander von Humboldt-Stiftung. 1999 entdeckte er in Kiew den
verlorengeglaubten Nachlass des Bach Sohnes Carl Philipp Emanuel
mit einer großen Zahl bisher unbekannter Kompositionen sowie
Handschriften seiner Brüder und seines Vaters.
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Andreas Zumach: Die kommenden
Kriege.
Ressourcen, Menschenrechte, Machtgewinn. Präventivkrieg als
Dauerzustand? Kiepenheuer & Witsch-Verlag. ISBN: 3-462-03641-6. |

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Zum
Buch
Iran, Syrien, Nordkorea … Die kommenden Kriege – und wie sie noch
zu verhindern wären:
Die UNO ist seit dem Irakkrieg geschwächt. Amerika hält an seiner
Präventivkriegdoktrin fest. Europa träumt von politischer
Emanzipation durch militärische Stärke. Das Ende des Ölzeitalters
ist absehbar – bei wachsendem Energiebedarf weltweit. Gehen wir
einer Epoche der Kriege um Ressourcen und "Menschenrechte"
entgegen?
Nach dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Irak hat die
Bush-Administration Syrien, Iran, Nordkorea und andere "Tyrannen-
und Terrorstaaten" ins Visier genommen. In diesen Ländern sollen
die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen verhindert, Freiheit,
Demokratie und Menschenrechte gefördert und damit dem Terrorismus
der Nährboden entzogen werden. Doch die Androhung und Vorbereitung
von Militärschlägen sind ungeeignete, ja kontraproduktive Mittel,
um diese Ziele zu erreichen. Tatsächlich geht es der
Bush-Administration in erster Linie darum, im zu Ende gehenden
Ölzeitalter den Einfluss und die Machtpositionen der USA in der
(noch) ölreichsten Weltregion Mittlerer Osten/Zentralasien zu
festigen und auszubauen. Und dies in immer schärferer Konkurrenz
zu Europa, China und Russland, die ihrerseits zunehmend auf die
Entwicklung militärischer Gegengewichte zu den USA setzen. Sind (Welt-)Kriege
um Öl noch vermeidbar? Gibt es noch Chancen für den friedlichen
Ausgleich von Interessen und die gemeinsame Bewältigung der
globalen Probleme im Rahmen der UNO? Diese Fragen beantwortet
Andreas Zumach in seinem hochbrisanten neuen Buch.
Zum Autor
Andreas Zumach, geboren 1954 in Köln, absolvierte 1975-1979 ein
Studium der Volkswirtschaft und des Journalismus an der
Universität Köln und an der Kölner Journalistenschule. 1979-1981
war er Redakteur der (West-) Berliner Zeitung Die Neue, von
1981-1987 Friedenspolitischer Mitarbeiter der Aktion
Sühnezeichen/Friedensdienst (ASF). Seit 1992 betreibt Andreas
Zumach intensive Beobachtung und Berichterstattung über die
Konflikte in Ex-Jugoslawien und die
politisch-diplomatisch-militärischen Bemühungen zu ihrer
Befriedung und Lösung. 1997 erhielt er den Preis des Verbandes der
UNO-Korrespondenten in New York: Zumach wird ausgezeichnet für die
weltweit beste Berichterstattung über die UNO. Seit 1998 arbeitet
er als freier Journalist am UNO-Sitz in Genf als Korrespondent für
die "tageszeitung" (taz) in Berlin sowie für Rundfunkanstalten,
BBC (German Service) und weitere deutschsprachige Zeitungen.
Verlagsinformation |
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Lutz Hachmeister/Günther Rager
(Hrsg.): Wer beherrscht die Medien?
Die 50 größten Medienkonzerne der Welt. Jahrbuch 2005. Beck-Verlag
2005. ISBN: 3-406-52832-5. |

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Zum
Buch
Wer steckt hinter den großen Medienkonzernen? Was sind ihre
Strategien beim Umbau der "Bewusstseinsindustrie" für das digitale
Zeitalter? In neuer aktualisierter Auflage portraitiert dieses
Standardwerk die 50 größten Medienkonzerne der Welt und gibt
Hintergrundinformationen über ihre Geschichte und ihre Gründer,
das aktuelle Führungspersonal und die Unternehmensphilosophie.
Über die Umsatz- und Strukturdaten zu den Unternehmen hinaus gibt
das Jahrbuch Aufschluss über die Ziele künftiger Medienengagements
und die Machtkonzentrationen im globalen Kontext. Ein
unentbehrliches Kompendium für all diejenigen, die sich einen
Einblick in die Medienkonzerne und ihre Profile verschaffen
möchten.
Zum Autor
Lutz Hachmeister, Dr. habil., ist Partner in der
Beratungsgesellschaft HMR International und lehrt Journalistik an
der Universität Dortmund. Von ihm erschien zuletzt bei C.H. Beck:
"Schleyer. Eine deutsche Geschichte" (2004).
Günther Rager, Dr. rer. soc., ist Professor für Journalistik an
der Universität Dortmund.
Verlagsinformation |
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Reiner Ruffing: Einführung in die
Philosophie der Gegenwart.
UTB 2005. ISBN: 3-8252-2675-1. |

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Zum
Buch
Diese Einführung in die Philosophie der Gegenwart wendet sich an
Studenten und ist eine Fortsetzung von Ruffings erfolgreichem
UTB-Titel "Einführung
in die Geschichte der Philosophie". Sie stellt die wichtigen
philosophischen Richtungen des 20. Jahrhunderts und deren
Leitfragen vor, bietet aber auch einzelne Autorenportraits, die in
das Leben, das Werk und den historischen Kontext der großen
Philosophen der Zeit einführen. Alle Begriffe, Fachtermini und
philosophischen Probleme werden genau erläutert, knappe
Zusammenfassungen, Abbildungen und Übersichten erleichtern die
Lektüre.
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