Joachim Bischoff/Rolf
Gössner/Franz Walter u.a.: Schwarzbuch Rot-Grün.
Von der sozial-ökologischen Erneuerung zur Agenda 2010. VSA-Verlag
2005. ISBN: 3-89965-137-5. |

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Buch
Noch nicht einmal zwei volle Legislaturperioden hat Rot-Grün an
der Spitze der Republik überdauert. Danach waren nicht nur die
Stammwähler verprellt, auch die umschwärmte Neue Mitte entzog den
"Modernisierern" und "Reformern" ihre Unterstützung. Nach sieben
wechselvollen Jahren Schröder/Fischer endet eine Ära. In diesem
Buch wird Bilanz gezogen – eines gescheiterten Projekts auf den
Politikfeldern:
- Innen & Recht
- Außen & Militär
- Wirtschaft & Steuern
- Arbeitsmarkt
- Gesundheit & Soziales
- Renten
Der Einzug der Heuschrecken: 1999 begann die Demontage der
Deutschland AG, das enge Geflecht von Unternehmen und Großbanken
wurde aufgeknüpft. Euro-Millionären werden durch rot-grüne
Steuerreformen 100.000 Euro erlassen – Jahr für Jahr.
Der Griff in die Taschen: Mit der "Reform" des Sozialstaats
erfolgte die große Privatisierungswelle. Das paritätisch
finanzierte Umlagesystem wird Schritt für Schritt durch private
Vorsorge ersetzt. Die Folgen: siehe Armutsbericht.
Aus vier Millionen Opfern wurden fünf Millionen Täter – das ist die
Philosophie der Hartz-Gesetze: verschärfte Zumutbarkeit und
Sperrfristen, Suspendierung von Kündigungsschutz, auf ein Jahr
begrenztes Arbeitslosengeld I, Absenkung des ALG II auf
Sozialhilfe, Mini-Job, Ich-AG.
Die Einzäunung des Rechtsstaats: Überwachung ist Trumpf. Das
erfordert allseits verfügbare biometrische Daten und präventives
Handeln, so dass Ausländer kaum noch reinkommen.
Was bleibt? Die gleichgeschlechtliche Ehe, Windräder und
Solardächer, das Dosenpfand – und die Weigerung, an George W.
Bushs Feldzug im Irak teilzunehmen. Doch auch diese Freude soll
uns genommen werden: durch die weltweite militärische Präsenz der
Bundeswehr.
Zu den Autoren
Joachim Bischoff, Dr., Ökonom, Mitherausgeber der Zeitschrift
Sozialismus, Hamburg, Autor von Büchern zu den Themen Kritik der
politischen Ökonomie, Kapitalismustheorie, Krisenanalyse und
Klassenverhältnisse.
Wolfram Burkhardt, Dr. phil., Dipl. pol., Wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für medizinische Soziologie im
Universitätsklinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Uli Cremer, Mitglied der GRÜNEN, war 1999 Initiator der GRÜNEN
Anti-Kriegs-Initiative und bis Februar 1999 Sprecher des
Fachbereichs Außenpolitik bei BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.
Axel Gerntke, Gewerkschaftssekretär im Funktionsbereich
Gesellschaftspolitik/Grundsatzfragen des IG Metall Vorstands.
Rolf Gössner, Dr., Rechtsanwalt, Publizist und Sachverständiger in
Gesetzgebungsverfahren des Bundes und der Länder. Bis 2001
parlamentarischer Berater der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im
Niedersächsischen Landtag. Seit 2003 Präsident der
"Internationalen Liga für Menschenrechte". Mitherausgeber der
Zweiwochenschrift "Ossietzky"und des "Grundrechte-Reports".
Mitglied in der Jury zur Vergabe des "BigBrotherAwards". Autor
zahlreicher Bücher zu Bürger- und Menschenrechtsthemen.
Joachim Rock, Dipl.-Verwaltungswirt (VFH) und Dipl.-Politologe und
promoviert an der Universität Kassel.
Johannes Steffen, Dr., Referent für Sozialpolitik in der
Arbeitnehmerkammer Bremen, langjähriger Experte für die
Entwicklung der bundesdeutschen Rentenverfassung.
Franz Walter, Dr., Professor für Parteienforschung am Seminar für
Politikwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen.
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Hans Weiss/Ernst Schmiederer:
Asoziale Markwirtschaft.
Insider aus Politik und Wirtschaft enthüllen, wie die Konzerne den
Staat ausplündern. Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2005. ISBN:
3-462-03643-2. |

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Buch
Der Sozialstaat ist pleite, aber das Geld ist nicht weg! Ein Blick
in die Taschen der Großkonzerne.
Die hoch bezahlten Berater nennen es "Steueroptimierung":
internationale Großkonzerne wie Telekom, Porsche, E.ON oder
Siemens zahlen trotz immenser Gewinne kaum noch Steuern – und
bereichern sich zusätzlich an Milliardensubventionen des Staates.
Das neue Enthüllungsbuch über die Machenschaften der Multis! Mehr
und mehr multinationale Konzerne verlagern ihre Betriebe ins
Ausland – dorthin, wo sie weniger Abgaben entrichten. Dabei zahlen
Multis und reiche Privatpersonen ohnedies Jahr für Jahr immer
weniger Steuern. Der Anteil des Kapitals am Gesamtsteueraufkommen
in Deutschland ist von 34,7 Prozent im Jahr 1960 auf 12,2 Prozent
im Jahr 2002 gesunken. Die gesellschaftliche Infrastruktur –
Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Polizei, Straßen usw. –
wird im Wesentlichen von Lohnabhängigen und vom Mittelstand
finanziert. Die Multis werden mit üppigen Subventionen bedient.
In diesem Buch kommen hochrangige Insider zu Wort, die
ungeschminkt erzählen, wie die Welt hinter den dick gepolsterten
Türen aussieht. Einzige Bedingung: dass ihre Identität im
Verborgenen bleibt. So schildern Konzernbetriebsprüfer, wie Multis
ihre Gewinne verschleiern und wie die Arbeit der Finanzbehörden
von Politikern behindert wird. Brüsseler Insider berichten, wie
Konzern-Lobbyisten Druck auf die EU-Kommission ausüben und wie
ungeniert Konzernherren in die Subventionstöpfe greifen. Ein
hochrangiger Konzernmanager und Wirtschaftsanwälte erläutern die
Steuerstricks der Multis.
Zusätzlich zeigen Tabellen und Grafiken, welche Konzerne den Staat
besonders schamlos ausplündern und welche Konzernchefs und
Spitzenmanager sich besonders ungeniert bereichern.
Zum Autor
Dr. phil. Hans Weiss, geboren 1950, Studium der Psychologie und
Soziologie in Innsbruck, Wien, Cambridge und London. Freier
Journalist (für ORF, Stern, Spiegel) und Buchautor in Wien.
Zahlreiche Fachbuch-Veröffentlichungen.
Ernst Schmiederer, geboren 1959, ist seit zwanzig Jahren
Journalist. Veröffentlichungen u. a. in Die Zeit und Geo, war
Ressortleiter beim Nachrichtenmagazin profil und USA-Korrespondent
für "profil" sowie das Schweizer Magazin "Facts" aus New York.
Zuletzt Chefredakteur für das Wirtschaftsmagazin "Format".
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Lilo Göttermann (Hrsg.):
Denkanstöße 2006.
Ein Lesebuch aus Philosophie, Kultur und Wissenschaft.
Piper-Verlag 2005. ISBN: 3-492-24453-X. |

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Wie
könnte eine neue Weltordnung aussehen, die die islamischen Länder
zu echten Partnern macht? Waren die Frauen der Familie Mann
glücklich? Wie konnte eine Mesalliance ganz Europa 1914 in Brand
setzen? Alljährlich und mit großem Erfolg bei den Lesern stellen
die "Denkanstöße" aktuelle Debatten und Erkenntnisse vor.
Der neueste Band enthält unter anderem Beiträge von Michael Moore,
Gilles Kepel, Stéphane Courtois, Ralph Georg Reuth und Hans Küng.
Dieses beliebte Jahrbuch regt erneut zur sachkundigen Lektüre an,
um über das ausklingende und das neue Jahr nachzudenken.
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Manfred Görtemaker: Kleine
Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt a. M. 2005. ISBN:
3-596-16039-1. |

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Manfred Görtemakers "Kleine Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland" ist eine glänzend formulierte Einführung in die
Geschichte der Bundesrepublik vom Ende des Dritten Reiches bis zu
den Jahren der Vereinigung. Vorgestellt werden die Ereignisse und
Persönlichkeiten, welche die Bundesrepublik geprägt haben, ebenso
wie die bestimmenden Strukturen, Kräfte und Tendenzen der Bonner
und Berliner Republik.
"Wer eine zuverlässige Einführung in die politische Geschichte der
Bundesrepublik sucht, wird das Buch mit großem Gewinn lesen." (DIE
ZEIT)
Zum Autor
Manfred Görtemaker, 1951 geboren, Studium der Geschichte,
Politikwissenschaft und Publizistik in Münster und Berlin,
Ausbildung als Journalist. John F. Kennedy Memorial Fellow an der
Harvard University. Krupp Foundation Senior Associate am Institute
For East-West Security Studies in New York. 1994 - 1995 Prorektor
der Universität Potsdam. Seit 1993 Professor für Neuere Geschichte
an der Universität Potsdam. Zahlreiche Veröffentlichungen zur
Geschichte und Politik des 19. und 20. Jahrhunderts.
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Oliver Schröm/Dirk Laabs: Tödliche
Fehler.
Das Versagen von Politik und Geheimdiensten im Umfeld des 11.
September. Aufbau-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-7466-8132-4. |

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Die Botschaft ist alarmierend: Nach heute vorliegenden
Informationen hätten US-Regierung, Geheimdienste und
Polizeibehörden die Anschläge vom 11. September verhindern müssen.
CIA, FBI und Ermittler aus dem Ausland kannten die Attentäter,
wussten gar um die Anschlagspläne. Das Weiße Haus war informiert.
Dennoch mussten mehr als 3.000 Menschen sterben, weil die
zuständigen Behörden nicht in der Lage waren, miteinander zu
kommunizieren oder eindeutige Hinweise und Warnungen zu erkennen.
Die Bush-Regierung hatte schon damals einen ganz anderen Gegner im
Visier: Saddam Hussein.
Also tat man nach dem Anschlag alles, um diesen tödlichen Fehler
zu vertuschen, mehr noch: Die US-Regierung instrumentalisiert das
Attentat vom 11. September seither für ihre eigenen Interessen.
Zu den Autoren
Oliver Schröm, geboren 1964, ist preisgekrönter Fenseh- und
Buchautor. Seine Recherchen zum Netzwerk der Al-Qaida,
veröffentlicht in DIE ZEIT und Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung, fanden internationale Beachtung. Mehrere
Buchveröffentlichungen, u.a. "Das Geheimnis der Ritter vom
Heiligen Grabe. Die fünfte Kolonne des Vatikans" (mit Egmont Koch,
1995), "Allein gegen Kohl, Kiep & Co. Die Geschichte einer
unerwünschten Ermittlung" (mit John Goetz und Conny Neumann,
2000), "Stille Hilfe für braune Kameraden. Das geheime Netzwerk
der Alt- und Neonazis" (mit Andrea Röpke, 2001), "Im Schatten des
Schakals. Carlos und die Wegbereiter des internationalen
Terrorismus" (2002) sowie "Al-Qaida – Akteure, Strukturen,
Attentate" (2003).
Dirk Laabs, geboren 1973, ist Journalist und Fernsehautor. Seit
September 2001 Special Correspondent für die Los Angeles Times.
Seine Recherchen über die Mitglieder der Hamburger "Terrorzelle"
sorgten in den USA und in Deutschland für großes Aufsehen. Laabs
ist Autor und Co-Autor mehrerer Berichte und Porträts über die
Drahtzieher und Attentäter des 11.09.2001.
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Susan Sontag: Das Leiden anderer
betrachten.
Aus dem Englischen von Reinhard Kaiser. Originaltitel: Regarding
the Pain of Others. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt a. M.
2005. ISBN: 3-596-16480-X. |

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Ein Foto, das jeder gesehen hat: Robert Capas Bild des Soldaten im
Spanischen Bürgerkrieg, aufgenommen in dem Moment, da ihn die
tödliche Kugel trifft. Mit diesem Krieg beginnt die eigentliche
Berichterstattung mit der Kamera, und 1945, mit dem Ende des
Zweiten Weltkriegs, erhalten Fotoreporter, die die Gräuel der KZ
und die Opfer der Atombombe abbilden, eine neue Legitimation. Die
Fotografen, die später in Vietnam, in Biafra und auf dem Balkan
Bilder aufnahmen, die noch immer unsere Vorstellung vom Krieg
bestimmen, sahen sich als Zeugen und Ankläger.
Fünfundzwanzig Jahre nach der Veröffentlichung ihres Epoche
machenden Essays "Über Fotografie" beschäftigt sich Susan Sontag
mit dem Thema Kriegsfotografie. Sie rekapituliert die historische
Entwicklung, vergisst nicht, die Vorläufer der Dokumentaristen des
Kriegs zu erwähnen, und scheut sich nicht, den Voyeur in uns allen
zu benennen. Und sie revidiert ihre einst geäußerte Ansicht, dass
der Mensch abstumpfe, wenn er unablässig mit dem konfrontiert
werde, was Menschen anderen Menschen antun. Das Bild wird zum
Appell, etwas zu unternehmen. "Das Bild sagt: Setz dem ein Ende,
interveniere, handle. Und dies ist die entscheidende, die korrekte
Reaktion."
Rezension
"[Sontag] hat ein untrügliches Gespür für das gerade aktuellste
Thema und kann den Vorwurf, eine Modeschriftstellerin zu sein,
dennoch von sich weisen, denn sie sucht die Tagesbezogenheit nur,
um die falsche Aufgeregtheit, mit der sich die Öffentlichkeit
erregen lässt, wieder durch Einsicht zu bannen." (Hannelore
Schlaffer, Stuttgarter Zeitung, 22.08.2003)
Zu Autorin und Übersetzer
Susan Sontag, 1933 in New York geboren, ist Schriftstellerin,
Filmemacherin und Theaterregisseurin. Sie erhielt unter anderen
den Jerusalem Prize, den National Book Award, den
Prinz-von-Asturien-Preis und 2003 den Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels. Sie starb 2004 in New York.
Reinhard Kaiser, geboren 1950 in Viersen. 1968 Beginn des Studiums
der Germanistik, Romanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie.
Seit 1975 Übersetzer und Lektor für verschiedene Verlage. Seit
1989 Arbeit als freier Mitarbeiter für verschiedene Zeitungen und
Rundfunkanstalten. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a.
Ernst Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis 1993, Deutscher
Jugendliteraturpreis 1997, Geschwister-Scholl-Preis 2000. Der
Autor lebt mit seiner Familie in Frankfurt/Main.
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Arthur Koestler: Als Zeuge der
Zeit. Das Abenteuer meines Lebens.
Vorwort von Jan N. Lorenzen. Aus dem Englischen von Franziska
Becker, Heike Curtze und Eduard Thorsch.
Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt a. M. 2005. ISBN:
3-596-16143-6. |

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Die
Autobiographie eines der schillerndsten Intellektuellen des 20.
Jahrhunderts: Arthur Koestler, 1905 in Budapest geboren, war
Autor, Journalist und Philosoph. Der Zionist und Kommunist wurde
von der Gestapo gejagt und im spanischen Bürgerkrieg zum Tode
verurteilt, während ihn Moskau später als "Kalten Krieger"
beschimpfte. In seiner Autobiographie lotet er wie kein anderer
die Grenzen im Jahrhundert der Extreme aus.
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Marta Kijowska: Krakau.
Spaziergang durch eine Dichterstadt. Deutscher Taschenbuch-Verlag
2005. ISBN: 3-423-24483-6. |

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Buch
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die alte polnische
Königsstadt eine literarische Hochburg. Sie ist es bis heute
geblieben und nach wie vor die schönste Stadt Polens. Marta
Kijowska erzählt die geistige und kulturelle Geschichte ihrer
Heimatstadt.
Schriftsteller und ihre Werke hatten in der Geschichte Polens wie
in vielen unterdrückten Ländern eine ganz besondere Bedeutung. Sie
sind die Stimme des Volkes, sie sind der Kern der Opposition, sie
werden geliebt und verehrt wie Könige. Die meisten von ihnen haben
in Krakau gelebt oder leben noch dort – Nobelpreisträger,
Nationaldichter, das junge intellektuelle Polen, Kulturschaffende
aller Couleur.
Sie haben sich gegen das Diktat der Ideologie gewehrt, sie wehren
sich gegen das Diktat der Ökonomie. Sie tun es mit Humor und
Esprit. Das hat eine enorme kulturelle Vielfalt zur Folge, von der
sich die vielen Gäste aus Deutschland ebenso bezaubern lassen wie
von der Schönheit der Stadt: "In Krakau könnte ich mich auf den
Markt setzen, zwei Kirchtürme ansehen, ein Stück warmes Brot
essen, und vergessen, dass es überhaupt noch etwas anderes gibt
als Krakau." (Rolf Schneider)
Zum Autor
Marta Kijowska, 1955 in Krakau geboren, studierte Germanistik und
lebt in München. Sie hat als Dozentin, Übersetzerin und
Lexikonredakteurin gearbeitet, wurde mit Preisen und Stipendien
ausgezeichnet und ist als Journalistin seit vielen Jahren für
große Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen vor allem zu Themen der
polnischen Kultur und Geschichte tätig. Zuletzt ist von ihr
erschienen: "Der letzte Gerechte. Andrzej Szczypiorski. Eine
Biographie" (2003).
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Geert Mak: Das Jahrhundert meines
Vaters.
Übersetzung: Gregor Seferens und Andreas Ecke. btb bei
Goldmann-Verlag 2005. ISBN: 3-442-73347-2. |

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Zum
Buch
Eine mitreißend lebendige Familiengeschichte um einfache Leute vor
dem Hintergrund der großen historischen Ereignisse. Anhand des
Mikrokosmos seiner Familie schildert Geert Mak das 20. Jahrhundert
in den Niederlanden: das Landleben um 1900, den Ersten Weltkrieg,
die Not und Entbehrungen, die Zwischenkriegszeit, die Zerstörung
Rotterdams, die deutsche Besetzung 1940, und schließlich den
Aufstieg des Landes zwischen Meer und Marsch zu einem Musterland
Europas.
"Es ist nicht weniger als der Zerfall einer Welt, der in Maks Buch
beschrieben wird, aufgezeigt an den Schicksalen einiger
Individuen, in diesem Fall seiner Eltern und seiner Geschwister,
vor der großen Projektionsfläche der Weltgeschichte." (Cees
Noteboom)
Zum Autor
Geert Mak, geboren 1946 in einem friesischen Dorf, war viele Jahre
Redakteur des "NRC Handelsblad". Er ist einer der bekanntesten
Publizisten der Niederlande und gehört nach drei großen
Bestsellern zu den wichtigsten Sachbuchautoren des Landes.
Verlagsinformation |
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Michel Foucault: Analytik der
Macht.
Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-518-29359-1. |

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Zum
Buch
Die Frage nach der Macht durchzieht nicht nur wie ein roter Faden
das Werk Michel Foucaults, sondern war auch Anlass zu höchst
kontroversen Diskussionen, die keineswegs abgeschlossen sind – im
Gegenteil: Foucaults Konzepte, wie etwa die Biomacht, die
Gouvernementalität, aber auch die Ästhetik der Existenz oder die
Disziplinarmacht, geben aktuellen Debatten in der Philosophie und
Soziologie, aber auch der Politik- und Geschichtswissenschaft
entscheidende Impulse.
Dieser Band versammelt die wichtigsten Texte Foucaults und bietet
somit einen umfassenden Überblick über einen der zentralen
Bereiche der Theoriebildung der letzten Jahrzehnte. In seinem
Nachwort erschließt Thomas Lemke sowohl den historischen als auch
den systematischen Kontext von Foucaults Machttheorie.
Zum Autor
"Den großen Denker der Krise" nannte Jacques Derrida seinen Lehrer
Michel Foucault (1926-1984). Denn dessen Philosophieren rüttelt an
der Annahme eines verlässlichen Grundes für das Denken, an der
Annahme ewiger und unwandelbarer Wahrheiten. Für Foucault ist
Philosophie "Aktivität, eine Bewegung, mit deren Hilfe man sich
nicht ohne Anstrengung und Zögern von dem frei macht, was für wahr
gilt, und nach anderen Spielregeln sucht".
Verlagsinformation |
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Klaus Sachs-Hombach (Hrsg.):
Bildwissenschaft.
Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-518-29351-6. |

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Zum
Buch
Während in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Kategorie
des Textes das Paradigma für weite Teile der Theoriebildung
darstellte, waren die letzten Jahre geprägt durch einen "iconic
turn" in den Wissenschaften, dessen theoretische Fundierung
allerdings nach wie vor aussteht. In diesem Band wird erstmals der
Versuch unternommen, die Bedeutung der Bildlichkeit innerhalb der
einzelnen
Wissenschaftsdisziplinen detailliert darzustellen und die
Spannweite einer interdisziplinären Bildwissenschaft aufzuzeigen.
Das Spektrum reicht dabei von der Kognitions- und
Kommunikationswissenschaft, der Archäologie, Kunstgeschichte,
Philosophie, Neurowissenschaft, Psychologie und
Geschichtswissenschaft bis hin zur Rechtswissenschaft, Soziologie
und angewandten Bereichen wie der Kartographie, der Typographie
oder der Computervisualistik.
Zum Autor
Klaus Sachs-Hombach, geboren 1957, studierte von 1979 bis 1990 Philosophie,
Psychologie und Germanistik an der Universität Münster. Nach
seiner Promotion 1990
war er von 1990 bis 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut
für Philosophie der Universität Magdeburg. Seit 1997
arbeitet er als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Simulation und
Graphik der Universität Magdeburg.
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