Chalmers Johnson: Der Selbstmord der
amerikanischen Demokratie. Goldmann-Verlag 2004. ISBN:
3-442-15324-7. |
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Zum Buch
Seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelten sich die
Vereinigten Staaten zur Kolonialmacht: Sie okkupierten Guam,
Hawaii, die Philippinen, Puerto Rico. Durch den "Erwerb" dieser
strategisch wichtigen Stützpunkte schafften sie sich weltweit
einen geopolitischen wie militärischen Einfluss, der noch wuchs,
als nach dem Ende des 2. Weltkriegs zwei Blöcke entstanden. Nun
saßen die USA in Westeuropa, in Japan und
Südkorea, kontrollierten wichtige Wirtschaftszweige, drückten
fremden Regierungen ihren Stempel auf.
Beklemmend ist die
militärische Präsenz der Amerikaner: In 139 Staaten haben sie 211.000
Soldaten stationiert, 26.000 Soldaten tun
Dienst auf Schlachtschiffen auf allen Weltmeeren. Und keine
Regierung der betroffenen Länder kann über diese befreundete
Besatzungsmacht Kontrolle ausüben. So wurde in den vergangenen
Jahrzehnten aus einem Land, das als Wiege der Demokratie gilt, ein
Imperium, das mit wachsendem Einfluss seine demokratischen
Grundwerte und Überzeugungen über Bord warf. Der Autor überzieht
diese Politik, die zynisch die Überlegenheit der Supermacht
betont, mit harter Kritik. Die Verachtung der "Bush-Krieger" für
die UNO, ihr Widerstand gegen das Kyoto-Protokoll, die Ablehnung
des Internationalen Strafgerichtshofs sind Beweise für ihre
pervertierte Haltung zu den Grundwerten der US-amerikanischen
Verfassung.
Zum Autor
Chalmers Johnson, 1931 in Phoenix/Arizona
geboren, lehrte von 1962 bis 1992 an der University of
California in Berkeley und San Diego Politikwissenschaft.
Er ist Präsident des "Japan Policy Research Institute", lebt in
Cardiff/Kalifornien und verfasste mehrere Bücher, u.a. "Ein
Imperium verfällt" (2001) und "Der
Selbstmord der amerikanischen Demokratie" (2003).
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Joseph
E. Stiglitz: Die Schatten der Globalisierung. Goldmann-Verlag
2004. ISBN: 3-442-15284-4. |
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Zum
Buch
Stiglitz, Wirtschafts-Nobelpreisträger 2001, hat in diesem Werk
seine beruflichen Erfahrungen
–
an der Universität, in der Clinton-Regierung und als
Weltbank-Chefökonom
–
zusammengetragen. Dieses
Buch ist ein Plädoyer für einen dritten Weg zwischen Laisser-faire
und Sozialismus. Das Ziel, so Joseph Stiglitz, darf nicht die
Deregulierung der Märkte sein, sondern der Aufbau des richtigen
regulatorischen Rahmens.
Seine mit vielen konkreten Beispielen unterfütterte Studie über
die Schattenseiten der Globalisierung ist gut lesbar geschrieben
und analytisch überzeugend. Manche Längen und Wiederholungen, die
ein gutes Lektorat hätte beseitigen können, tragen zu dazu bei,
dass auch NichtexpertInnen dieses Buch mit Gewinn lesen können.
Stiglitz' Werk hebt sich durch ein Kapitel mit praktischen
Verbesserungsvorschlägen von vergleichbaren Büchern ab, wobei die
Lösungsansätze allerdings eher vage bleiben.
Was bei Stiglitz fehlt, ist die kritische Beschäftigung mit dem
Wirken seines ehemaligen Arbeitgebers, der Weltbank. Während der
Internationale Währungsfonds (IWF) harsch kritisiert wird, kommt
die Weltbank fast ungeschoren davon, was als Wertung nicht ganz
der Realität entspricht. Als ergänzende Lektüre empfiehlt sich
daher etwa der
Lamuv-Band zum Thema "IWF und Weltbank" oder der Sammelband
Kein Grund zum Feiern. 50 Jahre Weltbank und IWF, Kritik und
Alternativen.
Verlagsinformation/Michael Kraus
Rezensionen
"Stiglitz ist der zur Zeit bedeutendste, kreativste und
einflussreichste Wirtschaftswissenschaftler." (DIE ZEIT)
"Joseph Stiglitz hat tatsächlich die Utopie, dass Macht und
Wohlstand in Zukunft gerechter verteilt werden können." (3sat
Kulturzeit)
"Stiglitz zeigt, wie Weltwirtschaft funktioniert und warum sie
scheitert. Eine ätzende, aber wohl begründete Streitschrift."
(Financial Times Deutschland)
Zum Autor
Joseph E. Stiglitz, 1943 in den USA geboren, war Professor für
Volkswirtschaft in Yale, Princeton, Oxford und Stanford, bevor er
1993 in den Sachverständigenrat für Wirtschaftsfragen Bill
Clintons wechselte, den er die ganze Amtszeit hindurch beriet.
Anschließend ging er als Chefvolkswirt zur Weltbank. 2001 wurde er
mit dem Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet. Stiglitz lehrt
heute an der Columbia University in New York
und ist Senior Fellow am Brookings Institut/Washington DC.
Joseph E. Stiglitz ist einer der international führenden Forscher
auf dem Gebiet der Mikroökonomie. Er gilt als Mitbegründer der
"New Development Economics", die das reibungslose Funktionieren
von Märkten aufgrund von Informationsproblemen anzweifelt. Bekannt
wurde er u.a. als Autor des Buches "Whither Socialism?" ("Wohin
Sozialismus?"), in dem er auf verständliche Weise Theorien zum
Fehlschlagen des Sozialismus in Osteuropa, zur Rolle
asymmetrischer Information in den Märkten sowie zu verbreiteten
Fehlannahmen über die Bedeutung des "freien Marktes" im
Kapitalismus darlegt.
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Pierre Bourdieu: Meditationen. Zur Kritik der
scholastischen Vernunft. Suhrkamp-Verlag 2004. ISBN: 3-518-29295-1. |
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Zum
Buch
Der Anthropologe und Soziologe Pierre Bourdieu beschäftigt sich in
seinen Meditationen mit den Grundthemen des abendländischen
Denkens: der Vorstellung und den Wissenschaften vom Menschen sowie
den Voraussetzungen des künstlerischen Schaffens und der
philosophischen Reflexion. Im Durchgang durch die impliziten
Prämissen allen Denkens entfaltet Bourdieu eine negative
Philosophie, die die Ansprüche auf Wahrheit und die
Unterscheidungen zwischen Subjekt und Objekt – also zentrale
Kategorien abendländischer Philosophie – auf ihre
Geltungsvoraussetzungen befragt. Am Ende steht die These, die
Pascal in Worte gekleidet hat, dass "die wahre Philosophie über
die Philosophie spottet".
Zum Autor
Pierre Bourdieu war Professor für Soziologie am Collège de France
in Paris und Herausgeber der Zeitschrift "Actes de la recherche en
sciences sociales". Der Autor verstarb im Januar 2002.
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Peter Gente (Hrsg.): Foucault und die Künste.
Suhrkamp-Verlag 2004. ISBN: 3-518-29267-6. |
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Zum
Buch
Foucaults Ausgangspunkt ist immer das Heute gewesen, insbesondere
in Hinsicht auf seine historischen Arbeiten, und dieses Heute war
immer bestimmt durch ästhetische Erfahrungen. Eben darin trifft er
sich mit Adorno, dessen "Ästhetische
Theorie" (1970/2002) für die Diskussion bestimmend war. Nach
Adornos Tod 1969 hat sich dieses Band zwischen ästhetischer
Erfahrung und theoretischer Arbeit mehr und mehr aufgelöst. Mit
Foucault und in der Perspektive seiner Arbeiten zur Kunst lässt es
sich neu und anders verknüpfen. Der Band, der die verschiedenen
Bereiche der Auseinandersetzung Foucaults mit den Künsten
erkundet, enthält Originalbeiträge u.a. von Daniel Defert, Thierry
de Duve, Wolfgang Ernst, Wilhelm Schmid und Ulrich Raulff.
"Die Philosophie nicht als Denken, sondern als Theater: wo auf
vielen Bühnen flüchtige, kurzlebige Szenen gespielt werden: wo die
Gebärden einander Zeichen geben, ohne einander zu sehen; wo unter
der Maske des Sokrates plötzlich das Lachen des Sophistes
erklingt; wo Spinozas Modi ein dezentriertes Rondo anführen,
während die Substanz sie wie ein irrer Planet umkreist." (Michael
Foucault)
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Ulrich Menzel: Paradoxien der neuen Weltordnung. Politische
Essays. Suhrkamp-Verlag 2004. ISBN: 3-518-12365-3. |
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Zum
Buch
Als George Bush senior nach dem Ende des Ost-West-Konflikts den
Beginn einer neuen Weltordnung verkündete, wurde damit die
Hoffnung verbunden, dass sich Frieden, Demokratie und Wohlstand
unter dem Dach der Vereinten Nationen ausbreiten würden. Heute
erscheint die Welt zerrissener denn je. Ulrich Menzel eröffnet
Perspektiven auf die paradoxe Weltlage zu Beginn des 21.
Jahrhunderts und beschreibt langfristige Trends, die ihr zugrunde
liegen:
Was steht hinter der Wende der US-Regierung zur Neuordnung der
Welt mit Waffengewalt? Warum setzt Europa dagegen auf die
multilaterale Karte? Wieso feiert der bürokratische
Entwicklungsstaat in Asien immer neue Erfolge, während in Afrika
ein halber Kontinent in Chaos versinkt? Und warum verläuft der
deutsche Weg in die neue Weltordnung auf so schmalem Grat?
Inwieweit ist die heutige Situation auch Resultat der Aufklärung
und der ihr immanenten Dialektik? Der Band setzt die von Menzel in
"Das
Ende der Dritten Welt und das Scheitern der großen Theorie"
(1992) sowie in "Globalisierung
versus Fragmentierung" (1998) eröffnete Argumentation auf
eigenständige Weise fort.
Zum Autor
Ulrich Menzel, geboren 1947, lehrt Internationale Beziehungen und
Vergleichende Regierungslehre an der Technischen Universität
Braunschweig.
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Elisabeth Bronfen: Liebestod und Femme fatale. Der
Austausch sozialer Energien zwischen Oper, Literatur und Film.
Suhrkamp-Verlag 2004. ISBN: 3-518-12229-0. |
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Zum
Buch
Wie kommt es, dass ausgerechnet Shakespeare, der dem
durchschnittlichen Kinogänger lediglich vom Namen her bekannt sein
dürfte, zu einem der wichtigsten und erfolgreichsten
"Drehbuchautoren" der US-Filmindustrie werden konnte? Und dass –
weitgehend unbemerkt – die Anlage der "femme fatale" aus Wagners
"Tristan und Isolde" als Heldin des "film noir" in unserem
kulturellen Bildrepertoire in neuer Kleidung wieder auftaucht?
Elisabeth Bronfen betreibt ein originelles und spannendes "cross-mapping"
zwischen Theater, Oper und Film und leistet dabei ganz nebenbei
einen gewichtigen Beitrag zur Erforschung der durch diese Medien
freigesetzten und als ästhetisches Lusterlebnis nutzbar gemachten
psychischen Energien.
Zur Autorin
Elisabeth Bronfen, geboren 1958, ist Lehrstuhlinhaberin am
Englischen Seminar der Universität Zürich. Veröffentlichungen u.a.
"Nur über ihre Leiche. Tod, Weiblichkeit und Ästhetik" (1993),
"Heimweh. Illusionsspiele in Hollywood" (1999) und "Das verknotete
Subjekt. Hysterie in der Moderne" (1999).
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Inge Jens/Walter Jens: Frau Thomas Mann. Das Leben der
Katharina Pringsheim. Ausgezeichnet mit dem Corine –
Internationaler Buchpreis, Kategorie Sachbuch 2003. Rowohlt-Verlag
2004. ISBN: 3-499-23664-8. |
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Katia Mann,
geboren 1883 in Feldafing, gestorben 1980 in Kilchberg bei Zürich,
ist eine Legende. Jeder Leser der Werke Thomas Manns kennt diese
Frau. Doch was weiß man wirklich über sie, die in ihrem Memoiren
sagte, dass sie nie in ihrem Leben habe tun können, was sie gern
getan hätte? War die kluge und schöne Tochter aus reichstem
Münchener Hause, die erfolgreiche Studentin der Mathematik und
Physik nach ihrer Heirat nur noch "Frau Thomas Mann", wie auf
ihrem Briefkopf stand?
Zu einem der AutorInnen
Walter Jens, 1923 in Hamburg geboren, Studium der klassischen
Philologie und Germanistik in Hamburg und Freiburg; Promotion
1944, Habilitation 1949. 1962 bis 1989 Ordinarius für Klassische
Philologie und Allgemeine Rhetorik in Tübingen.
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Christian Gerlach/Götz Aly: Das letzte Kapitel. Mord an den
ungarischen Juden. Fischer-Taschenbuch-Verlag 2004. ISBN:
3-596-15772-2.
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Zum
Buch
Sie hatten kaum eine Chance: Im Frühjahr 1944 beendeten deutsche
Besatzer, darunter das "Kommando Eichmann", und die ungarische
Rechte in Regierung, Verwaltung und Polizei schlagartig die
scheinbar halbwegs sichere Existenz der ungarischen Juden. Von
Mitte Mai 1944 an wurden binnen sieben Wochen mehr als 400.000 von
ihnen nach Auschwitz deportiert. Wie konnte es so kurz vor der
deutschen Niederlage noch dazu kommen? Die Autoren sind der Spur
dieses Völkermordes gefolgt und gelangen zu einer Fülle neuer
Ergebnisse.
Zu den Autoren
Christian Gerlach, geboren 1963, Historiker in Berlin, promovierte
mit der vorliegenden Arbeit 1998 an der TU Berlin. In der
Hamburger Edition erschien: "Krieg, Ernährung, Völkermord.
Forschungen zu deutschen Vernichtungspolitik im Zweiten
Weltkrieg", 1998; Mitherausgeber von: Peter Witte u.a. (Hg.), "Der
Dienstkalender Heinrich Himmlers 1941/42", Hamburg 1999.
Götz Aly, geboren 1947, besuchte die Deutsche Journalistenschule
in München, studierte Geschichte und Politische Wissenschaften
(Dr. rer. pol.) in Berlin. Er hat wichtige Veröffentlichungen zur
Sozialpolitik und zur Geschichte des Nationalsozialismus
vorgelegt.
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Jack Miles: Jesus. Der Selbstmord des Gottessohns.
Deutscher Taschenbuch-Verlag 2004. ISBN: 3-423-34112-2. |
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Zum
Buch
In seiner Deutung der Gestalt Jesu im Neuen Testament entwirft
Jack Miles ein ebenso faszinierendes wie verstörendes Bild des
Gottessohns. Büßt Gott im Kreuzestod etwa für seine eigenen
Verfehlungen? Dieses Buch öffnet einen völlig neuen Zugang zu
einem der wichtigsten Texte der Weltgeschichte
Zum Autor
Jack Miles, geboren 1942, Theologe und Fachmann für die Kultur des
Vorderen Orients, war Jesuit und Priester, dann zehn Jahre
Kulturredakteur bei der "Los Angeles Times" und lehrt heute an der
Claremont Graduate School in Kalifornien. Für "Gott. Eine
Biographie" (1996/1998) erhielt er den Pulitzer-Preis.
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Gunter Hofmann: Abschiede, Anfänge. Die Bundesrepublik.
Eine Anatomie. Ausgezeichnet mit dem Preis "Das politische Buch"
2003 der Friedrich-Ebert-Stiftung. Piper-Verlag 2004
(Aktualisierte Neuausgabe). ISBN: 3-492-24099-2. |
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Zum
Buch
Ist die
Bundesrepublik wirklich erstarrt, ängstlich und unregierbar?
Gunter Hofmanns Gegenthese lautet: Die Bundesrepublik regiert sich
weitgehend selbst. Sie ist zur Zivilgesellschaft geworden, auf die
man sich im Zweifel mehr verlassen kann als auf ihre Politiker.
Hofmanns Geschichte der Bundesrepublik ist eine brillant
geschriebene Analyse, die einen Bogen von den Anfängen der Bonner
Republik bis zur rot-grün regierten Berliner Republik schlägt.
Rezension
"Ein Buch, das so etwas wie eine Standardlektüre zur politischen
und moralischen Befindlichkeit der Deutschen eingangs dieses
Jahrhunderts werden kann." (Deutschlandfunk)
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Armin Strohmeyr: Klaus und Erika Mann. "Wir traten wie
Zwillinge auf". Eine Biografie. Reclam-Verlag 2004. ISBN:
3-379-20113-8. |
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Zum
Buch
Sie schienen lange Zeit unzertrennlich, traten als "literarische
Zwillinge" auf und faszinierten das Publikum mit ihren frechen
Texten: Klaus und Erika Mann. Erika löste sich zunehmend aus der
engen geschwisterlichen Bindung, war Mitbegründerin des legendären
Kabaretts "Die Pfeffermühle", arbeitete als
Kriegsberichterstatterin und schrieb Kinderbücher. Klaus Mann
wandelte sich vom Dandy und Ästheten zu einem der kritischsten
Autoren seiner Zeit.
Zum Autor
Armin Strohmeyr, geboren 1966, studierte deutsche und französische
Literaturwissenschaft sowie Musikwissenschaft und promovierte über
den androgynen Geschwisterkomplex im Werk Klaus Manns (1997). Strohmeyr
lebt als Autor und Publizist in Berlin, veröffentlichte Biografien
über Klaus Mann (2000), Annette Kolb (2002) und George Sand (2004)
und ist Herausgeber der Werke Oskar Schürers und Hedwig Lachmanns.
Strohmeyr schrieb zahlreiche kultur- und
literaturgeschichtliche Features für verschiedene
Rundfunkanstalten.
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Bodo Traber/Hans J. Wulff (Hrsg.): Filmgenres: Abenteuerfilm.
Reclam-Verlag 2004. ISBN: 3-15-018404-5. |
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Zum
Buch
Kino als Unterhaltungsmedium versorgt das Publikum mit festen
Formaten: den Genres. Beim Genrekino wissen die Zuschauer, woran
sie sind. So schwingt der Korsar mit der Augenklappe den Säbel,
aber nicht, um einen Indianerhäuptling einzuschüchtern. Und einen
Tarzanschrei hört Sam Spade niemals in seinem Büro, nur wenn er
ins Kino geht.
Die Beiträge zu diesem Sammelband stammen von Frank Arnold,
Lars-Olav Beier, Matthias Christen, Thomas Christen, Hansjörg
Edling, Michael Gruteser, Britta Hartmann, Vinzenz Hediger,
Hans-Otto Hügel, Ludger Kaczmarek, Katja Kirste, Heinz-Jürgen
Köhler, Matthias Kraus, Holger Kreitling, Ulrich Kriest, Thorsten
Krüger, Henning von Kügelgen, Claus Löser, Helmut Merschmann,
Gerhard Midding, Norbert Neumann, Rainer Rother, Dirk Ryssel, Ralf
Schenk, Florian Schneider, Alexandra Seitz, Marcus Stiglegger,
Wolfgang Struck, Bodo Traber, Lous Vazques und Hans J. Wulff.
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Ingemar König: Kleine römische Geschichte. Reclam-Verlag 2004.
ISBN: 3-15-017044-3. |
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Zum
Buch
Über 1200
Jahre römischer Geschichte: Der Trierer Althistoriker Ingemar
König gliedert den Stoff traditionsgemäß in "Römische Republik", "Prinzipat",
"Spätantike" und legt das Schwergewicht seiner Darstellung auf die
politische Entwicklung von der sagenumwobenen Gründung der Stadt
(753 v. Chr.) bis zum Ende des weströmischen Reiches, bis zur Herrschaft Thoderichs des Großen
und Kaiser Iustinians. Er konzentriert sich auf das Wesentliche,
ohne die Diskussion problematischer Details aus den Augen zu
verlieren. Umfangreiche Literaturhinweise helfen dem
Interessierten in Spezialfragen weiter.
Zum Autor
Ingemar König, geboren 1938, Abitur in Geislingen (Steige),
studierte in Tübingen, Genf und Bern u.a. Geschichte und
Romanistik. Promotion in Tübingen bei Professor K.F. Stroheker,
anschließend wissenschaftlicher Assistent in Bern und Akademischer
Oberrat in Trier. Habilitation in Trier 1983, seit 1988 Professor
apl. für Alte Geschichte an der Universität
Trier.
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