Uwe Müller: Supergau Deutsche
Einheit.
Komplett aktualisiert – neue Daten, neue Fakten. Rowohlt
-Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-499-62153-3. |

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Zum Buch
Uwe Müller legt eine schonungslose Analyse über die
Wiedervereinigung Deutschlands vor: Die Lage der neuen Länder ist
katastrophal. Aber das wahre Ausmaß der Katastrophe wird von allen
Beteiligten verschwiegen. Es ist Zeit für einen radikalen
Neubeginn. Denn wenn wir den Absturz Ostdeutschlands nicht
verhindern, werden alle die Folgen für das Desaster der
Wiedervereinigung tragen müssen.
Rezension
"Ein perfektes Buch für unsere Reformdebatte." (DIE WELT)
Verlagsinformation
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Fritz Reheis: Entschleunigung.
Abschied vom Turbokapitalismus. Goldmann-Verlag 2006. ISBN:
3-442-15380-8. |

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Zum Buch
"Entschleunigung" verbindet fundierte Analyse mit pragmatischen
Vorschlägen, wie wir persönlich Zeitqualität zurückgewinnen und
dem Turbokapitalismus Paroli bieten können.
Ist unsere Hochgeschwindigkeitsgesellschaft zukunftsfähig? Der
freie Markt und im Besonderen die Dynamik des zinsgetriebenen
Geldes führen viele Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens in
"Beschleunigungsfallen", Punkte, an denen die Steigerung des
Tempos umschlägt in Zerstörung und Destruktion. Reheis zeigt
Möglichkeiten auf, aus dieser unheilvollen Dynamik auszubrechen
und unsere Gesellschaft zu entschleunigen.
"Gott schuf die Zeit. Von Eile hat er nichts gesagt." (Inschrift
über dem Eingang einer Tiroler Almhütte)
Rezension
Zu Reheis' Buch "Die Kreativität der Langsamkeit": "Als einer der
ersten hat Reheis umfassend den aktuellen Stand der Diskussion zur
'Ökologie der Zeit' zusammengefasst und mit realen Alternativen
verbunden." (Frankfurter Rundschau)
Zum Autor
Fritz Reheis, geboren 1949, studierte Deutsch, Geschichte,
Sozialkunde und Pädagogik. Promotion in Soziologie und
Absolvierung eines Erweiterungsstudiums in Philosophie für das
Lehramt an Gymnasien. Seit 1983 Gymnasiallehrer in Neustadt bei
Coburg. Zusätzlich nebenamtlich tätig als Lehrbeauftragter für
Politik, Zeitgeschichte, Soziologie und Pädagogik an mehreren
Hochschulen.
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Joseph Croitoru: Der Märtyrer als Waffe. Die historischen
Wurzeln des Selbstmordattentats. Deutscher Taschenbuch-Verlag
2006. ISBN: 3-423-34326-5. |

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Zum Buch
Selbstmordanschläge zählen zu den brutalsten Mitteln des modernen
Krieges. Croitoru erklärt zum ersten Mal umfassend die
geschichtlichen und kulturellen Hintergründe des
Selbstmordattentats: von den Kamikaze-Einsätzen der Japaner bis zu
den Attentätern von New York. Er zeigt, wie Terrororganisationen
Menschen fanatisieren und ersetzt Legenden und Vermutungen durch
historische Tatsachen.
Rezensionen
"Ein großes, großartig recherchiertes und gerechtes Buch." (Badische
Zeitung)
"Detailreich und spannend." (DER SPIEGEL)
Zum Autor
Joseph Croitoru, geboren 1960 in Haifa, studierte Geschichte,
Kunstgeschichte und Judaistik in Jerusalem und Freiburg. Seit 1988
arbeitete er als freier Journalist zunächst in Israel, ab 1992 für
die deutschsprachige Presse (Frankfurter Allgemeine Zeitung und
Neue Zürcher Zeitung). Croitoru ist seit 1997 fester Autor des
F.A.Z.-Feuilletons mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa.
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Reinhold Jaretzky: Bertolt
Brecht.
Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-499-50692-0. |

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Zum Buch
Fünfzig Jahre nach Brechts Tod ist es an der Zeit, Leben und Werk
dieses Autors neu zu betrachten. Dabei kommt Reinhold Jaretzky zu
überraschenden Ergebnissen. Der vermeintlich angestaubte Klassiker
fasziniert zwar weiterhin als Autor einer unverwüstlichen
Dramatik. Ins Blickfeld rücken aber verstärkt der Antibürger
Brecht, der sprachgewaltige Lyriker und der fast unbekannte
radikaldemokratische Medientheoretiker.
Inhaltsverzeichnis
- "Mein Name ist eine Marke"
- Kindheit und Jugend eines Sonderlings
- Revolution und frühes Erwachsensein
- Die frühen Dramen: "Baal" und "Trommeln"
- Zwischen München und Berlin
- Metropole Berlin
- Frühe Lyrik
- Von "Mann ist Mann" bis zur "Dreigroschenoper"
- "Mahagonny" und private Turbulenzen
- Experimente und neue Medien
- "Die heilige Johanna" und "Die Mutter"
- Der Weg ins Exil: Von Prag nach Skovsbostrand
- Lyrik des Exils
- Das Problem der Form
- Flucht durch Skandinavien
- Stalin
- Die großen Dramen des Exils
- Amerika
- Rückkehr nach Europa
- Das Berliner Ensemble
- Letzte Werke
- Brechthausse und Brechtbaisse
- Anmerkungen
- Zeittafel
- Zeugnisse
- Bibliographie
- Namenregister
- Über den Autor
- Danksagung
- Quellennachweis der Abbildungen
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Doris Bachmann-Medick:
Cultural Turns.
Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften.
Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-499-55675-8. |

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Die gegenwärtigen
Kulturwissenschaften bilden eine ausgeprägte Theorie- und
Forschungslandschaft. Ihre Dynamik entspringt vor allem dem
Spannungsfeld wechselnder "cultural turns" quer durch die
Disziplinen:
interpretive turn,
performative turn,
reflexive turn/literary turn,
postcolonial turn,
translational turn,
spatial turn,
iconic turn.
Der Band stellt diese "Wenden" in ihren systematischen
Fragestellungen, Erkenntnisumbrüchen sowie Wechselbeziehungen vor
und zeigt ihre Anwendung in konkreten Forschungsfeldern. Damit
wird eine "Kartierung" der neueren Kulturwissenschaften geleistet
und zugleich ein umfassender Überblick über ihre Entwicklungen und
Ausrichtungen geboten – mit einer Fülle verarbeiteter
internationaler Forschungsliteratur.
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Charles Taylor: Hegel.
Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag 2006 (5. Auflage). ISBN:
3-518-28016-3. |

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Zum Buch
Charles Taylors große Hegel-Monographie gilt als ein Meisterwerk
der Hegel-Interpretation und hat mittlerweile den Rang eines
Klassikers erreicht. Sie bietet nicht nur eine umfassende
Darstellung des gesamten Hegelschen Systems im Lichte der
aktuellen sozialphilosophischen Diskussion, sondern auch eine
allgemeinverständliche Einführung in die Hegelsche Philosophie für
Leser, die mit dem Hegelschen Denken wenig vertraut sind.
Wo die Suche nach einer situationsbezogenen, bestimmten
Subjektivität philosophische Formen annimmt, wird Hegels Denken
einer der unentbehrlichsten Bezugspunkte bleiben. Obwohl seine
ontologische Vorstellung nicht mehr die unsrige ist, entdecken wir
in Hegels Werk doch die gründlichsten und am weitesten reichenden
Versuche, eine Auffassung von verkörperter Subjektivität, vom
Denken und von der Freiheit herauszuarbeiten, die allesamt aus dem
Lebensprozess hervorgehen, ihren Ausdruck in den Formen sozialer
Existenz finden und sich in ihrem Verhältnis zu Natur und
Geschichte selbst erfahren.
Rezension
"Charles Taylors Meisterwerk über Hegel ist die beste allgemeine
Darstellung der Hegelschen Philosophie – ein Buch, dem es gelingt,
der großen Vielfalt der von Hegel behandelten Fragen gerecht zu
werden und seine Philosophie für die aktuelle sozialphilosophische
Diskussion fruchtbar zu machen." (British Books News)
Zum Autor
Charles Taylor ist Professor of Political Science and Philosophy
an der McGill University in Montreal.
Verlagsinformation
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Timothy Garton Ash: Freie Welt.
Europa, Amerika und die Chance der Krise. Deutscher
Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-423-34322-2. |

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Zum Buch
Der Westen richtet sich neu aus: Europa und die USA beobachten
sich mit Misstrauen, Großbritannien sucht nach seiner Sonderrolle,
und noch ist überhaupt nicht absehbar, wie die Europäische Union
nach der Osterweiterung funktionieren wird. Trotzdem beansprucht
dieser Westen, weltweit an der Lösung politischer Konflikte
mitzuwirken. Es ist seine moralische Pflicht, die Interessen der
Menschen wahrzunehmen, die in Unfreiheit leben. Ein
leidenschaftliches Plädoyer, die Krise als Chance zu nutzen – für
eine wirklich freie Welt.
Rezensionen
"Ein flammendes Plädoyer... klug und kenntnisreich..." (DER
SPIEGEL)
"... ein intellektuelles Vergnügen ... 'Freie Welt' ist, ähnlich
wie seine inzwischen klassischen Werke zur deutschen Ostpolitik
der siebziger und achtziger Jahre und zur Epochenwende von 1989,
eine brillante Leistung." (DIE ZEIT)
"Der Autor rekonstruiert die Rasse im transatlantischen Bündnis
mit seltener Feinheit und Tiefenschärfe." (Südkurier)
"Als Optimist belässt es Garton Ash nicht dabei, den Streit
innerhalb des atlantischen Bündnisses zu beklagen. Er sieht die
Krise als Chance, den im Kalten Krieg geformten Osten zu
überwinden und eine Weltordnung erstehen zu lassen, in der sich
Freiheit, Wohlstand und Sicherheit über den ganzen Globus
ausbreiten." (Der Tagesspiegel)
"Timothy Garton Ash entwirft eine Agenda 2025 für die EU." (Welt
am Sonntag)
Zum Autor
Timothy Garton Ash, geboren 1955, Zeithistoriker und Publizist,
ist Direktor des European Studies Centre am St. Antony's College
in Oxford und Senior Fellow an der Hoover Institution der Stanford
University. Er schreibt regelmäßig für große amerikanische und
europäische Zeitschriften und hat für seine Bücher zahlreiche
Auszeichnungen erhalten. Diverse Veröffentlichungen, u.a.: "Ein
Jahrhundert wird abgewählt" (1990), "Im Namen Europas" (1993),
"Die Akte Romeo" (1999). Bei dtv ist von ihm erschienen: "Zeit der
Freiheit (30816).
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Christian Meier: Von Athen bis
Auschwitz.
Betrachtungen zur Lage der Geschichte. Durchgesehene Ausgabe.
Deutscher Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-423-34323-0. |

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Zum Buch
Christian Meier gehört zu den wenigen deutschen Historikern, die
sich über den engeren Rahmen ihres Fachgebiets hinaus einen Blick
für das Ganze der Geschichte bewahrt haben. "Wir können nicht
zurück, sondern nur nach vorn, und dahin sollten wir unseren Weg
suchen; wobei freilich nicht alles Frühere schon überholt,
geschweige denn uninteressant ist": In seinem neuen Buch wagt
Meier eine Bilanz der europäischen Geschichte an der Wende zum 21.
Jahrhundert.
Wie können wir den Weg Europas von Athen bis Auschwitz verstehen?
Was bedeutet die Geschichte Europas für uns, und was vermögen wir
in ihr? Welche besondere Verantwortung haben wir als Zeitgenossen
innerhalb historischer Prozesse? Der Autor zieht in diesem Buch
die Bilanz der europäischen Geschichte von der Antike bis zum
Beginn des 21. Jahrhunderts.
Dabei geht es vor allem um die Frage, welche Beziehung unsere
heutigen Gesellschaften überhaupt noch zu dem historischen Erbe
von drei Jahrtausenden herstellen können – und auch müssen, um für
die Zukunft gerüstet zu sein. Meiers neuestes Werk stellt die
geschichtsphilosophische Summe eines großen Historikers dar.
Rezensionen
"Umsicht, Tiefenschärfe, Aufklärung" (Neue Zürcher Zeitung)
"Das Buch ist in hohem Maße beeindruckend und diskussionswürdig."
(Frankfurter Rundschau)
Zum Autor
Christian Meier, einer der bekanntesten Historiker Deutschlands,
wurde 1929 in Stolp in Pommern geboren. Er habilitierte sich in
Frankfurt und lehrt – nach Stationen in Freiburg i.Br., Basel,
Köln und Bochum – in München Alte Geschichte. Er trat mit einer
Reihe von Publikationen an die Öffentlichkeit, darunter: Res
Publica Amissa (1966, 2. Auflage 1980); Entstehung des Begriffs
Demokratie (1970); Die Entstehung des Politischen (1980);
Politik und Anmut (1985); Athen. Ein Neubeginn der
Weltgeschichte (1993). 2003 erhielt er den Jacob-Grimm-Preis.
Verlagsinformation
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