Sachbuch Aktuell

im Juni 2006
 
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Erwin Wagenhofer/Max Annas: We feed the World. Was uns das Essen wirklich kostet. Das Buch zum gleichnamigen Film von Erwin Wagenhofer. Mit einem Vorwort von Renate Künast. Orange Press 2006. ISBN: 3-936086-26-5.



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Zum Buch
"We Feed the World" ist das Buch des Filmemachers Erwin Wagenhofer zu seinem gleichnamigen Film. Hier äußert er sich zu Überernährung, Überproduktion und Überbevölkerung. Er liefert die Hintergründe zu EU-Subventionen, Nahrungsmittelskandalen, Dürre und Hunger anderswo. Darüber hinaus zeigt "We feed the World" die Entstehungsgeschichte des Films.
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Film: "We feed the world" (mehr ...)

Klaus Werner/Hans Weiss: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften der Weltkonzerne. Der Globalisierungs-Bestseller, mit neuen Facts, neuen Firmen und neuem Zündstoff! Aktualisierte Ausgabe, mit Fotos. Ullstein-Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-548-36847-6.

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Adidas, Aldi, Bayer, McDonald's, Nike, Siemens ...unsere beliebtesten Marken gründen ihre Profite auf Ausbeutung, Kinderarbeit, Krieg und Umweltzerstörung. "Das neue Schwarzbuch Markenfirmen" deckt die skrupellosen Machenschaften der großen Konzerne auf – und zeigt zugleich, welche Macht jeder einzelne von uns hat, korrupte Regierungen und Multis zu einer menschenfreundlicheren Politik zu zwingen. Das Standardwerk für kritische Konsumenten!

Zu den Autoren
Klaus Werner, 1967 in Salzburg geboren, studierte in Wien Umweltbiologie, Romanistik und Germanistik. Seit 1993 schreibt er als Journalist für verschiedene österreichische Medien. Von 1995 bis 2000 war Werner Pressesprecher des Österreichischen Ökologie-Instituts. Im Oktober 2000 erschien das Buch "Prost Mahlzeit! Essen und Trinken mit gutem Gewissen", das von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen unter die "Top Ten der Zukunftsbücher" gewählt wurde. 2001 wurde das "Schwarzbuch Markenfirmen - Die Machenschaften der Weltkonzerne" verlegt, von dem im ersten Jahr mehr als 100.000 Exemplare verkauft wurden und das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Klaus Werner lebt als freier Journalist (Die Tageszeitung, Welt am Sonntag, STANDARD, Falter u.a.) und Vortragender in Wien und Berlin.
Dr. phil. Hans Weiss, geboren 1950, Studium der Psychologie und Soziologie in Innsbruck, Wien, Cambridge und London. Freier Journalist (für ORF, Stern, Spiegel) und Buchautor in Wien. Zahlreiche Fachbuch-Veröffentlichungen.
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Wolfgang Hirn: Herausforderung China. Wie der chinesische Aufstieg unser Leben verändert. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2006. ISBN: 3-596-16608-X.

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Warum explodieren Öl- und Getreidepreise? Warum steigt die Arbeitslosigkeit? Warum wird die Diskussion um die 40-Stunden-Woche nicht wirklich etwas verbessern? Die Antwort lautet: China. Wolfgang Hirn schildert, wie die Volksrepublik zur "Fabrik der Welt" und militärischen Supermacht wird, und zeigt ganz konkret, welche unmittelbaren Konsequenzen das für uns haben wird. Es ist an der Zeit, sich mit der entstehenden Weltmacht China auseinanderzusetzen, denn wir können uns den Luxus der China-Ignoranz nicht länger leisten.
Weltweit stammt jede zweite verkaufte Kamera, jede dritte Klimaanlage und jeder vierte Fernseher aus dem Reich der Mitte. Ob beim Einkaufen oder beim Tanken: Die Konsequenzen des wirtschaftlichen Aufstiegs Chinas werden enorm und direkt spürbar sein. Und das ist erst der Anfang: Die Volksrepublik ist auf dem Weg zu einer Weltmacht, erst wirtschaftlich, dann politisch und militärisch.
In Europa, USA und Japan werden De-Industrialisierung und damit die Massenarbeitslosigkeit sowie die Umweltverschmutzung weiter voranschreiten. Die Preise auf den Weltmärkten, ob für Öl oder andere Rohstoffe, werden explodieren. Ob Verbraucher, Arbeitnehmer oder Manager, wir werden alle die Auswirkungen des chinesischen Wirtschaftsbooms noch sehr viel stärker zu spüren bekommen als es bisher schon der Fall ist.

Zum Autor
Wolfgang Hirn, geboren 1954, studierte Volkswirtschaftslehre und Politische Wissenschaften in Tübingen. Danach arbeitete er als Wirtschaftsredakteur für den "Kölner Stadtanzeiger" und die "Wirtschaftswoche". Derzeit ist er Reporter beim "manager magazin". Seit 1986 reist er regelmäßig nach China.
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Jürgen Manthey: Königsberg. Geschichte einer Weltbürgerrepublik. 13 Abbildungen auf Tafeln. Deutscher Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-423-34318-4.

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Vor 750 Jahren wurde Königsberg gegründet, vor 60 Jahren verschwand es von der Landkarte: Mit dem Untergang Königsbergs in den letzten Wochen des 2. Weltkriegs fiel jene Stadt in Schutt und Asche, in der die moderne Philosophie, die moderne Literatur und die moderne Politik Deutschlands erfunden wurden. Königsberg ist für immer ausgelöscht, doch die Ideen Kants, Herders, Kleists, E.T.A. Hoffmanns, Hannah Arendts und vieler anderer Bürger dieser großartigen Stadt leben weiter. Ein epochales Buch, das Königsberg in unsere Gegenwart zurückholt.
Königsberg war anders als andere Städte: seine Bürger erkämpften sich größere Freiheit und Unabhängigkeit, und seine Lage am äußersten Rand des Deutschen Reiches förderte Weltoffenheit und Neugierde. Jürgen Manthey beschwört diesen Königsberger Geist, den Immanuel Kant selbst für eine der Voraussetzungen seiner Philosophie hielt. Aber mit Kant, dem berühmtesten Königsberger, ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende: Herder, Kleist und E.T.A. Hoffmann verbrachten entscheidende Jahre in Königsberg. Von hier gingen die Freiheitskriege und die großen preußischen Reformen des 19. Jahrhunderts aus, hier erwachte im 20. Jahrhundert bei der jungen Hannah Arendt die politische Leidenschaft.

Rezensionen
"Mantheys einlässliche Darstellung verschafft dem Leser das Vergnügen, die Geister, deren Schriften er bislang nur getrennt wahrgenommen hatte, im Leben dicht nebeneinander zu wissen." (Süddeutsche Zeitung)
"Es ist ein großartiges Buch, im architektonischen Gesamtentwurf genauso fundiert wie in den sorgfältigen und reichhaltigen Detaildeutungen." (DIE ZEIT)
"Ein kluger, erzählfreudiger, königsbergtreuer Begleiter durch die öden, grauen, armseligen Straßen Kaliningrads." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Ich habe darunter gelitten, dass ich als Kind und Jugendlicher Königsberg nicht kennen gelernt habe, aber jetzt, dank Jürgen Manthey, bin ich sicher, dort heimisch zu werden." (Günter Grass)
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Joseph Roth: Sehnsucht nach Paris, Heimweh nach Prag. Ein Leben in Selbstzeugnissen. Originalausgabe. Herausgegeben und Nachwort von Helmut Peschina. KiWi Paperback. Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2006. ISBN: 3-462-03632-7.

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Aus eigenen Briefen, Feuilletons und ausgewählten Prosaarbeiten, die Joseph Roths Empfindungen und Eindrücke von Menschen, Situationen und politischen Verhältnissen beschreiben, entsteht ein Mosaik der Stationen seines Lebens. "Ich habe keine Heimat, wenn ich von der Tatsache absehe, dass ich in mir selbst zu Hause bin." Dieser Satz Joseph Roths charakterisiert ihn wie kaum ein anderer als das, was er Zeit seines Lebens war: ein Getriebener.
1913 kommt der Neunzehnjährige aus Lemberg in Galizien zum Studium nach Wien. 1939 stirbt Joseph Roth im Pariser Exil. Dazwischen liegt ein rast- und ruheloses Leben als Dichter, Schriftsteller und Journalist, das ihn von Wien über Berlin, wo seine ersten Romane erscheinen ("Hotel Savoy", 1924), und Russland schließlich in die französische Hauptstadt führt. Hier entsteht zwischen 1933 und 1939 fast die Hälfte seines literarischen Werks, so z. B. "Die Beichte eines Mörders" oder "Die Kapuzinergruft".
In seinen Feuilletons, die er seit 1919 regelmäßig schreibt und in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht, ist Roth immer aktiver, engagierter Chronist seiner Zeit. Unermüdlich und mit ungeheurer Schärfe und Brillanz schreibt er an gegen Staatswillkür und seit 1933 gegen den Nationalsozialismus. In seinen Briefen, u. a. an Benno Reifenberg, Rene Schickele, Stefan Zweig, erkennt man den privaten, glücklos Kämpfenden als Opfer der Zeitläufte – und seiner selbst.

Zum Autor
Joseph Roth, 1894 in Galizien als Sohn jüdischer Eltern geboren, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Ab 1918 Journalist in Wien, dann Berlin, 1923-1932 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. 1933 Emigration nach Frankreich. Starb 1939 im Alter von nur 45 Jahren in Paris.
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Jonas Pfister: Philosophie. Ein Lehrbuch. Textausgabe. Reclam-Verlag, Ditzingen 2006. ISBN: 3-15-018433-9.

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Ist Philosophie lehrbar? Jonas Pfister versucht es. Er skizziert Antworten auf die großen Fragen der Philosophie in knapper und verständlicher Weise: Antworten auf die Fragen nach Glück, Freiheit, Gott, die Existenz einer Außenwelt, Erkenntnis, Geist, Gerechtigkeit, Ethik, Bedeutung, Wissenschaft und Kunst.
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Christopher R. Browning: Die Entfesselung der "Endlösung". Nationalsozialistische Judenpolitik 1939-1942. Mit einem Beitrag von Jürgen Matthäus. Überarbeitete Ausgabe. List-Verlag 2006. ISBN: 3-548-60637-7.

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Wie kam es zur systematischen Ermordung der europäischen Juden in Vernichtungslagern durch die Nationalsozialisten? Diese in einer unüberschaubaren Flut von Einzelstudien immer wieder erörterte Frage wird nun von Christopher Browning, weltweit einer der besten Kenner der Holocaust-Forschung, in einer großen, das Geschehen detailliert nachzeichnenden Gesamtdarstellung überzeugend beantwortet – das neue internationale Standardwerk zur Genese der "Endlösung".

Zum Autor
Christopher R. Browning, geboren 1944, ist Professor für Geschichte an der Pacific Lutheran University, Tacoma/Washington. Sein Buch "Ganz normale Männer. Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die 'Endlösung' in Polen" hat seinen Ruf begründet. Es erschien weiterhin: "Judenmord, NS-Politik, Zwangsarbeit und das Verhalten des Täters".
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Armin Grunwald/Jürgen Kopfmüller: Nachhaltigkeit. Campus-Einführungen. Campus-Verlag 2006. ISBN: 3-593-37978-3.

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Zum Buch
"Nachhaltigkeit" ist ein weltweit anerkanntes Leitbild in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Es zielt auf eine Umsteuerung auf globaler, nationaler und lokaler Ebene, um die Lebenssituation der heutigen Generation in ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht zu verbessern. Gleichzeitig sollen die Lebens- und Entwicklungschancen künftiger Generationen nicht gefährdet werden.
Die Autoren geben einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung sowie in Konzepte ihrer Realisierung. Sie stellen die wesentlichen Anwendungsfelder vor, die relevanten gesellschaftlichen Akteure sowie die konkreten politischen Strategien zur Umsetzung nachhaltiger Entwicklung.

Zu den Autoren
Armin Grunwald ist Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Forschungszentrums Karlsruhe (ITAS), Professor an der Universität Freiburg sowie Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags.
Jürgen Kopfmüller, Dipl.-Volkswirt, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITAS sowie Vorsitzender der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ).
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Stand: 08. Oktober 2006
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