Main Post Würzburg, 18.10.2005, 17:32 Uhr


Aus Liebe zu Würzburg
 

 

Würzburg (micz) – Ein "nach Norden verirrtes Florenz" hat der französische Dichter Paul Claudel Würzburg einst genannt. Die Bomben am 16. März 1945 haben nur wenig davon stehen lassen. Viele Wunden sind bis heute nur vernarbt. Mit ein Grund dafür, dass die bauliche Entwicklung in kaum einer Stadt so emotional diskutiert wird wie hier.

Kiliansplatz, Juliuspromenade, Marktplatz, Justizzentrum, Hotelturm, Bahnhof, Mozart-Areal: Was immer Architekten in der Stadt planen, es löst Diskussionen aus, mal mehr, mal weniger sachlich, nicht selten rückwärts gewandt, aber in der Regel geprägt von großem Interesse, manchmal gar Liebe zu Würzburg.

Einer, der da gerne mitdiskutiert, ist der Historiker Dr. Hans Steidle. Er wird sich in loser Folge in der MAIN-POST zu Themen der Stadtentwicklung äußern. Er verspricht eine "gut lesbare Mischung von Information und Meinung". Steidle (54), der Lehrer am Mozart-/Schönborn-Gymnasium ist und deshalb in der Auftakt-Folge gar nicht neutral argumentieren kann, sieht seine Beiträge auch als Reverenz an Heiner Reitberger (1923-1998), dessen Betrachtungen zur Würzburger Baugeschichte in der MAIN-POST von 1949 bis 1975 für Gesprächsstoff sorgten.

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Quelle: http://www.mainpost.de/mainfranken/wuestadt/art735,3289975.html


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Stand: 08. November 2006
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