Bibliographie zum Kosovo-Krieg, 
Teil 1 (A-B)

Kosovo Antikriegsseiten


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A

Albanien. Stammesleben zwischen Tradition und Moderne.

Hrsg. v. Helmut Eberhart u. Karl Kaser. 1995. BÖHLAU. ISBN 320583785. 

"Albanien - Stammesleben zwischen Tradition und Moderne" ist Fragestellung und Antwort zugleich. Viele wissen um die Existenz stolzer albanischer Gebirgsstämme in der Vergangenheit. Aber was ist aus den Stammeskämpfern von gestern geworden? Dieses Buch gibt wohl fundierte Antworten. Es handelt von Freund, Feind und Ehre, von Gewohnheitsrecht und Abstammungsdenken, von brüchig gewordenen Traditionen und mündlicher Überlieferung, von Religion und Familienleben, vom Verhältnis der Geschlechter und nicht zuletzt von der Gastfreundschaft. Kein Zweifel, Albanien und mit ihm die Menschen der nördlichen Gebirgslandschaften sind auf dem Weg in die Moderne; für falsche Nostalgie sind die Lebensbedingungen zu hart und die Armut zu groß. Dieses Buch will informieren und gleichzeitig zum Besuch dieser beeindruckenden Landschaft auffordern.

Albanien im Umbruch. Eine Bestandsaufnahme.

Z. T. in engl. Sprache. Untersuchungen zur Gegenwartskunde. Hrsg. v. Franz-Lothar Altmann. 1990. OLDENBOURG. ISBN 348655848. [nicht mehr lieferbar]

Althammer, Walter:

Die jugoslawische Wirtschaft. Gegenwart und Zukunft.

Mit Beitr. v. Cicin-Sain, Ante; Fira, Aleksandar; Gumpel, Werner; Höcker-Weyand, Christine; Kovac, Oskar; Reuter-Hendrichs, Irena; Sukovic, Mijat; Vehse, Wolfgang. Vorw. u. hrsg. v. Gumpel, Werner. 1988. SÜDOSTEUROPA-GES. ISBN 3-925450-08-4.[V]

B

Ý

Baer, Stephanie:

Der Zerfall Jugoslawiens im Lichte des Völkerrechts.

Hrsg. v. Blumenwitz, Dieter. 1996. LANG, PETER FRANKFURT. ISBN 3-631-49495-5. [V]

Balkan. Ein europäisches Desaster.

Die Zeitschrift der Kultur Jg. 1993 Nr. 5. 1993. DU-VERLAG. ISBN 3-908516-56-0. [K]

Balkankrieg: Die Zerstörung Jugoslawiens

Hrsg. v. Hannes Hofbauer. Brennpunkt Osteuropa. 1999. 200 S.ISBN: 3-85371-149-9 

Der 24. März 1999 markierte das Ende der europäischen Nachkriegszeit. Die NATO-Bombardements gegen Serbien und Montenegro waren der vorläufig letzte Akt der Zerstörung des ehedem multinationalen und blockfreien Jugoslawien. Gemeinsam mit profilierten Ökonomen und Historikern zeichnet Hannes Hofbauer die Tragödie auf dem Balkan nach. Ein Blick von außen, weltsystemisch und historisch fundiert, soll dabei helfen, den Mythos vom "humanitären Krieg" zu entlarven, der auch eine totale Verunsicherung der kritischen Öffentlichkeit im Westen bewirkt hat. Nur so können die Konturen der Interessenlagen deutscher und US-amerikanischer Kriegstreiber nachgezeichnet und die ideologische Substanz der scheinbaren Rechtfertigung, Bomben im Dienste von Menschenrechten und Solidarität zu werfen, bloßgelegt werden. Das Buch spannt einen Bogen vom Beginn der osmanischen Herrschaft auf dem Balkan bis zu den direkten Eingriffen westlicher Mächte beim Berliner Kongreß (1878) und dem Überfall der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg;von der Jugoslawisierung der Region in ihrer monarchistischen und ihrer sozialistischen Variante zu den Staaten- und Protektoratsbildungen der Jahre 1991 bis 1999.

Das Balkan-Dossier. Der Aggressionskrieg in Ex-Jugoslawien, Perspektiven für die Zukunft.

Hrsg. v. Alois Mock. Dokumentiert v. Herbert Vyiska. 1997. SIGNUM, W. ISBN 3-85436-224-2.[K/B]

Der Krieg in Ex-Jugoslawien. Ein Konflikt, der in der wirtschaftlichen und kulturellen Disparität Jugoslawiens begraben liegt, bricht auf. An die Oberfläche kommen lange unterdrückte Mißgunst, Haß und Wut. Aufgestaute Emotion schlägt in offene Aggression um. Ein Bürgerkrieg beginnt. Den Menschen raubt er Angehörige und Freunde, dem Land die wirtschaftliche Basis.
Dieser Krieg vernichtet. Unverständlich, daß er mitten unter uns, mitten in Europa, passiert. Beinhart, daß er uns so selbstverständlich geworden ist. Beunruhigend, daß dieser Krieg möglicherweise kein Einzelfall bleibt. Das vorliegende Buch zeigt den Hergang, beleuchtet die Hintergründe und Motive eines bereits wieder in Vergessenheit geratenden Schreckenskrieges.

Barth, Peter:

Brennpunkt Balkan. Zukünftige Krisen und Kriegsgebiete.

1993. EUCIS. ISBN 3-9802638-3-5. [V]

Bartsch, Sebastian:

Minderheitenschutz in der internationalen Politik. Völkerbund und KSZE/OSZE in neuer Perspektive.

Diss. Studien zur Sozialwissenschaft Bd.163. 1995. WESTDEUTSCHER VERLAG. ISBN 3-531-12786-1. [K]

Aus dem Inhalt:
Theoretisch-konzeptioneller Rahmen
Minderheitenschutz im Völkerbund
Minderheitenschutz in der KSZE/OSZE
Ergebnisse und Schlußfolgerungen

Beckmann-Petey, Monika:

Der jugoslawische Föderalismus.

Zusammenfassung in engl. u. serbokroatischer Sprache. Untersuchungen zur Gegenwartskunde. 1990. OLDENBOURG. ISBN 3486558676. [nicht mehr lieferbar]

Beham, Mira:

Kriegstrommeln. Medien, Krieg und Politik.

1996. DTV. ISBN 3423305312. [B]

"Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit". Wenn irgendwo auf der Welt Krieg ist, wird in den Medien darüber berichtet. Wir bekommen Bilder und Stimmen von "vor Ort", Gedrucktes bringt Hintergründe, Analysen. Wir fühlen uns informiert, zuweilen sind wir schockiert - die Journalisten erstatten Bericht, wie es ihr Auftrag ist. In Kriegszeiten kommt zu ihrer journalistischen Pflicht hinzu, die Interessen ihres Landes nicht zu unterlaufen. Sie sind eingespannt in das Beziehungstrio von Presse, Politik und Militär, das seit Mitte des letzten Jahrhunderts verzahnt ist und in dem als vierte Kraft heutzutage auch noch die staatlich beauftragten PR-Agenturen mitspielen.
Mira Beham geht der brisanten Wechselwirkung von Medien und Politik mit profunder Sachkenntnis nach und analysiert die Problematik von Journalismus in Kriegszeiten aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht anhand zahlreicher Beispiel vom Krimkrieg bis zum jüngsten Krieg in Bosnien.
Leseprobe
Buchkritik

Bei Andruck Mord. Die deutsche Propaganda und der Balkankrieg.

Heimatfront. Hrsg. v. Wolfgang Schneider. Konkret Texte Bd. 12. 1997. KONKRET LITERATUR, H.; KVV KONKRET, H. ISBN 3-930786-09-5. [B/K]

Die tätige Mithilfe bei der Verwandlung des Vielvölkerstaats Jugoslawien in ein Schlachtfeld ist die erste außenpolitische Aktivität der wiedervereinigten Deutschen gewesen. Der vorliegende Band enthält Beiträge zum antijugoslawischen Propagandafeldzug deutscher Medien, zur Ausnutzung des Balkankriegs zum Zweck einer Militarisierung der deutschen Außenpolitik und zur Gleichschaltung einer deutschen Öffentlichkeit, die nun wirklich keine Parteien mehr kennt. Er liefert in Form einer kritischen Geschichte des jugoslawischen Bürgerkriegs eine Auseinandersetzung mit den erneuten Weltmachtambitionen der Deutschen.
Aus dem Inhalt:
Peter Brock: "Bei Andruck Mord"
Wolfgang Schneider: "As usual. Ein Nachwort"

Belgrad, mein Belgrad: Sechs Autoren porträtieren ihre Stadt.

Hrsg. v. Ursula Rütten. 1998. ROTBUCH VERLAG. ISBN 3-88022-659-8. 217 S. 

Sechs Belgrader, zwei Frauen und vier Männer, erzählen von der Stadt an der Donau und Save, wo sie prägende Jahre ihres Lebens verbracht haben. Ihre Beiträge haben den Charakter von Spaziergängen: durch die Zeiten mit ihren politischen und kulturellen Geschehnissen, durch Straßen und Lokale mit ihren Bewohnern und Gästen.
Antje Schmelcher: Nachruf auf eine einsame Stadt - Nach dem Krieg ist vor dem Krieg: Intellektuelle trauern um ihr Belgrad

Billing, Peter:

Der Krieg im ehemaligen Jugoslawien.

Heidelberger Studien zur internationalen Politik Bd. 7. 1997. LIT. ISBN 3894739568. [erscheint nicht laut Verlag]

Bischof, Henrik:

Systemkrise in Jugoslawien.

1991. FRIEDRICH-EBERT-STIFT. ISBN 3-926132-55-8. Kostenlos [V]

Bogdanovic, Bogdan:

Die Stadt und der Tod. Essay.

Ill. v. Vipotnik, Matjaz. Aus d. Serb. v. Olof, Klaus D. 1993. WIESER. ISBN 3-85129-090-9. 68 S. [V]

Der Architekt, frühere Belgrader Bürgermeister (1982-86) und Mitglied der Praxis-Gruppe, der heute im Wiener Exil lebt, diagnostiziert in diesem Buch unter Verweis auf die Geschichte Alexandriens die Zunahme antizivilisatorischer Kräfte in Jugoslawien.

Bogdanovic, Bogdan:

Der verdammte Baumeister. Erinnerungen.

1997. ZSOLNAY. ISBN 3-552-2-04846-4. 298 S. [B]

Bogdan Bogdanovic ist heute eine der wichtigtsen Stimmen des anderen Serbien, eines Serbien, dessen Zeit nach der nationalistischen Diktatur von Slobodan Milosevic kommen wird. Von den Jahren 1982 bis 1986 war Bogdanovic Bürgermeister seiner Heimatstadt Belgrad, bis 1988 war er Mitglied des Zentralkomitees der serbischen kommunistischen Partei. Als Architekt, Universitätsprofessur und Essayist ist der seit 1993 im Wiener Exil lebende Dissident ein Grenzgänger zwischen Theorie und Praxis. Sein Schaffen gilt seit jeher der Erinnerung. Er hat Monumente wie die legendäre "Blume aus Beton" in Jasenovac gebaut sowie das mit dem Piranesi-Preis ausgezeichnete und mittlerweile von seinen serbischen Landsleuten zerstörte Mausoleum von Vukovar.
Nun, 75jährig, ist er nochmals in die "Rumpelkammer der Vergangenheit" hinabgestiegen, um sich das "geheimnisvolle Ehemals" zu vergegenwärtigen, um uns die Tragödie und die Hoffnungen des Jahrhunderts an einem geschichtsmächtigen Ort in Erinnerung zu rufen. Von der geradezu idyllisch erscheinenden Zwischenkriegszeit schlägt Bogdanovic einen Bogen über den Zweiten Weltkrieg, die Epoche Titos, der ihm die ersten Aufträge erteilt, bis in jene Zeit, als ein ehemals serviler Parteifunktionär namens Slobodan Milosevic zum machtbesessenen Präsidenten aufstieg.
Bogdan Bogdanovic, geboren 1922 in Belgrad, ist Architekt, Schrifsteller und emeritierter Professor der Belgrader Universität. Von 1982 bis 1986 war er Bürgermeister seiner Heimatstadt, seit 1993 lebt er im Exil in Wien. Zahlreiche Auszeichnungen und Veröffentlichungen, auf deutsch zuletzt "Die Stadt und der Tod2 (1993) und "Architektur der Erinnerung" (1994).

Bosnien und Europa. Die Ethnisierung der Gesellschaft.

Hg. von Nenad Stefanov u. Michael Werz. 1994. FISCHER. ISBN 3-596-12554-5. 

Die europäischen Gesellschaften gehen immer stärker dazu über, sich wieder nach ethnischen Prinzipien zu definieren. Die soziale Zugehörigkeit wird nach völkerrechtlichen Kriterien vergeben, und darüber hinausweisende Begründungen von Gemeinschaft geraten in die Defensive.
Die Gleichgültigkeit westlicher Politiker angesichts des Krieges, der in Bosnien-Herzegowina nach dem Ende des Realsozialismus ausbrach, zeigt den Zustand der europäischen Nationalstaaten. Die gewaltsame Erzeugung und Verstärkung ethnischer Differenzen und ihre künstliche Erhebung zum wichtigsten Kriterium des Handelns droht auch den anderen Gesellschaften unseres Kontinents.
Das Buch bietet Interpretationsansätze aus philosophischer, sozialhistorischer und politischer Perspektive. Die Beiträge lassen den Jargon des tagespolitischen Geschäfts hinter sich und richten stattdessen den Blick auf die gesellschaftlichen Mechanismen, die auf dem Balkan wirksam sind. Sie untersuchen sowohl die Beschaffenheit der realsozialistischen Gemeinschaft und das Problem ihrer Überführung in eine pluralistische Gesellschaft als auch das Versagen des traditionellen Völkerrechts auf dem Balkan und die verheerenden Folgen des westlichen Zauderns vor den Aggressoren.
Die Autorinnen und Autoren, allesamt renommierte Geisteswisssenschaftler aus Bosnien, Kroatien, Serbien, der Schweiz, Österreich und Deutschland, erläutern in einer eindrucksvollen Mischung aus kritischer Distanz und persönlicher Anteilnahme die Genese des Konflikts.

Brey, Thomas:

Die Logik des Wahnsinns. Jugoslawien, von Tätern und Opfern.

1993. HERDER. ISBN 3451042304. [nicht mehr lieferbar]

Burkart, Roland:

Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft.

Böhlau Studienbücher. 3., überarb. u. aktualis. Aufl. 1998.  BÖHLAU. ISBN 3-205-98836-1. 585 S. 69.80 DM [K/B]

Die Selbstverständlichkeit, mit der wir von der "Kommunikationsgesellschaft" reden, verdeckt die Probleme, die mit ihr verbunden sind. Probleme, die durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und durch den sozialen Wandel im ausgehenden 20. Jahrhundert entstanden sind und die in Zukunft noch stärker in den Vordergrund treten werden. Das sind Herausforderungen an eine Kommunikationswissenschaft, die sich an der Schwelle zum dritten Jahrtausend zu konsilidieren beginnt.
Das Buch entfaltet systematisch die Perspektiven dieser Disziplin. Der Autor entwickelt zunächst einen Kommunikationsbegriff, der die besondere Qualität der Humankommunikation herausarbeitet, geht auf die Sprache als typisch menschliches Kommunikationsmedium ein und beleuchtet den Stellenwert dieser menschlichen Kommunikationsqualitäten sowohl für die Anthropogenese als auch für den Sozialisationsprozeß.
Auf dieser Basis beschäftigt sich der Hauptteil des Buches dann mit den Grundlagen der modernen Massenkommunikationsgesellschaft. Zu diesem Zweck sind die Wirkungen der Massenmedien anhand der wichtigsten Erkenntnisse aus den letzten Jahrzehnten zu diskutieren, müssen professionelle Kommunikatoren als Wirklichkeitskonstrukteure erkennbar gemacht werden, ist das Spannungsfeld zwischen Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit zu beleuchten, ist das Jahrhundertmedium Fernsehen in seiner gesamtgesellschaftlichen wie individuellen Bedeutung auszuloten, müssen die Konturen der modernen Multimediazukunft sichtbar sein, sind die gesellschaftlichen Funktionen der Massenmedien aus sozialer, politischer und ökonomischer Perspektive darzustellen.
Erst vor diesem Hintergrund werden schließlich ausgewählte kommunikationstheoretische Ansätze überblicksartig vorgestellt und auf ihre Problemlösungskapazität hin evaluiert. Daraus entsteht ein Bezugsrahmen, der Kommunikationswissenschaft als interdisziplinäre Sozialwissenschaft erkennbar macht.
Univ. Doz. Dr. Roland Burkart ist außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien.

Buro, Andreas:

Totgesagte leben länger, Die Friedensbewegung. Von der Ost-West-Konfrontation zur zivilen Konfliktbearbeitung.

1997. KOMZI. ISBN 3-929522-42-X. [B/K]

"Wo ist die Friedensbewegung?" fragte manch einer höhnisch mit Blick auf die Kriege im ehemaligem Jugoslawien. Die angebliche Untätigkeit der Friedensbewegung dient hervorragend der Verschleierung eigener Ratlosigkeit.
Andreas Buro, einer der herausragenden Vertreter der deutschen Friedensbwegung, legt mit diesem Buch eine beeindruckende Antwort vor. In knappen und gut lesbaren Beiträgen greift er jene Konstellationen auf, die für den friedenspolitischen Diskurs wesentlich waren, so z. B. das Ende der Blockkonfrontation, die 'Neue NATO' und den Mythos von der 'humanitären Intervention'.
Wo ihren Kritikern meist nur der zur Lösung von Konflikten untaugliche Ruf nach militärischer Intervention der NATO einfällt, versucht die Friedensbewegung mit ihren bescheidenen Mitteln praktische Überlebenshilfe zu leisten und Initiativen für zivile Konfliktbearbeitung zu ergreifen.
Buros Analysen bieten Orientierung in einer sich rasant verändernden weltpolitischen Situation und zeigen auf warum die Friedensbewegung heute vielleicht wichtiger ist als jemals zuvor.

Büschenfeld, Herbert:

Kosovo. Nationalitätenkonflikt im Armenhaus Jugoslawiens.

Problemräume Europas Bd.11. 1991. AULIS VERLAG DEUBNER. ISBN 3-7614-1360-2. [K]

In der Reihe 'Problemräume Europas' werden aktuelle Probleme aus verschiedenen Stadt- und Kulturlandschaften Europas von Fachwissenschaftlern untersucht und dargestellt. Die Themen der einzelnen Hefte sind so ausgewählt, daß sie sich als exemplarische Beispiele für den Einsatz im lernzielorientierten Geographieunterricht eignen. Die Hefte sind so gestaltet, daß sie sowohl dem Lehrer als Grundlage für seine Sachanalyse dienen können wie auch dem Kollegstufenschüler und Studenten eine selbständige Bearbeitung erlauben.

Busek, Erhard:

Österreich und der Balkan. Vom Umgang mit dem Pulverfaß Europas.

1999. MOLDEN. ISBN 3-85485-020-4. [K]

 


© 1999 Buchladen Neuer Weg, Würzburg
Bibliographie zum NATO-Einsatz im Kosovo, Teil 1, V.1.0 - Stand: 16 September 2004
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