Kampf der Kulturen?

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Kampf der Religionen und Kulturen? Dschihad, Terror und Antisemitismus Islam in Deutschland


Islam in Deutschland: Multikulti, friedliche Koexistenz oder Kampf der Kulturen?

LSVD Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Muslime unter dem Regenbogen: Homosexualität, Migration und Islam. Querverlag 2004. ISBN: 3-89656-098-0.

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Das Buch zum 1. Bundeskongress türkeistämmiger Homosexueller
Migration, Integration und multikulturelles Miteinander: In diesem Spannungsfeld finden immer mehr türkeistämmige Frauen und Männer den Mut, sich zu ihrer Homosexualität zu bekennen. In ihrem Alltag erleben sie nur allzu oft Ausgrenzung durch die deutsche Gesellschaft und die Diskriminierung innerhalb der eigenen Herkunftsgruppe. So müssen sie ihren Weg zwischen Familie und Szene, zwischen Kulturen und Traditionen finden. Langsam bildet sich ein Netzwerk von Gruppen und Organisationen heraus, die der Tabuisierung entgegenwirken, ihre Situation öffentlich machen und das Coming-out von türkeistämmigen Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen und Transgender unterstützen. Dieser Band ist ein engagierter Beitrag zur Diskussion um die Situation homosexueller Migrantinnen und Migranten. Er soll helfen, bestehende Vorurteile in allen Gruppen und Kulturen abzubauen und ein gemeinsames, selbstbewusstes Miteinander zu fördern.

Verlagsinformation

Faruk Sen/Hayrettin Aydin: Islam in Deutschland. C.H. Beck-Verlag 2002. ISBN: 3-406-47606-6.

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Zum Buch
Im Jahr 1961 lebten in Deutschland knapp 15.000 Muslime, heute sind es über 3,2 Millionen. Rund 500.000 von ihnen haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Dies bedeutet eine beträchtliche Herausforderung für das Selbstverständnis der deutschen Gesellschaft.
Im Hinblick auf das Zusammenleben stellt sich eine Reihe von Fragen und Problemen, die im vorliegenden Buch kompetent und praxisnah erörtert werden: Wie stark ist die Tendenz der in Deutschland lebenden Muslime zum Fundamentalismus? Inwiefern gibt es Einflüsse aus dem Ausland? Wie lassen sich religiöse Praktiken (z.B. das Fasten während des Ramadan) ins Alltagsleben integrieren? Gibt es einen "deutschen Islam"? Wie korrespondieren die Organisationen der Muslime mit dem Grundgesetz und anderen Rechtsnormen? Erscheint die Schaffung einer rechtsverbindlichen Vertretung der Muslime in Deutschland realistisch?

Zum Autor
Prof. Dr. Faruk Sen is
t Direktor des Zentrums für Türkeistudien in Essen. Zuletzt veröffentlichte er "Länderbericht Türkei" (1998) und "Deutsche Türken – Türkische Deutsche?" (1999).
Verlagsinformation

Ursula Spuler-Stegemann: Muslime in Deutschland. Informationen und Klärungen. Herder-Verlag 2002. ISBN: 3-451-05245-8.

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Der Islam ist bereits die zweitgrößte Religion in Deutschland. Eine eigene Welt entsteht, vielen unsichtbar oder undurchschaubar: eigene Bildungszentren, Medien, Unternehmen, Verbände, islamistische Gruppen. Was spielt sich wirklich ab? Wo liegen die Gefahren für den sozialen Frieden, für die Demokratie? Wie sind die praktischen Probleme lösbar? Unsere Zukunft hängt davon ab, wie wir miteinander umgehen und was wir voneinander wissen. Das brisante Standardwerk.
Verlagsinformation

Bassam Tibi: Islamische Zuwanderung. Die gescheiterte Integration. Deutsche Verlagsanstalt 2002. ISBN: 3-421-05633-1.

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Können wir nach dem 11. September weiterhin friedlich mit islamischen Glaubensanhängern zusammenleben? Die Debatte um ein neues Einwanderungsgesetz wurde stets von neuem vertagt. Jetzt findet sie unter anderen Vorzeichen statt, weil die in Deutschland lebenden Muslime ins Kreuzfeuer geraten sind. Ein Plädoyer für eine Politik mit Augenmaß ist überfällig.
Im Zuge der Globalisierung hat die Thematik der islamischen Zuwanderung ein neues Ausmaß erreicht. Aus armen, überbevölkerten Regionen hat sich eine Wanderungsbewegung in Gang gesetzt, die auch Vertreter politischer Bewegungen nach Deutschland bringt. Von solchen Gruppen ging in Deutschland die Vorbereitung für die Terrorattentate in den USA aus.
Bassam Tibi plädiert für eine Einwanderungspolitik, die Ausländer auch mittels einer demokratischen Bürgeridentität integriert. Die Attentäter, die den Anschlag auf das World Trade Center verübt haben, waren nicht integriert, sonst hätten sie keine anti-westlichen Einstellungen ausgebildet. Integration ist, so Tibi, mehr als eine verordnete Rhetorik der Fremdenliebe.


Zum Autor

Bassam Tibi wurde 1944 in Damaskus geboren. Seit 1973 ist er Professor für Internationale Politik in Göttingen; seit 1988 darüber hinaus Research Associate in Harvard. Er ist Mitbegründer der arabischen Organisation für Menschenrechte. Seine regelmäßigen Fernsehbeiträge für das ZDF und seine Kommentare und Artikel in allen bedeutenden Zeitungen und Zeitschriften, vor allem aber seine Bücher, haben ihn als Kenner des Islam bekannt gemacht. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter "Krise des modernen Islam", "Die fundamentalistische Herausforderung" und "Pulverfass Nahost". Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Verlagsinformation

Udo Ulfkotte: Der Krieg in unseren Städten. Wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern. Eichborn-Verlag 2003. ISBN: 3-8218-3978-3.

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Tatort Deutschland - Terror im Namen Gottes: Deutschland wird unterwandert. Gewaltbereite Islamisten tarnen sich als friedliche Muslime, errichten ein geheimes Netzwerk und pflegen beste Beziehungen zur Al Qaida, Hamas, Hisbollah und anderen Terrorgruppen. Bestsellerautor Udo Ulfkotte hat erstmals dieses Netzwerk der Islamisten mithilfe exklusiver und brisanter Informationen von deutschen Sicherheitsbehörden enttarnt. Er nennt Namen von Personen, Familien und Organisationen, die zum Angriff auf unseren Rechtsstaat rüsten. Ihr Ziel: ein islamischer Gottesstaat.

Zum Autor
Udo Ulfkotte, geboren 1960, hat Rechtswissenschaften, Politik und Islamkunde studiert. Seit 1986 ist er Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" für die Themen 'Naher Osten' und 'Afrika' sowie 'Geheimdienste'. Er hat mehrere Sachbücher veröffentlicht, u. a. den SPIEGEL-Bestseller "Verschlusssache BND" (1997).

Verlagsinformation

Rezension:
Der Hofnarr der Geheimdienste (taz, 28.04.2003)

Nikola Tietze: Islamische Identitäten. Formen muslimischer Religiosität junger Männer in Deutschland und Frankreich. Verlag Hamburger Edition 2001. ISBN: 3-930908-68-9.

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Der Islam gehört heute zum gesellschaftlichen Alltag deutscher, französischer und anderer westeuropäischer Großstädte. Nicht nur Immigranten der ersten Generation praktizieren die Religion ihres Herkunftslandes, sondern auch junge Leute, die in Deutschland oder Frankreich aufgewachsen sind. Hier wie dort ist das Bild, das sich die Öffentlichkeit von Muslimen macht, überwiegend negativ: Sie gelten als Modernitätsverweigerer und Traditionalisten, die sich nicht in die westlichen Gesellschaften integrieren wollen. Schlimmstenfalls wird der Islam mit "Fundamentalismus", Kriminalität, Gewalt oder sogar Terrorismus gleichgesetzt.
Die politische und soziale Situation im laizistischen, zentralistisch organisierten Frankreich unterscheidet sich zwar von der Lage in Deutschland mit seiner föderalistischen Struktur, wo Kirchen Körperschaften des öffentlichen Rechts sind. Die nachindustrielle Moderne und die Globalisierung haben jedoch in beiden Ländern zu einer zunehmenden Individualisierung und zur Schwächung traditioneller Institutionen und Wertesysteme geführt. Der einzelne ist gefordert, sich seine eigene Biographie zu »basteln«. Für junge Männer aus Einwandererfamilien bietet der Islam eine Möglichkeit dazu. Er dient ihnen sowohl zur Abgrenzung von der übrigen Gesellschaft als auch zur Integration in diese.
Nikola Tietze zeigt in ihrem Buch, dass "Muslim sein" kein statisches Programm, sondern ein Prozess ist, in dessen Verlauf sich das Individuum stets aufs neue als handelndes Subjekt entwirft. Am Beispiel junger muslimischer Männer in Deutschland und Frankreich, die unter vergleichbaren sozialen Bedingungen leben, analysiert die Autorin Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Selbst- und Außenwahrnehmung. Anhand von Interviews und teilnehmender Beobachtung entwickelt sie auf der Grundlage relevanter wissenschaftlicher Arbeiten eine Typologie der verschiedenen Formen muslimischer Religiosität. Porträts einiger Gesprächspartner und Zitate aus den Interviews lassen ein differenziertes und oft überraschendes Bild junger Muslime in den beiden Ländern entstehen.

Zur Autorin
Nikola Tietze, Dr. phil., geboren 1965, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung und chercheure associée am CADIS/EHESS in Paris. Die vorliegende Studie ist die überarbeitete Fassung ihrer Dissertation, die im Rahmen eines kooperativen Promotionsverfahrens (cotutelle de thèse) an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales Paris und der Philipps-Universität Marburg abgeschlossen wurde.
Verlagsinformation

Werner Schiffauer: Die Gottesmänner. Türkische Islamisten in Deutschland. Eine Studie zur Herstellung religiöser Evidenz. Suhrkamp-Verlag 2000. ISBN: 3-518-39577-7.



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Die Fallstudie des in Frankfurt/Oder lehrenden Kulturanthropologen Werner Schiffauer über die Kölner islamistische Kaplan-Gemeinde ist mehr als eine kennt
nisreiche Bestandsaufnahme islamistischer Aktivitäten in Deutschland. Anhand von Feldforschung – Schiffauer hat Mitglieder der Gemeinde in Augsburg über Jahre hinweg besucht und mit ihnen gesprochen – zeichnet der Autor die Geschichte dieser kleinen Gemeinschaft kritisch und einfühlsam nach.
Das Buch ist auch eine der ersten Untersuchungen über islamischen Fundamentalismus türkischer Emigranten in Deutschland, die die Anhänger als Subjekte ernst nimmt. Anders als in vielen anderen Veröffentlichungen zu diesem Thema wird die radikale Form des Islamismus in diesem Buch nicht verteufelt. Die Gläubigen werden als Sinnsuchende in einer zunehmend unübersichtlichen Welt porträtiert, ohne dass Schiffauer die islamistische Gefahr verharmlost. So ist auch trotz aller scheinbaren Uniformität nach außen die Kölner Kaplan-Gemeinde eine recht bunt gemischte Vereinigung, in der der "einsame autodidaktische Mystiker" neben dem "puritanischen Asketen" und den "rebellischen Multikulti-Provokateuren" der zweiten Generation steht.
Ein differenzierter und wertvoller Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem islamischen Fundamentalismus.
Verlagsinformation

Adel Th. Khoury/Peter Heine/Janbernd Oebbecke: Handbuch Recht und Kultur des Islams in der deutschen Gesellschaft. Probleme im Alltag, Hintergründe, Antworten. Gütersloher Verlagshaus 2000. ISBN: 3-579-02663-1.



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Zum Buch
Für ein besseres Miteinander - Muslime vorurteilsfrei verstehen: Dieses Handbuch erklärt das islamische religiöse Recht im Hinblick auf alle praktischen Lebensbereiche und Vollzüge. Es macht sichtbar, wo für Moslems in der bundesdeutschen Gesellschaft und im Recht der Bundesrepublik Konflikte erwachsen können, klärt über die Hintergründe dieser Probleme auf und ermöglicht, Antworten auf diese Konflikte zu finden. Für alle, die in Verwaltungen, Notars- und Anwaltskanzleien, bei Gerichten und in den politischen Parteien oder in sonstigen Bereichen des öffentlichen Lebens mit muslimischen Mitbürgern zu tun haben, ein unverzichtbares Standardwerk.

Zum Autor

Adel Theodor Khoury, geboren 1930, Dr. theol., war bis 1993 Professor für Religionswissenschaft und Leiter des Seminars für Allgemeine Religionswissenschaften der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Verlagsinformation

Andreas Goldberg/Faruk Sen (Hrsg.): Deutsche Türken – Türkische Deutsche? Die Diskussion um die doppelte Staatsbürgerschaft. Lit-Verlag 1999. ISBN: 3-8258-4396-3.



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Zum Buch
Mit dem Reformvorhaben der Bundesregierung zur Novellierung des Staatsbürgerschaftsgesetzes ist eine gesamtgesellschaftliche Diskussion angestoßen worden, die auch über das Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Januar 2000 hinaus relevant sein wird. Mit dem vorliegenden Sammelband wurde dieser zentralen gesellschaftlichen Diskussion ein Forum zur Verfügung gestellt, in dem wichtige TeilnehmerInnen der Debatte in sachlicher und konzentrierter Form ihre verschiedenen Positionen darlegen.
Die Vielfalt dieses Buches basiert dabei zum einen auf naturgemäß unterschiedlichen, zum Teil gegensätzlichen Standpunkten, die sich insbesondere aus den verschiedenen politischen Einstellungen der AutorInnen ergeben. Hinzu kommt, dass die ethnische bzw. nationale Herkunft der am Sammelband beteiligten Personen, deren Identität, ihr rechtlicher Status und ihre gesellschaftlichen Position dabei ebenso komplex und vielfältig ist wie der Gegenstand der Diskussion. Gerade diese Ausrichtung des vorliegenden Bandes trägt zu einer pluralen, sachlichen und informierten, engagierten Auseinandersetzung bei, so dass einzelne Sachfragen geklärt und der kompetenten politischen Willensbildung zugearbeitet wird.

Zum Autor
Prof. Dr. Faruk Sen ist Direktor des Zentrums für Türkeistudien in Essen. Zuletzt veröffentlichte er "Länderbericht Türkei" (1998) und "Islam in Deutschland" (2002).
Verlagsinformation

Wilhelm Heitmeyer/Joachim Müller/Helmut Schröder (Hrsg.): Verlockender Fundamentalismus. Türkische Jugendliche in Deutschland. Suhrkamp-Verlag 1997. ISBN: 3-518-11767-X.



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Islamischer Fundamentalismus ist immer wieder Gegenstand von Tabuisierungs- oder Skandalisierungsversuchen, so dass differenzierte Debatten verhindert werden. Dazu trägt auch der Umstand bei, dass diese Variante der politischen Instrumentalisierung der islamischen Religion, die auch Gewalt zur Durchsetzung von Macht ins Kalkül zieht, auf kleine Gruppen reduziert wird. Unbeleuchtet blieb daher bisher die Frage, welches Unterstützungs- oder Mobilisierungspotential sich auch in Bevölkerungsgruppen muslimischen Glaubens in der Bundesrepublik findet.
Antworten darauf sind nötiger denn je, denn insbesondere jugendliche Inländer mit ausländischem Pa
ss
drohen vor zunehmenden Integrationsproblemen zu stehen.
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Stand: 28. Dezember 2006
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