Filmbücher im Februar 2006


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Filmbücher im März 2006Filmbücher: ÜbersichtFilmbücher im Januar 2006


Robert Baer: Die Saudi-Connection. Wie Amerika seine Seele verkaufte. Originaltitel: Sleeping with the Devil. Goldmann-Verlag 2005. ISBN: 3-442-15334-4.



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Robert Baer beschreibt die fatale Schicksalsgemeinschaft der USA mit Saudi-Arabien. "Die Saudi-Connection" ist die schonungslose Abrechnung eines Insiders mit den Herrschenden in Washington und zugleich eine eindringliche, höchst beunruhigende Dokumentation über ein Land, das schon morgen zu einem der größten Krisenherde der Welt werden könnte.

Rezensionen
"Robert Baers Dossier lässt keinen Raum für Illusionen: Das amerikanische Ziel einer 'Demokratisierung' Saudi-Arabiens ist in weite Ferne gerückt." (ARD-Kulturweltspiegel)
"Da schreibt einer über Jahre hinweg Berichte über die Wurzeln des islamistischen Terrors, der sich vor allem gegen die USA und ihre Verbündeten richtet, er weist vor allem die Geldströme nach, erklärt schlüssig, wovon einer wie Osama bin Laden sich seine Firma finanziert – und niemand in Washington rührt auch nur einen Finger. Wie soll dieser Mann nicht wütend sein auf sein eigenes Land?" (ORF HF/Ö1)

Zum Autor
Robert Baer war von 1976 bis 1997 Operationsleiter der CIA und erhielt zum Abschied die "Career Intelligence Medal". Seine Einsatzorte waren u.a. der Nordirak, Duschanbe, Rabat, Beirut, Khartum und Neu-Delhi. Er arbeitete mit Agenten, die Organisation wie Hisbollah und die Al Qaida infiltrieren sollten. Robert Baer spricht fließend Arabisch, Farsi, Französisch und Deutsch. Er lebt heute abwechselnd in Washington, D.C. und Frankreich. Im Jahr 2002 veröffentlichte er seinen Enthüllungsbericht "Der Niedergang der CIA", der zu einem internationalen Bestseller wurde. Steven Soderbergh und George Clooney haben sich die Filmrechte daran gesichert. Sein letztes Werk trägt den Titel "Die Saudi-Connection. Wie Amerika seine Seele verkaufte" (2004).
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Robert Baer: Sleeping With the Devil. Die Saudi-Connection, englische Ausgabe. How Washington Sold Our Soul for Saudi Crude. Import Three Rivers Press 2004. ISBN: 1-4000-5268-8.



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Es geht um Öl, Macht und viel Geld. In einem brisanten Enthüllungsbericht blickt der ehemalige CIA-Agent Robert Baer unter arabische Teppiche und deckt unheilvolle Machenschaften auf. Als intimer Kenner der Verhältnisse beschreibt er das marode Saudi-Arabien und seine Verstrickungen mit den USA in Zeiten des globalen Terrors. Er stellt die korrupte Herrschersippe der al-Saud einer gierigen amerikanischen Regierung gegenüber, der es nicht nur um politische Macht, sondern auch um handfeste Interessen geht.
Robert Baer klopft auf die Finger, die zu tief in saudischen Brieftaschen stecken, beleuchtet Abhängigkeiten und zeigt die Auswirkungen auf die Weltpolitik. Er liefert zahlreiche Beweise, wonach Saudi-Arabien den globalen Terror mitfinanziert, während die Supermacht USA wohlwollend die Augen verschließt. Eindringlich warnt er vor einer globalen Katastrophe, sollte der Ölhahn eines Tages gewaltsam zugedreht werden.

Rezensionen
"Robert Baers Dossier lässt keinen Raum für Illusionen: Das amerikanische Ziel einer 'Demokratisierung' Saudi-Arabiens ist in weite Ferne gerückt." (ARD-Kulturweltspiegel)
"Da schreibt einer über Jahre hinweg Berichte über die Wurzeln des islamistischen Terrors, der sich vor allem gegen die USA und ihre Verbündeten richtet, er weist vor allem die Geldströme nach, erklärt schlüssig, wovon einer wie Osama bin Laden sich seine Firma finanziert – und niemand in Washington rührt auch nur einen Finger. Wie soll dieser Mann nicht wütend sein auf sein eigenes Land?" (ORF HF/Ö1)

Zum Autor
Robert Baer war von 1976 bis 1997 Operationsleiter der CIA und erhielt zum Abschied die "Career Intelligence Medal". Seine Einsatzorte waren u.a. der Nordirak, Duschanbe, Rabat, Beirut, Khartum und Neu-Delhi. Er arbeitete mit Agenten, die Organisation wie Hisbollah und die Al Qaida infiltrieren sollten. Robert Baer spricht fließend Arabisch, Farsi, Französisch und Deutsch. Er lebt heute abwechselnd in Washington, D.C. und Frankreich. Im Jahr 2002 veröffentlichte er seinen Enthüllungsbericht "Der Niedergang der CIA", der zu einem internationalen Bestseller wurde. Steven Soderbergh und George Clooney haben sich die Filmrechte daran gesichert. Sein letztes Werk trägt den Titel "Die Saudi-Connection. Wie Amerika seine Seele verkaufte" (2004).
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Robert Baer: Der Niedergang der CIA. Der Enthüllungsbericht eines CIA-Agenten. Bertelsmann-Verlag 2002. ISBN: 3-442-15256-9.

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"Die CIA hat in den 90er Jahren dichtgemacht." Das ist das bittere Fazit eines Mannes, den Experten für einen der besten CIA-Agenten im Nahen Osten halten. Robert Baer, der 1997 seinen Abschied einreichte, spricht fließend arabisch, persisch und einige Dialekte und hat viele Jahre in Beirut und anderen Städten des Nahen Ostens gelebt. Seine Erinnerungen an 21 Jahre im Dienst der Agency werfen ein beängstigendes Bild auf deren innere Strukturen und haben in Amerika für Furore gesorgt.
Wie ernst die Lage des wichtigsten westlichen Geheimdienstes ist, belegte zuletzt die Meldung, dass die CIA derzeit nicht genug Informationen über die Hintergründe des Anschlags vom 11. September hat, um das angekündigte Weißbuch zu veröffentlichen.
Mit einer Portion Zynismus erzählt Baer, wie sich seit Anfang der 80er Jahre Bequemlichkeit, Risikoscheu und bürokratische Verkrustungen breit machen. Immer weniger Agenten arbeiten vor Ort, werden zum Teil massiv durch politisch motivierte Direktiven der Abteilungsleiter behindert, Nachwuchs bleibt aus und die äußerst schwierige, aber für jegliche Aufklärung entscheidende Observation fundamentalistischer Gruppierungen unterbleibt.
Stattdessen setzt man voll auf elektronische und Satelliten-Aufklärung. Immer wieder schlug Baer im Hauptquartier in Virginia Alarm; doch niemand schien sich dort für die Meinung des "Fußsoldaten" zu interessieren. Baer sieht denn auch im Mangel an qualifizierten Agenten in den Krisenzentren der Welt die Hauptursache für die prekäre Lage der CIA.
"Für eine Geheimorganisation entstehen bei der CIA reichlich Erinnerungsbücher, aber wenige sind so informativ, enthüllend und auch zornig wie das von Robert Baer... Wer wissen will, wie die USA in ihr aktuelles Dilemma vom dem Vorderen Orient geriet, während Saddam Hussein immer noch an der Macht ist und New York von Terroristen verwüstet werden kann, sollte Baer lesen". (UPI)

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Robert Baer war von 1976 bis 1997 Operationsleiter der CIA und erhielt zum Abschied die "Career Intelligence Medal". Seine Einsatzorte waren u.a. der Nordirak, Duschanbe, Rabat, Beirut, Khartum und Neu-Delhi. Er arbeitete mit Agenten, die Organisation wie Hisbollah und die Al Qaida infiltrieren sollten. Robert Baer spricht fließend Arabisch, Farsi, Französisch und Deutsch. Er lebt heute abwechselnd in Washington, D.C. und Frankreich. Im Jahr 2002 veröffentlichte er seinen Enthüllungsbericht "Der Niedergang der CIA", der zu einem internationalen Bestseller wurde. Steven Soderbergh und George Clooney haben sich die Filmrechte daran gesichert. Sein letztes Werk trägt den Titel "Die Saudi-Connection. Wie Amerika seine Seele verkaufte" (2004).
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Christian Wessely/Gerhard Larcher/Franz Grabner (Hrsg.): Michael Haneke und seine Filme. Eine Pathologie der Konsumgesellschaft. Schüren-Presseverlag 2005. ISBN: 3-89472-402-1.



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Seit 1973 ist der Österreicher Michael Haneke im TV- und Kinofilmbereich als Regisseur und Autor tätig. Seine Arbeiten sind international hoch angesehen; er gilt bei vielen Kritikern als einer der wichtigsten Autorenfilmer im deutschen Sprachraum. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet. Selten wird in so konsequenter Präzision gnadenlose und daher schwer erträgliche Gesellschaftskritik geübt wie von Michael Haneke, dem vielfach ausgezeichneten, international hoch geachteten Pathologen der Konsumgesellschaft: spätestens seit seiner Kinotrilogie "Der siebte Kontinent" (1989), "Bennys Video" (1992), "Funny Games" (1997) sowie dem Film "Die Klavierspielerin" (2001) ist seine Handschrift nicht nur einer Handvoll Cineasten, sondern einem breiten Publikum bekannt. Dieses Buch würdigt Hanekes Filmwerk bis hin zum neuesten Filme "Caché" (mit Juliette Binoche und Daniel Auteuil), der Anfang Februar 2006 in die Würzburger Kinos kam.

Zu einem der Herausgeber
Christian Wessely, Dr. theol., geboren 1965 in Graz, Agraringenieur (1991), Promotion in Theologie 1996, Habilitation 2003. Er ist Diakon und Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Fundamentaltheologie der Universität Graz.
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Michel Houellebecq: Elementarteilchen. Ausgezeichnet mit dem International IMPAC Dublin Literary Award 2002. Roman. Aus dem Französischen von Uli Wittmann. Originaltitel: Les particules elementaires. List-Taschenbuch-Verlag 2001. ISBN: 978-3-548-60080-2.



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"Elementarteilchen" – der unmoralische Roman eines großen Moralisten – liefert das literarische Zeitbild der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Präzise und sachlich berichtet Michel Houellebecq vom glücklosen Leben der Halbbrüder Bruno und Michel. Ihre Mutter, eine radikale Jüngerin der 68er-Ideale, widmet sich ganz ihrer sexuellen Selbstverwirklichung und sorgt so dafür, dass das Leben ihrer Söhne von kalter Einsamkeit geprägt ist.
Bruno, der Ältere, wird zum Opfer seiner verzweifelten sexuellen Obsessionen. Michel ist Molekularbiologe und verbringt sein autistisches Forscherleben zwischen Supermarkt und Psychopharmaka, bis er in einem gentechnischen Institut in Irland das unsterbliche und geschlechtslose menschliche Wesen klont - eine Vision jenseits von Egoismus und sexuellem Elend. Mit Michel und Bruno entwirft Michel Houellebecq zwei Lebensläufe am "Ende der alten Ordnung".

Zu Autor und Übersetzer
Michel Houellebecq wurde 1958 in La Reunion geboren und lebt in Irland. Er ist Preisträger des angesehenen Grand Prix National des Lettres. Die prominente Jury mit Julian Barnes, Philippe Sollers und Mario Vargas Llosa sprach ihm 1998 für seinen Roman "Elementarteilchen" den Prix Novembre zu.
Uli Wittmann, geboren 1948, promovierte in Ethnologie und Literaturwissenschaften. Nach längerer Zeit als Universitätslektor in Paris und Nigeria lebt Uli Wittmann in Paris. Er übersetzte aus dem Englischen und Französischen u. a. Breyten Breytenbach, Ben Okri, Caryl Phillips, Maryse Conde, J. M. G. Le Clezio, Francoise Bouillot und Noelle Chatelet.
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Giacomo Casanova: Abenteuer in Venedig. Aus dem Französischen von Heinrich Conrad. Aufbau-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 978-3-7466-2206-4.



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Venedig 1754: Die Liebe zu Signorina C. C., der einzigen Frau, um deren Hand er jemals anhielt, führt Casanova in ein Kloster auf der Insel Murano. Dort lernt er die Nonne M. M. kennen, feiert mit ihr nächtliche Liebesorgien. Doch er wird von der venezianischen Staatsinquisition verhaftet und in die berüchtigten Bleikammern des Dogenpalastes verschleppt. Was keinem Häftling je gelang, glückt Casanova: Er flieht aus dem Kerker.

Zum Autor
Giacomo Casanova (1725 bis 1798), dessen Abstammung nie völlig geklärt wurde, blieb seinen Zeitgenossen Rätsel und Anstoß. Nach seiner Flucht folgten anderthalb Jahrzehnte Irrfahrten durch Europa und immer wieder Skandale. Seinen Lebensabend verbrachte er als Bibliothekar in Böhmen.
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Arthur Golden: Die Geisha, Sonderausgabe. Roman. Das Buch zum Film. Ins deutsche übersetzt von Gisela Stege. Originaltitel: Memoirs of a Geisha. btb beim Goldmann-Verlag 2006. ISBN: 3-442-73522-X.



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Die achtjährige Chiyo lebt in einem armseligen japanischen Fischernest. Als die Mutter im Sterben liegt, verkauft der Vater seine Tochter, die eine außergewöhnliche Schönheit zu werden verspricht, an ein Geisha-Haus in der alten Kaiserstadt Kyoto. Hier absolviert sie im mörderischen Konkurrenzkampf mit anderen Mädchen die harte Ausbildung zur Geisha. Mit seinem Roman führt der amerikanische Autor Arthur Golden in eine Welt, die es so nur in Japan gibt.

Zum Autor
Arthur Golden, geboren 1957 in Tennessee, studierte in Harvard Kunstgeschichte mit Schwerpunkt japanischer Kultur und an der Columbia University japanische Geschichte. Danach verbrachte er mehrere Jahre in Japan. Der Roman "Die Geisha" ist sein erstes Buch, zu dem ihn eine alte Geisha inspirierte, eine gute Freundin seiner Großmutter. Über zehn Jahre hat er daran gearbeitet. Der Autor lebt heute mit seiner Frau und zwei Kindern in Brookline, Massachussetts.
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John LeCarré: Der ewige Gärtner. Roman. Aus dem Englischen von Werner Schmitz. List-Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-548-60586-9.



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Mitten in der Wüste von Kenia, am Ufer des Turkanasees, wird die junge schöne Tessa Quayle ermordet aufgefunden. Ihr Begleiter und angeblicher Geliebter, der afrikanische Arzt Arnold Bluhm, ist spurlos verschwunden. Tessas Ehemann, ein aufstrebender Diplomat bei der britischen Botschaft in Nairobi, macht sich auf die Suche nach dem Mörder seiner Frau. Bald erkennt er, dass die rebellische Tessa einem Komplott auf der Spur war und damit nicht nur die mächtige Pharmaindustrie und eine obskure afrikanische Hilfsorganisation gegen sich aufbrachte, sondern auch den Unmut höherer britischer Regierungskreise auf sich zog. Verfolgt und auf sich allein gestellt, dringt Justin immer tiefer in das Dickicht einer groß angelegten Verschwörung ein.

Zu Autor und Übersetzer
John LeCarré (eigentlich David John Moore Cornwell), geboren 1931 in Poole/England. 1956-1958 tätig als Lehrer in Eton. 1959-1964 in diplomatischen Dienst in Bonn und Hamburg. Veröffentlichungen von Spionage-Romanen, die ihn bekannt machten.
Werner Schmitz, wurde 1947 als Nachkomme eingewanderter österreichischer Juden in Newark, New Jersey geboren. Er studierte Anglistik und vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University New York (B.A. und M.A.) und fuhr danach als Matrose auf einem Öltanker zur See. 1971-74 lebte er in Frankreich, hauptsächlich in Paris. Nach seiner Rückkehr in den USA nahm er einen Lehrauftrag an der Columbia University an und arbeitete zusätzlich als Übersetzer französischer Autoren (Blanchot, Bouchet, Dupin, Joubert, Mallarmé, Sartre) sowie als Herausgeber französischer Literatur in US-amerikanischen Verlagen.
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Simon Reeve: Ein Tag im September. Die Geschichte des Geiseldramas bei den Olympischen Spielen in München 1972.  Originaltitel: One Day in September. Heyne-Verlag 2006. ISBN: 978-3-453-50012-9.



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München, 5. September 1972. Die friedliche Atmosphäre der Olympischen Spiele wird jäh unterbrochen, als elf israelische Sportler von palästinensischen Terroristen als Geiseln genommen werden. Mit "Ein Tag im September" liefert Simon Reeve den umfassenden und hochbrisanten Hintergrundbericht über das 24-stündige Geiseldrama, das mit dem Tod aller 11 israelischer Geiseln endete. Unter Verwendung bisher geheimer Dokumente, so auch aus den Archiven der Stasi, entlarvt Reeve dabei auch zahlreiche Versäumnisse und Fahrlässigkeiten von Seiten der Polizei und Politik.

Rezensionen
"Hochbrisant und meisterhaft rekonstruiert – ein echter Page-Turner." (The New Yorker)
"Ein sehr bewegendes Zeitzeugnis." (Financial Times)
"Ein wichtiges Buch." (Chicago Tribune)
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George Jonas: Schwarzer September. Der Mossad im Einsatz. Die Folgen des Geiseldramas während der Olympischen Spiele in München 1972. Droemer/Knaur-Verlag 2006. ISBN: 3-426-77908-0.



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Nach dem Mordanschlag auf die Olympiamannschaft Israels in München 1972 stellt der israelische Geheimdienst Mossad ein fünfköpfiges Agententeam zusammen. Der Auftrag des Geheimkommandos lautet, die Drahtzieher des Anschlags in der Terrororganisation Schwarzer September und maßgebliche Vertreter der Palästinensischen Befreiungsfront PLO zu liquidieren. Der Leiter dieses Kommandos, der heute unter anderem Namen in den USA lebt, hat dem Journalisten George Jonas alle Details der Aktion anvertraut.
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Anthony Swofford: Jarhead. Erinnerungen eines US-Marines. Fischer-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-596-16182-7.



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Anthony Swofford erzählt in "Jarhead" (so nennen sich die Marines selbst wegen ihrer kahl geschorenen Schädel) von seiner Zeit als Scharfschütze der US-Marines an vorderster Front 1990/91 in Saudi-Arabien, Kuwait und Irak; vom Töten, vom Sterben und von den Verheerungen, die der Krieg in den Seelen aller Beteiligten anrichtet. Ein radikales Buch, schon jetzt ein Klassiker des Genres.

Leseprobe
"Ein Mann schießt viele Jahre mit einem Gewehr, dann zieht er in den Krieg, und hinterher gibt er das Gewehr in der Waffenkammer ab und glaubt, dass er mit dem Gewehr fertig ist. Aber ganz egal, was er mit seinen Händen anfängt – eine Frau streicheln, ein Haus bauen, die Windeln seines Sohnes wechseln –, seine Hände erinnern sich an das Gewehr und an die Macht, die das Gewehr ihm versprochen hat. Das pure Gewicht, der Schaft an der Schulter, der sexy Schwung des Abzugbügels. Woher kommen Gewehre, fragt der Sohn des Mannes."

Rezensionen
"Das Buch ist keine Anklage, sondern ein Aufschrei." (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
"
Es gibt nur wenige Kriegsbücher, deren Autoren die Banalität des Grauens literarisch verarbeitet haben, ohne den Kampf zu romantisieren, die Brutalität zu instrumentalisieren oder sich hinter journalistischer Objektivität zu verstecken. Über den letzten Golfkrieg gab es noch kein einziges Buch, das diesen Krieg begreiflich gemacht hätte. Anthony Swofford hat jetzt so ein Buch geschrieben. In Amerika entwickelt sich das Buch zum Bestseller. In Hollywood überbieten sich die Filmstudios derzeit im Preiskampf um die Rechte. Die New York Times widmete Swofford gleich zwei große Rezensionen und den Titel der wöchentlichen Book Review. 'Nur selten hört man die echte Stimme der Soldaten', schrieb Mark Bowden dort, der Autor von 'Black Hawk Down'. 'Das ist keine angenehme Stimme – sie ist nur furchtbar und widerwärtig schön.' " (Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung)

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Anthony Swofford erzählt in 'Jarhead' (so nennen sich die Marines selbst wegen ihrer kahl geschorenen Schädel) von seiner Zeit als Scharfschütze der US-Marines an vorderster Front 1990/91 in Saudi-Arabien, Kuwait und Irak; vom Töten, vom Sterben und von den Verheerungen, die der Krieg in den Seelen aller Beteiligten anrichtet. Ein radikales Buch, schon jetzt ein Klassiker des Genres.
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Joseph Conrad: Gabrielle oder Die Rückkehr, Film-Tie-In. Erzählung. Buch zum Film. Übersetzt von Sophie Zeitz. Originaltitel: The Return. Deutscher Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 978-3-423-13461-3.



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Conrads großes Ehedrama ist die bürgerliche Version von "Heart of Darkness". Jetzt wegen der Verfilmung mit Isabelle Huppert in einer Neuübersetzung von Sophie Zeitz. "Ich wollte die Wahrheit über das bestialische Bürgertum enthüllen", sagt Conrad über die Geschichte des überaus ehrbaren Alvan Hervey, der eines Abends in sein Londoner Heim zurückkehrt, um festzustellen, dass seine Frau nach fünf Jahren Ehe mit einem Zeitungsjournalisten durchgebrannt ist.
Noch am gleichen Abend kehrt sie zurück, aber Hervey kann diese Schmach nicht verwinden. Am Ende verlässt er das Haus, um nicht wiederzukehren. Herveys faszinierte Abscheu vor der Untreue seiner Frau ist die häusliche Version des moralischen "Grauens", das Marlow später im Kongo empfinden wird. Diese eindringliche Erzählung entwirft ein drastisches "Herz der Finsternis" im Zentrum der zivilisierten Welt, hinter den Türen eines ehrbaren Londoner Bürgerhauses.
Ein Ehedrama oder das Drama einer Ehe ohne Liebe zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Die Neuübersetzung der eindrucksvollen Erzählung erscheint anlässlich der Verfilmung des Stoffes durch den bedeutenden französischen Regisseur Patrice Chereau. Isabelle Huppert erhielt für ihre Hauptrolle den Spezialpreis auf dem Filmfest in Venedig 2005.

Zu Autor und Übersetzerin
Joseph Conrad, geboren 1857 in der Ukraine, war Sohn polnischer Landadliger. Ab dem siebzehnten Lebensjahr fuhr er für französische und englische Handelsgesellschaften zur See, Erwerb des Kapitänspatents zwölf Jahre später, 1884 Annahme der englischen Staatsbürgerschaft. Zahlreiche Roman-Veröffentlichungen. Der Autor verstarb 1924 in England.
Sophie Zeitz, geboren 1972 in Frankfurt am Main, hat Amerikanistik, Spanisch, Philosophie und Literaturübersetzung studiert. Heute lebt und arbeitet sie als Verlagslektorin und Literaturübersetzerin.
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Wolfgang Kohlhaase: Sommer vorm Balkon. Verfilmt von Andreas Dresen. Mit Interviews von Regine Sylvester. Aufbau-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-7466-2189-5.



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Auf der Suche nach der großen Liebe: Sommer in Berlin. Karin und Nike leben Tür an Tür. Gemeinsam vertreiben sie sich die langen Sommerabende auf dem Balkon. Sie trinken Wein, reden über das Leben, die Männer und die ganz große Liebe. Doch die Freundschaft der beiden Frauen gerät bald in eine tiefe Krise – wegen eines Mannes. Wolfgang Kohlhaase erzählt diese wunderbare Geschichte um Liebe und Freundschaft mit leisem Humor und präziser Lakonie.
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Corinne Hofmann: Die weiße Massai. Droemer/Knaur-Verlag 2000. ISBN: 3-426-61496-0.



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In diesem Buch beschreibt die Autorin ihre im kenianischen Busch verbrachten vier Jahre. Das Buch erzählt die Geschichte einer erfolgreichen Schweizer Geschäftsfrau, die sich auf einer Fernreise in Kenia in den Nomaden Lketinga verliebt, sich entschließt bei ihm zu leben und ihn schließlich heiratet. Schon nach kurzer Zeit wird die gemeinsame Tochter Napirai geboren, die das Glück der beiden zu krönen scheint. Jedoch verläuft das Alltagsleben im paradiesischen Kenia nicht ohne Probleme. Lebensbedrohende Krankheiten, Hungersnot und schließlich nicht mehr überbrückbare kulturelle Konflikte machen dem Paar schwer zu schaffen. Nach vier Jahren des Zusammenlebens, in denen die Autorin "Himmel und Hölle" erfahren hat, ist die einst große Liebe endgültig zerstört.

Zur Autorin
Corinne Hofmann, 1960 als Kind einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters in Frauenfeld im Kanton Thurgau geboren, gelang mit ihrem Lebensbericht über ihre Zeit in Kenia ein internationaler Bestseller, der in 19 Sprachen übersetzt wurde. Heute lebt sie mit ihrer Tochter am Luganer See.
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Christopher Golden: King Kong. Buch zum Film. Nach dem Drehbuch von Fran Walsh, Philippa Boyens & Peter Jackson. Nach dem Originalroman von Merian C. Cooper und Edgar Wallace. Übersetzung von Peter Beyer. Goldmann-Verlag 2005. ISBN: 978-3-442-46070-0.



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Auf einer entlegenen unerforschten Insel lebt ein Volk, das einen Riesenaffen als Gott verehrt und ihm junge Frauen als Opfergaben darbringt. Als eines Tages eine amerikanische Filmcrew die Insel besucht, um die Sensation zu filmen, kommt es zur Katastrophe: Der Affenkönig Kong wird gefangen und nach New York gebracht, wo er entkommt und eine Spur der Verwüstung hinterlässt ...

Zum Autor
Geboren wurde Edgar Wallace 1875 als unehelicher Sohn eines Schauspielers. Er wuchs in armen Verhältnissen auf, blieb ohne Schulabschluss und hielt sich mit Gelegenheitsjobs wie Milchhändler, Maurergehilfe oder Zeitungsverkäufer über Wasser. Schließlich begann er kleine Artikel für die Zeitung zu schreiben. Mit Erfolg: Er arbeitete sich hoch bis zum Chefredakteur. Später lebte er als freier Schriftsteller und schrieb Sachbücher, Lyrik und Theaterstücke, 1904 schließlich seinen ersten Krimi; das Debüt einer beispiellosen Karriere. Edgar Wallace verfasste 175 Romane, 24 Theaterstücke, eine große Anzahl von Kurzgeschichten, Essays, Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln und Drehbüchern. Die Filme, die nach seinen Vorlagen gedreht wurden, sind kaum zu zählen. Edgar Wallace verstarb hoch verschuldet 1932 in Hollywood.
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50 Cent: Dealer, Rapper, Millionär. Die Autobiographie. Hannibal-Verlag 2005. ISBN: 3-85445-266-7.



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Als Curtis Jackson 1975 im New Yorker Stadtteil Queens geboren, hat es in den 30 Jahren seines Lebens weit gebracht. Dabei wuchs er in ärmsten Verhältnissen auf. Seine Mutter war bei seiner Geburt 15 Jahre alt und Crack-Dealerin; acht Jahre später wurde sie umgebracht. "Drogenhändler waren mein Vorbild", sagt er, und so verwundert es nicht, dass er mit zwölf schon dealte und im Drogenkartell schnell Karriere machte. Mit 19 wurde er Vater, kurz darauf bekam er seinen ersten Plattenvertrag.
Mit 25 überlebte er den Mordversuch eines rivalisierenden Dealers, um nach seiner Genesung einen Millionen Dollar schweren Plattenvertrag bei seinem Vorbild und Mentor Eminem zu unterschreiben. Heute ist er einer der erfolgreichsten Rapper weltweit. In seiner Autobiographie beschönigt 50 Cent nichts - sein Motto (und auch der Titel seines ersten Albums) lautet: "Get Rich Or Die Trying" - werde reich, oder stirb beim Versuch reich zu werden. Er wurde reich, sehr reich.
Jetzt sagt er: "Ich schrieb dieses Buch, um die Welt, aus der ich komme, zu erklären. Viele mögen mich für zu jung halten, um schon über mein Leben zu reflektieren. Aber ich würde meine Gaben verschwenden, wenn ich die Aufmerksamkeit, die man mir schenkt, nicht dazu nutzen würde, Licht auf die Erlebnisse und Erfahrungen zu lenken, die letztlich zu dem führten, was ich sage, und zu der Musik, die ich mache."
50 Cent hat eine schonungslose Lebensgeschichte geschrieben. Es ist die Geschichte einer Generation, die keine Chancen hat. Es ist eine ehrliche und gewalttätige Geschichte, wie sie nur in den USA möglich ist. Es geht um eine Kindheit auf der Straße, um Drogen und Geld, um Leidenschaft und natürlich auch um Musik. 50 Cent ist als Rapper weltweit ein Idol. Als Buchautor zeigt er bemerkenswerte Talente: Denn er sprengt den üblichen Rahmen der Musikerautobiographie, weil er authentische Einblicke in eine amerikanische Realität liefert - in die HipHop-Kultur und ihre Verwurzelung auf den Straßen der Ghettos.
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Stand: 04. Januar 2007
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