Filmbücher im Januar 2006


– Lektüre zu aktuell laufenden Fernseh- und Kinofilmen
 
Filmbücher im Februar 2006Filmbücher: ÜbersichtFilmbücher im Dezember 2005


John LeCarré: Der ewige Gärtner. Roman. Aus dem Englischen von Werner Schmitz. List-Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-548-60586-9.



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Mitten in der Wüste von Kenia, am Ufer des Turkanasees, wird die junge schöne Tessa Quayle ermordet aufgefunden. Ihr Begleiter und angeblicher Geliebter, der afrikanische Arzt Arnold Bluhm, ist spurlos verschwunden. Tessas Ehemann, ein aufstrebender Diplomat bei der britischen Botschaft in Nairobi, macht sich auf die Suche nach dem Mörder seiner Frau. Bald erkennt er, dass die rebellische Tessa einem Komplott auf der Spur war und damit nicht nur die mächtige Pharmaindustrie und eine obskure afrikanische Hilfsorganisation gegen sich aufbrachte, sondern auch den Unmut höherer britischer Regierungskreise auf sich zog. Verfolgt und auf sich allein gestellt, dringt Justin immer tiefer in das Dickicht einer groß angelegten Verschwörung ein.

Zu Autor und Übersetzer
John LeCarré (eigentlich David John Moore Cornwell), geboren 1931 in Poole/England. 1956-1958 tätig als Lehrer in Eton. 1959-1964 in diplomatischen Dienst in Bonn und Hamburg. Veröffentlichungen von Spionage-Romanen, die ihn bekannt machten.
Werner Schmitz, wurde 1947 als Nachkomme eingewanderter österreichischer Juden in Newark, New Jersey geboren. Er studierte Anglistik und vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University New York (B.A. und M.A.) und fuhr danach als Matrose auf einem Öltanker zur See. 1971-74 lebte er in Frankreich, hauptsächlich in Paris. Nach seiner Rückkehr in den USA nahm er einen Lehrauftrag an der Columbia University an und arbeitete zusätzlich als Übersetzer französischer Autoren (Blanchot, Bouchet, Dupin, Joubert, Mallarmé, Sartre) sowie als Herausgeber französischer Literatur in US-amerikanischen Verlagen.
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Simon Reeve: Ein Tag im September. Die Geschichte des Geiseldramas bei den Olympischen Spielen in München 1972.  Originaltitel: One Day in September. Heyne-Verlag 2006. ISBN: 978-3-453-50012-9.



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München, 5. September 1972. Die friedliche Atmosphäre der Olympischen Spiele wird jäh unterbrochen, als elf israelische Sportler von palästinensischen Terroristen als Geiseln genommen werden. Mit "Ein Tag im September" liefert Simon Reeve den umfassenden und hochbrisanten Hintergrundbericht über das 24-stündige Geiseldrama, das mit dem Tod aller 11 israelischer Geiseln endete. Unter Verwendung bisher geheimer Dokumente, so auch aus den Archiven der Stasi, entlarvt Reeve dabei auch zahlreiche Versäumnisse und Fahrlässigkeiten von Seiten der Polizei und Politik.

Rezensionen
"Hochbrisant und meisterhaft rekonstruiert – ein echter Page-Turner." (The New Yorker)
"Ein sehr bewegendes Zeitzeugnis." (Financial Times)
"Ein wichtiges Buch." (Chicago Tribune)
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George Jonas: Schwarzer September. Der Mossad im Einsatz. Die Folgen des Geiseldramas während der Olympischen Spiele in München 1972. Droemer/Knaur-Verlag 2006. ISBN: 3-426-77908-0.



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Nach dem Mordanschlag auf die Olympiamannschaft Israels in München 1972 stellt der israelische Geheimdienst Mossad ein fünfköpfiges Agententeam zusammen. Der Auftrag des Geheimkommandos lautet, die Drahtzieher des Anschlags in der Terrororganisation Schwarzer September und maßgebliche Vertreter der Palästinensischen Befreiungsfront PLO zu liquidieren. Der Leiter dieses Kommandos, der heute unter anderem Namen in den USA lebt, hat dem Journalisten George Jonas alle Details der Aktion anvertraut.
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Anthony Swofford: Jarhead. Erinnerungen eines US-Marines. Fischer-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 3-596-16182-7.



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Anthony Swofford erzählt in "Jarhead" (so nennen sich die Marines selbst wegen ihrer kahl geschorenen Schädel) von seiner Zeit als Scharfschütze der US-Marines an vorderster Front 1990/91 in Saudi-Arabien, Kuwait und Irak; vom Töten, vom Sterben und von den Verheerungen, die der Krieg in den Seelen aller Beteiligten anrichtet. Ein radikales Buch, schon jetzt ein Klassiker des Genres.

Leseprobe
"Ein Mann schießt viele Jahre mit einem Gewehr, dann zieht er in den Krieg, und hinterher gibt er das Gewehr in der Waffenkammer ab und glaubt, dass er mit dem Gewehr fertig ist. Aber ganz egal, was er mit seinen Händen anfängt – eine Frau streicheln, ein Haus bauen, die Windeln seines Sohnes wechseln –, seine Hände erinnern sich an das Gewehr und an die Macht, die das Gewehr ihm versprochen hat. Das pure Gewicht, der Schaft an der Schulter, der sexy Schwung des Abzugbügels. Woher kommen Gewehre, fragt der Sohn des Mannes."

Rezensionen
"Das Buch ist keine Anklage, sondern ein Aufschrei." (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
"
Es gibt nur wenige Kriegsbücher, deren Autoren die Banalität des Grauens literarisch verarbeitet haben, ohne den Kampf zu romantisieren, die Brutalität zu instrumentalisieren oder sich hinter journalistischer Objektivität zu verstecken. Über den letzten Golfkrieg gab es noch kein einziges Buch, das diesen Krieg begreiflich gemacht hätte. Anthony Swofford hat jetzt so ein Buch geschrieben. In Amerika entwickelt sich das Buch zum Bestseller. In Hollywood überbieten sich die Filmstudios derzeit im Preiskampf um die Rechte. Die New York Times widmete Swofford gleich zwei große Rezensionen und den Titel der wöchentlichen Book Review. 'Nur selten hört man die echte Stimme der Soldaten', schrieb Mark Bowden dort, der Autor von 'Black Hawk Down'. 'Das ist keine angenehme Stimme – sie ist nur furchtbar und widerwärtig schön.' " (Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung)

Zum Autor
Anthony Swofford erzählt in 'Jarhead' (so nennen sich die Marines selbst wegen ihrer kahl geschorenen Schädel) von seiner Zeit als Scharfschütze der US-Marines an vorderster Front 1990/91 in Saudi-Arabien, Kuwait und Irak; vom Töten, vom Sterben und von den Verheerungen, die der Krieg in den Seelen aller Beteiligten anrichtet. Ein radikales Buch, schon jetzt ein Klassiker des Genres.
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50 Cent: Dealer, Rapper, Millionär. Die Autobiographie. Hannibal-Verlag 2005. ISBN: 3-85445-266-7.



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Als Curtis Jackson 1975 im New Yorker Stadtteil Queens geboren, hat es in den 30 Jahren seines Lebens weit gebracht. Dabei wuchs er in ärmsten Verhältnissen auf. Seine Mutter war bei seiner Geburt 15 Jahre alt und Crack-Dealerin; acht Jahre später wurde sie umgebracht. "Drogenhändler waren mein Vorbild", sagt er, und so verwundert es nicht, dass er mit zwölf schon dealte und im Drogenkartell schnell Karriere machte. Mit 19 wurde er Vater, kurz darauf bekam er seinen ersten Plattenvertrag.
Mit 25 überlebte er den Mordversuch eines rivalisierenden Dealers, um nach seiner Genesung einen Millionen Dollar schweren Plattenvertrag bei seinem Vorbild und Mentor Eminem zu unterschreiben. Heute ist er einer der erfolgreichsten Rapper weltweit. In seiner Autobiographie beschönigt 50 Cent nichts - sein Motto (und auch der Titel seines ersten Albums) lautet: "Get Rich Or Die Trying" - werde reich, oder stirb beim Versuch reich zu werden. Er wurde reich, sehr reich.
Jetzt sagt er: "Ich schrieb dieses Buch, um die Welt, aus der ich komme, zu erklären. Viele mögen mich für zu jung halten, um schon über mein Leben zu reflektieren. Aber ich würde meine Gaben verschwenden, wenn ich die Aufmerksamkeit, die man mir schenkt, nicht dazu nutzen würde, Licht auf die Erlebnisse und Erfahrungen zu lenken, die letztlich zu dem führten, was ich sage, und zu der Musik, die ich mache."
50 Cent hat eine schonungslose Lebensgeschichte geschrieben. Es ist die Geschichte einer Generation, die keine Chancen hat. Es ist eine ehrliche und gewalttätige Geschichte, wie sie nur in den USA möglich ist. Es geht um eine Kindheit auf der Straße, um Drogen und Geld, um Leidenschaft und natürlich auch um Musik. 50 Cent ist als Rapper weltweit ein Idol. Als Buchautor zeigt er bemerkenswerte Talente: Denn er sprengt den üblichen Rahmen der Musikerautobiographie, weil er authentische Einblicke in eine amerikanische Realität liefert - in die HipHop-Kultur und ihre Verwurzelung auf den Straßen der Ghettos.
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Marc Levy: Solange du da bist. Roman. Aus dem Französischen übersetzt von Amelie Thoma. Originaltitel: Et si c' était vrai ... Aufbau-Taschenbuch-Verlag 2005. ISBN: 978-3-7466-2228-6.



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"Das einzig Wichtige ist die Phantasie und die Lust, Dinge zu verwirklichen, die angeblich unmöglich sind", schreibt Marc Levy und präsentiert uns in seinem Roman eine so unglaubliche, so anrührende Liebesgeschichte, dass sie vielleicht doch wahr ist. Arthur, ein erfolgreicher Architekt, findet in seinem Kleiderschrank eine höchst lebendige Frau, die eigentlich nicht dort sein kann, weil sie nach einem Autounfall seit Monaten im Koma liegt. Aber: Erst sieht er sie, dann liebt er sie, und als die Ärzte sie schon aufgegeben haben, beginnt er um ihr Leben zu kämpfen.

Rezensionen
"Leicht, süffig und spannend – eine herzzerreißende Lovestory." (Gala)
"Zwei Stunden Lektüre sind wie zwei Stunden Kino: Man kommt raus und fühlt sich einfach gut, beschwingt und glücklich und ein bisschen nachdenklich." (Focus)
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Stand: 04. Januar 2007
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