Richard Sennett: Die Kultur
des neuen Kapitalismus. BVT – Berliner Taschenbuch Verlag
2007. ISBN: 978-3-8333-0413-2. |

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Zum Buch
"Wer wissen will, wie Kapitalismuskritik in Zukunft klingen wird,
der sollte nicht auf die Radikalinskis achten und mehr auf die
sanfte Stimme von Richard Sennett hören." (DIE WELT)
Welche menschlichen Folgen hat die politische Ökonomie, in der wir
leben? Laut Richard Sennett zeigen sich die psychologischen und
gesellschaftlichen Auswirkungen des Kapitalismus darin, wie
Institutionen organisiert sind und wie die Menschen in ihnen
leben. "Der neue Kapitalismus" betrifft ein soziologisches Ganzes
und nicht bloß Wirtschaft und Technologie. In Fortführung seines
Bestsellers "Der flexible Mensch" zieht Richard Sennett eine
ebenso bestechende wie provokante Bilanz seiner langjährigen
Beschäftigung mit den Folgeerscheinungen des Kapitalismus.
Rezensionen
-
Triumph der Oberflächlichkeit (Peter Schallenberger in: WoZ,
04.08.2005)
-
Die Zukunft der Institutionen im Kapitalismus (Jörg Plath
in: DLR, 06.06.2005)
Verlagsinformation
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Wilhelm Heitmeyer
(Hrsg.): Deutsche Zustände, Folge 5. Edition Suhrkamp Bd.
2484. Suhrkamp-Verlag 2007. ISBN: 978-3-518-12484-0. |

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Zum Buch
Auf zehn Jahre Laufzeit angelegt, erreicht das Projekt "Deutsche
Zustände" mit Folge 5 seine Mitte: Zeit für eine Zwischenbilanz
von fünf Jahren "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" in
Deutschland. Erstmals werden in dieser Studie Unterschiede
feindseliger Mentalitäten in verschiedenen Regionen dieses Landes
aufgezeigt.
In Folge 5 steht neben der Bilanz die Entwicklung von
Orientierungslosigkeit in der politischen Mitte im Zentrum. Die
2004 neu erhobene Antisemitismuskonzeption als Umwegkommunikation
über antisemitische Israelkritik wird wieder eingefügt, um zu
analysieren, ob es einen Anstieg gibt in Kombination mit der
Abnahme des klassischen Antisemitismus.
Außerdem werden neue Fragen zur Abwertung von Obdachlosen,
Homosexuellen und Behinderten gestellt. Wie immer machen
Fallgeschichten und ein Interview die Analyse der Zahlen lebendig.
Entstanden ist ein Porträt von Deutschland im Umgang mit
Minderheiten.
Zum Autor
Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer ist Professor an der Universität
Bielefeld und Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt-
und Gewaltforschung.
Verlagsinformation
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Manfred Brocker (Hrsg.):
Geschichte des politischen Denkens. Ein Handbuch.
Suhrkamp-Verlag 2007. ISBN: 978-3-518-29418-5. |

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In diesem Handbuch unternehmen namhafte Politikwissenschaftler und
Philosophen aus dem In- und Ausland in 53 Kapiteln exemplarische
Interpretationen jener "klassischen" Werke, die das politische
Denken von der Antike bis zur Gegenwart geprägt haben. Entstanden
ist ein umfassendes Kompendium, das in informativen wie
zugänglichen Artikeln die Geschichte des Politischen Denkens
erschließt. Das Handbuch richtet sich gleichermaßen an Experten
wie Laien und ist insbesondere für den Gebrauch an Schulen und
Universitäten gedacht.
Zum Herausgeber
Manfred Brocker ist Professor für Politische Theorie und
Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Verlagsinformation
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Hans-Martin Gauger: Was wir
sagen, wenn wir reden. Glossen zur Sprache. Deutscher
Taschenbuch-Verlag 2007. ISBN: 978-3-423-34384-8. |

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Der Philologe Hans-Martin Gauger legt mit dem vorliegenden Titel
eine Gebrauchsanweisung für die deutsche Sprache vor: was man mit
ihr ausdrücken kann und was nicht, wie man ihre Möglichkeiten
erweitert und was man tunlichst vermeiden sollte. Gauger hat in
den letzten Jahren beobachtet, wie sich unsere Sprache verändert
hat, nicht zuletzt durch E-Mail und SMS. So entstanden amüsante,
informative und unterhaltsame Beobachtungen der "Ungereimtheiten"
unserer Sprache.
Gaugers Glossen schärfen den Sinn für Unsinn, an den wir uns
gewöhnt haben ("nichtsdestotrotz"), für Absurditäten ("negativer
Befund": Warum nutzt der Arzt diesen Begriff, wenn er doch damit
sagen will, dass man gesund ist?) und Ungenauigkeiten (der
"verflixte Konjunktiv"). Er zeigt die historischen Wurzeln vieler
Begriffe und Wendungen, die längst in Vergessenheit geraten sind,
und zieht immer wieder Vergleiche zu anderen europäischen
Sprachen.
Zum Autor
Hans-Martin Gauger, geboren 1935, war 1969-2000 Professor für
Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Freiburg und
1984-1989 Vizepräsident der Akademie für Sprache und Dichtung in
Darmstadt.
Verlagsinformation
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Bastian Sick: Der Dativ ist
dem Genitiv sein Tod. Folge 3: Noch mehr Neues aus dem
Irrgarten der deutschen Sprache. Die Zwiebelfisch-Kolumnen von
SPIEGEL-ONLINE. Verlag Kiepenheuer & Witsch 2006. ISBN:
978-3-462-03742-5. |

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Noch nie sorgte ein Buch über den richtigen Umgang mit der
deutschen Sprache für ein solches Aufsehen und begeisterte
Hunderttausende von Lesern. Bastian Sick ist heute Deutschlands
bekanntester Sprachpfleger, und sein neues Buch wird schon
sehnlichst erwartet.
Mit seinem ersten Buch gelang Bastian Sick ein kleines Wunder.
Plötzlich lasen viele Menschen über Interpunktion, den korrekten
Plural oder guten Stil im Deutschen. Gleichzeitig gewannen sie
neues Vertrauen in das eigene Sprachgefühl. Doch längst sind nicht
alle Fragen beantwortet und alle Probleme gelöst. Und schaut man
genau hin, ist nicht nur der Dativ dem Genitiv sein Tod, sondern
es verschwinden noch mehr Fälle – "an den Ufern des Rhein und auch
beim US-Präsident".
Natürlich möchte man die Dinge auch nicht schwarzmalen. Halt,
heißt es nicht schwarz malen? Manches lässt einen verzweifeln und
manchmal bleibt es ein Zweifelsfall der deutschen Sprache. Bastian
Sick geht vielen dieser kleinen und großen Sprachvergehen nach und
macht sich so seine Gedanken über das gefühlte Komma, den
traurigen Konjunktiv und den geschundenen Imperativ. Und vor allem
beantwortet er in diesem Band viele Fragen seiner Leser.
Aus dem Inhalt
- 1. Lese nicht irgendein Buch, sondern lies dieses Buch!
- 2. Setze Kommas, nicht, einfach, irgendwo!
- 3. Verrate mir nicht, an was du denkst. Sag mir lieber, woran du
denkst!
- 4. Verzichte auf Mithilfe, Hilfe genügt!
- 5. Lass die Finger von Chip's und Snack's!
- 6. Mensch, ärgere dich nicht wegen mir, ärgere dich lieber
meinetwegen.
- 7. Sei nicht geschockt. Sei schockiert!
- 8. Hör auf, Sinn zu machen!
- 9. Fürchte die kahle Glatze, die tote Leiche und die lautlose
Stille!
- 10. Erbarme dich des Genitivs, bevor dir alle Fälle
davonschwimmen!
Rezensionen
"Man spürt das Vergnügen, das der Umgang mit gutem Deutsch
bereitet ... Sicks Geheimnis ist seine Heiterkeit." (FAZ)
"Wo der Duden nicht weiter weiß, weiß Sick Rat." (Saarbrücker
Zeitung)
"Bastian Sick hat Humor." (Stuttgarter Nachrichten)
Zum Autor
Bastian Sick, geboren 1965, Studium der Geschichtswissenschaft und
Romanistik, Tätigkeit als Lektor und Übersetzer; von 1995-1998
Dokumentationsjournalist beim SPIEGEL-Verlag, ab Januar 1999
Mitarbeiter der Redaktion von SPIEGEL ONLINE. Dort seit Mai 2003
Autor der Kolumne "Zwiebelfisch".
Verlagsinformation
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Peter Frey (Hrsg.): 77
Wertsachen – Was gilt heute? Herder-Verlag, Freiburg 2007.
ISBN: 978-3-451-29564-5. |

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77 Wertsachen: Das sind Fragen aus dem Alltag, die dazu
auffordern, Stellung zu beziehen. Und die zeigen: Wie wir uns zu
Werten stellen, wirkt auf unsere Umgebung, auf die Gesellschaft
und das Klima des Zusammenlebens zurück.
Aus dem Inhalt
Was gibt mir die Sicherheit, mich für den Rest meines Lebens zu
binden? Kann ich Freunden zumuten, mir – etwa im Falle einer
schweren Krankheit – dauerhaft zu helfen? Kann ich meine zunehmend
gebrechlicher werdenden Eltern "zwingen", ihr Haus aufzugeben und
sich in einem Altenheim pflegen zu lassen? Wie soll sich mein Kind
gegen körperliche Angriffe wehren? Was heißt Erziehung zur
Friedfertigkeit?
Ist es nicht besser, ich gebe einem Bettler nichts, bevor er mein
Geld in Alkohol anlegt? Bin ich verpflichtet, den Laden um die
Ecke zu unterstützen, auch wenn der Einkauf bei der Großkette
günstiger wäre? Darf ich Privilegien wie Freifahrten, Einladungen
usw. annehmen, die ich nur wegen meiner beruflichen Position
bekomme?
Verlagsinformation
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Georg Meck: Das Geld kriegen
immer die anderen. Wofür arbeiten wir eigentlich? Eine
Abrechnung. Eichborn-Verlag 2007. ISBN: 978-3-8218-5664-3. |

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Zum Buch
Am 1. Januar tritt die größte Steuererhöhung der
Nachkriegsgeschichte in Kraft. Doch wohin fließen all die
Milliarden? Wer bezahlt für wen? Der Volkswirt Georg Meck hat sich
die Gehaltszettel vorgenommen und ganz konkret nachgerechnet.
Jeder zweite erwirtschaftete Euro geht über Steuern und
Sozialabgaben an den Staat. Ökonomischer Irrsinn, völlig
undurchsichtig, in sich widersprüchlich. Kein Wunder, dass die
gesellschaftliche Debatte an Schärfe gewinnt: Arm gegen Reich,
Arbeitende gegen Sozialhilfeempfänger, Jung gegen Alt, Ost gegen
West, Eltern gegen Kinderlose.
Dieses Buch schafft endlich Durchblick, prüft die Argumente in dem
Disput und legt die wahren Interessen offen. Ausgehend vom
einzelnen Gehaltszettel unterschiedlicher Haushaltstypen, wird die
staatliche Umverteilung analysiert: im ersten Schritt die direkten
Abzüge, und dann der indirekte Zugriff über Verbrauchssteuern vom
Sekt bis zum Benzin. Dabei wird deutlich, wer die sicheren
Profiteure der Umverteilung sind.
Leseprobe
Irgendetwas ist ins Rutschen gekommen in Deutschland. Nicht einmal
41 Prozent der Bundesbürger finanzieren ihren Lebensunterhalt noch
selbst. Wer es tut, der hat von seiner Arbeit immer weniger. Zeile
für Zeile auf dem Gehaltszettel schnurrt Brutto zu Netto. Steuern
und Sozialabgaben, alles weg. Das Geld nimmt der Staat und
verteilt es – und immer kriegen es die anderen. Und die anderen,
das ist die Kehrseite der Entwicklung, die werden immer mehr.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist seit
dem Jahr 1993 um 2,4 Millionen gesunken: minus 8,5 Prozent (bis
Mitte 2005). Gerade 26,3 Millionen Menschen zahlen noch in die
Sozialkassen. Nur zur Erinnerung: 80 Millionen Bundesbürger müssen
jeden Tag ernährt werden. Und so wird immer schwieriger, was von
Jean-Baptiste Colbert am Hofe des Sonnenkönigs Ludwig XIV. einst
zur höchsten Form der Staatskunst erhoben wurde: "die Gans so zu
rupfen, dass man möglichst viel Federn bei möglichst wenig
Geschrei bekommt."
Oh doch, Frau Merkel, Herr Steinbrück: Wir haben verstanden. Und
wir schreien auch. Wir sehen sehr wohl, was Sie uns abverlangen.
Mehrwertsteuer hoch. Rente teurer, Gesundheit sowieso. Kein
Wunder, wenn der Finanzminister sich hinstellt und proklamiert, er
sei »der direkte Nachfolger von Colbert«. Und dann reden Politiker
wie der SPD-Chef Kurt Beck immer noch davon, der Staat sei
unterversorgt. Die Steuerquote zu niedrig. So ignoriert der
Pfälzer munter, dass wir schon jetzt die Hälfte des Jahres für den
Staat arbeiten. Für die anderen. Jeder zweite erwirtschaftete Euro
geht durch die Finger des Staates. Was wird aus all den
Milliarden? Welche Gegenleistung erhalten wir dafür? Und
überhaupt: Ist das alles gerecht? [...]
Die Nettoreallöhne, das was nach Abzug von Steuern, Abgaben und
Inflation übrig bleibt, sind in Deutschland heute niedriger als
vor 15 Jahren. In dem Maße, in dem die Belastungen steigen,
gewinnt die gesellschaftliche Debatte an Schärfe: Die Unterschicht
wird zum Thema. Arm stellt sich gegen Reich, Jung gegen Alt, Ost
gegen West, Eltern gegen Kinderlose. Jede Gruppe fühlt sich
übervorteilt, ruft nach Gerechtigkeit und fordert größere Opfer –
von den anderen. Die Argumente in diesem Verteilungskampf werden
anhand von Zahlen und Fakten geprüft, die Hintergründe offengelegt.
Und auch die Sieger der Umverteilung treten auf: das Heer der
Bürokraten, die Verschwender und die Abzocker.
Zum Autor
Georg Meck, geboren 1967, studierte an der Universität Tübingen
Volkswirtschaftslehre, Spanisch und Politik. Nach dem Examen
arbeitete er beim Nachrichtenmagazin Focus, zuletzt als
EU-Korrespondent für Wirtschafts- und Finanzthemen in Brüssel.
Seit fünf Jahren schreibt er als Wirtschaftsredakteur für die
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Er lebt mit Frau und drei
Kindern in der Nähe von Frankfurt/Main.
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