Die Bürgerinitiative „Ringpark-in-Gefahr“
(BI) bezeichnet es als Sensation kurz vor dem Wahlsonntag, dass nun auch
eine offizielle Bestätigung aus München zur Sanierung des Bahnhofs
vorliegt.
Wie gemeldet, hat sich kurz vor der
entscheidenden Abstimmung zum Arcaden-Projekt am Sonntag der
SPD-Landtagsabgeordnete Boutter zu Wort gemeldet und die Erpressung der
Bahn klar zurück gewiesen.
Noch viel brisanter ist es nach Ansicht der
BI, dass der Landtagsabgeordnete auch aus einer Anfrage an den Bay.
Wirtschaftsminister Erwin Huber zitiert. Danach fragte Boutter, ob der
Bahnhofsumbau mit dem Bau der Arcaden in Zusammenhang gebracht werden
dürfe. Der Minister wies darauf hin, dass der Ausbau des „Bahnhofes
Würzburg ...Bestandteil der Rahmenvereinbarung zwischen dem Freistatt
und der DB AG für ein Zehnjahres-Entwicklungskonzept“ ist.
Wenn also der Ausbau schon jetzt Bestandteil
einer Rahmenvereinbarung ist, für den der Bund und der Freistaat
Zuschüsse finanzieren, dann wird die Verknüpfung der Arcadenbefürworter
endgültig zu dem, was sie von Anfang an war – unzulässig und eine
Täuschung der Würzburger.
Die Befürworter und an ihrer Spitze die
Oberbürgermeisterin werden dafür am Sonntag die Quittung erhalten.
Raimund Binder
Sprecher der Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr" |