Die Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr" beantragt bei der
Stadt Würzburg einen Bürgerentscheid (BayG0 Art. 18a) zu folgender
Frage: Sind sie dafür, dass die Stadt Würzburg die Planungen für ein
Einkaufszentrum ("Würzburg-Arcaden") auf der Fläche des Ringparks und
die Planungen für die Veranstaltungshalle im Einzugsgebiet der
Bahnhofsquellen wegen der sich ergebenden Probleme (u.a. Trinkwasser,
Verkehr) einstellt?
Die Übergabe des Antrags mit den erforderlichen Unterlagen erfolgt am
27.Sept. 2004 13.00 Uhr im Rathaus, am Riemenschneidertisch.
Der Antrag wird jetzt gestellt, weil die Befürchtung besteht, dass die
Stadt durch die vorzeitige Abbruchgenehmigung für das
Quellenbach-Parkhaus finanzielle Verpflichtungen eingeht, welche die WVV
oder die Stadt auf unabsehbare Zeit finanziell belasten oder
verpflichten. Durch das Einreichen des Antrages vor Beginn der
Beratungen über den Vorhaben und Erschließungsplan "Würzburg-Arcaden"
setzt die Bürgerinitiative ein deutliches Signal für die Erhaltung des
Ringparks und den Schutz der Bahnhofsquellen.
Innerhalb von nur 6 Wochen trugen sich über 12 000 volljährige und in
Würzburg wohnhafte Bürger in die Listen des Bürgerbegehren ein, die in
Geschäften und an Infoständen ausgelegt waren.
Das Bürgerbegehren hat folgenden Wortlaut:
Mit meiner Unterschrift beantrage ich gemäß der Bayerischen
Gemeindeordnung, Art.18a, die Durchführung eines Bürgerentscheids zu
folgender Frage:
Sind sie dafür, dass die Stadt Würzburg die Planungen für ein
Einkaufszentrum ("Würzburg Arcaden") auf der Fläche des Ringparks und
die Planungen für die Veranstaltungshalle im Einzugsgebiet der
Bahnhofsquellen wegen der sich ergebenden Probleme (u.a. Trinkwasser,
Verkehr) einstellt?
Begründung: Ein Investor möchte auf dem Busbahnhof, der Teil des
Ringparks ist, und auf dem Postareal am Hauptbahnhof ein Einkaufszentrum
bauen. Dadurch wird in das Naturdenkmal "Ringpark" in erheblichem Maße
eingegriffen.
Die Verkehrsanbindung ist völlig unzureichend. Die Verlegung des
Busbahnhofes auf das Gelände des jetzigen Quellenbachparkhauses macht
den Öffentlichen Nahverkehr unattraktiver.
Die Bahnhofsquellen (ca. 25% der Würzburger Trinkwasserversorgung!)
werden gefährdet.
Das bisher bekannte Modell des Einkaufszentrums ist städtebaulich an
dieser Stelle nicht akzeptabel.
Der Ringpark gehört der Stadt und darf nach dem Kaufvertrag von 1868
nicht überbaut werden.
Als Vertreter für das Bürgerbegehren gemäß 18a Arbs. 4 BayGO werden
benannt:
1. Raimund Binder, Silcherstraße 21, 97074 Würzburg
2. Günther Flierl, Oberhofstraße 20, 97080 Würzburg
Die Vertreter werden ermächtigt, Änderungen oder Streichungen des
Bürgerbegehrens vorzunehmen, soweit diese nicht den Kern des Antrages
berühren, sowie das Bürgerbegehren bis zum Beginn der Versendung der
Abstimmungsberichtigungen gemeinschaftlich zurück zu nehmen. Sollten
Teile des Bürgerbegehrens unzulässig sein oder sich erledigen, so gilt
meine Unterschrift weiterhin für die verbleibenden Teile.
Informationen zur Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr" finden sie auch
im Internet unter: www.neuer-weg.com/ringpark
Bitte weisen Sie bei der Veröffentlichung darauf hin, dass
Unterschriftenlisten auch noch nachträglich abgegeben werden können. Die
Listen sollten jedoch umgehend an die Sprecher gesandt werden.
Raimund Binder
Günther Flierl
Sprecher der Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr"
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Bürgerinitiative "Ringpark-in-Gefahr",
www.neuer-weg.com/ringpark
Sprecher: Raimund Binder, Silcherstraße 21, 97074 Würzburg
Tel. 0931 783123, E-Mail:
raimund.binder@t-online.de
Günther Flierl, Oberhofstraße 20, 97080 Würzburg
Tel. 0931/94733, E-Mail:
guentherflierl@web.de
Spendenkonto: G.Flierl – Anderkonto, SPARDA-Bank Nürnberg eG, Nr.: 100510262, BLZ: 76090500 |