Würzburg – Wo bislang Duttenhofer und Top 3 zu
Hause waren, verkauft ab März Media Markt Haushalts- und
Unterhaltungselektronik, Computer, Fotoapparate, DVDs, CDs und mehr.
Die Nachricht ist ein Paukenschlag für die Region. Die Firmengruppe
Duttenhofer verkauft ihre Einzelhandelsgeschäfte in Unterfranken, allen
voran das Stammhaus in der Domstraße. Daneben gehen auch die Top
3-Märkte in der Dürrbachau sowie in Schweinfurt und Würzburg an die
Media-Saturn-Gruppe. Alle 160 Mitarbeiter werden übernommen, betonten
die Verantwortlichen vor der Presse.
Media Markt ist damit künftig wie folgt in der Stadt vertreten:
- Media Markt, Lengfeld, Am Handelshof (B 19). Das 3.500 Quadratmeter
große Geschäft bleibt so wie es ist erhalten.
- Media Markt, Innenstadt, Domstraße. Die Verkaufsfläche im
Duttenhofer-Stammhaus wird auf 2.000 Quadratmeter erweitert, der
bisherige Media Markt in der Dominikanergasse wird im Laufe des Sommers
in das Geschäft Domstraße integriert, der bisherige Standort dann
geschlossen. Laut Media-Markt-Manager Klaus Hoffmann ist noch nicht
entschieden, ob es in der Domstraße – mitten in der Fußgängerzone – auch
so genannte weiße Ware (Waschmaschinen, Spülmaschinen) geben wird.
Geplant sei in jedem Fall, die bewährte Duttenhofer-Fototheke mit ihrem
ausgeprägten Service-Charakter zu erhalten. Rudolf Wanderer ist
geschäftsführender Gesellschafter der Märkte Domstraße und Handelshof.
- Media Markt, Dürrbachau, Alfred-Nobel-Straße. Auch hier will Media
Markt auf den 3.500 Quadratmetern des Top 3-Marktes sein komplettes
Sortiment anbieten. Hier will man vor allem auch Kunden aus dem
Main-Spessart-Kreis bedienen. Geschäftsführender Gesellschafter ist
Rainer Haaf, bislang Verkaufsleiter des Standorts in der City.
- Saturn, Arcaden am Bahnhof. Welches Potenzial sich die
Media-Saturn-Gruppe in der Region erwartet, zeigte die Ankündigung von
Manager Hofmann, zusätzlich zu den drei Media Märkten auch Saturn ("Geiz
ist geil") zu etablieren. "Wenn die Arcaden kommen, sind wir dabei." Die
Sortimente von Saturn und Media Markt ähneln sich laut Hoffmann, wobei
Saturn etwas mehr auf Unterhaltungselektronik setze.
Von unserem Redaktionsmitglied Michael Czygan |