
Mit
provokanten Motiven und Sprüchen unterstützen Künstler wie
Renate Jung die Kampagne der Bürgerinitiative gegen den Bau
der "Würzburg- Arcaden" und der Veranstaltungshalle. (REPRO:
MP) |
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Würzburg (aj) – Malerin
Renate Jung ließ sich nicht lange bitten: Sie unterstützt das
Bürgerbegehren gegen den Bau des Einkaufszentrums ("Würzburg-Arcaden")
und einer Veranstaltungshalle am Bahnhof. Als großartig habe sie den
Augenblick in Erinnerung, als sie das erste Mal auf den Bahnhofsplatz
hinaustrat, heißt es in einer Pressemitteilung. Beeindruckt war die
damals Siebzehnjährige von der "Großräumigkeit, den sanften Linien der
Weinberge, den Kuppeln und den Türmen der Altstadt". Auch heute noch
fasziniere sie der Platz, wenn er auch viel von seiner Wirkung eingebüßt
habe, und auch das romantische Glacis, dessen sanfte Geländemodellierung
sie als "einmalig schön" bezeichnet. Zusammen mit anderen Würzburger Künstlern – etwa Curd Lessig oder
Wolfgang Lenz – erklärte sie sich auf Anfrage der Bürgerinitiative
"Ringpark in Gefahr" bereit, Grafiken für die Öffentlichkeitsarbeit zu
entwerfen. Es entstand eine Reihe von Grafiken, die als Motive für
Anzeigen gebraucht werden. Mit Texten unterlegt, fordern sie den Erhalt
des Ringparks in seinen ursprünglichen Grenzen, den Schutz der
Bahnhofsquellen oder warnen vor einer Verödung der Altstadt durch den
"Konsumtempel". Siehe dazu auch die
Postkarte der Bürgerinitiative. |