Die
Strategie der Oberbürgermeisterin war geschickt und hat gut
funktioniert: Eine von den Gegnern des Projektes erzwungene
Bürgerversammlung zur Entwicklung am Bahnhof mit der positiven
Ikea-Ansiedlung beginnen und die Kritiker erst dann zu Wort kommen
lassen, wenn die Luft schon schlecht und die Besucher etwas müde sind.
[...] Wer nicht politisch engagiert ist, kann Zeitung lesen und hier in
die Debatte eingreifen. "Wer an der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein
stiller, sondern ein schlechter Bürger," sagte jedenfalls Perikles,
Staatsmann im antiken Griechenland.
Von Manuela Göbel,
manuela.goebel@mainpost.de |