Volksblatt Würzburg, 29.10.2006, 18:27 Uhr


Verkehr: Fluss oder Stau am Bahnhof?

 

 
WÜRZBURG – Mit dem geplanten Bahnhofsprojekt samt Bau eines Einkaufszentrums (Würzburg-Arcaden) soll auch der Verkehr neu geordnet werden. Arcaden-Gegner warnen vor einem Verkehrskollaps. Dagegen verweisen die Projektplaner auf Verbesserungen und ein Gutachten, das vom Arcaden-Investor mfi in Auftrag gegeben wurde. Danach soll der Verkehr nach der Umgestaltung problemlos fließen. Die Bürger entscheiden am 3. Dezember. Beim Streitgespräch in der Redaktion tauschten der städtische Projektplaner Peter Wiegand und Günter Severin ihre unterschiedlichen Positionen aus. Severin, erklärter Arcaden-Gegner, ist seit 1971 im Verkehrsausschuss der Industrie- und Handelskammer.

FRAGE: Herr Severin, was stört Sie an der Verkehrsplanung rund um den Bahnhof am meisten?

GÜNTER SEVERIN: Die Innenstadt soll ja an das Einkaufszentrum angebunden werden. Aber können Sie sich eine größere Trennungslinie als eine fünfspurige Straße vorstellen? Es gibt leider keine Überführung und keine Unterführung, sondern nur Fußgänger-Überwege. Die Ampel-Intervalle werden gar nicht so lang sein können, wie es für alte Leute oder Behinderte nötig wäre. Das ist keine Verbindung zur Innenstadt, sondern eine schwere Barriere. [...]

Das Gespräch führte ANDREAS JUNGBAUER


Quelle: 
http://www.mainpost.de/mainfranken/vbwue/art780,3765349.html

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Stand: 08. November 2006
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