Würzburg – Unter dem Dach des WVV-Konzerns werden
sie durch den lukrativen Strom- und Gasverkauf über Wasser gehalten: Die
Straßenbahnen und Busse der WSB. Dabei geht es um mehr als nur den
Transport von Fahrgästen.

Meistens gut besetzt, kosten aber auch viel Geld für die
Infrastruktur: die Würzburger Straßenbahnen. Die Linien 1 und 5
sollen um einen guten Kilometer wachsen – zur besseren Anbindung
der neuen Uni-Kliniken in Grombühl. (FOTO: NORBERT SCHWARZOTT) |
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16,2 Millionen Euro Miese im
vergangenen Jahr. Der Verlust der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) wird
durch den steuerlichen Querverbund im WVV-Konzern hauptsächlich von den
Stadtwerken aufgefangen. Der politische Druck, das Defizit zu
verringern, ist da. Aber WSB-Bereichsleiter Paul Lehmann warnt vor
Illusionen: "Öffentlicher Personennahverkehr ist ohne Verlust nicht zu
betreiben. Das sind soziale Aufgaben der Daseinsfürsorge." Sollte der
Betrieb seine Kosten komplett decken, müssten die Fahrkarten im Schnitt
um zwei Drittel teurer werden. [...] |