Volksblatt Würzburg, 28.06.2004, 20:16 Uhr


Wird Würzburg ein Vorort Frankfurts?
 

 

Würzburg. Mit der Würzburger Innenstadt liegt vieles im Argen, meint Prof. Dr. Ulrich Ante, Geograph an der Würzburger Universität, der sich schwerpunktmäßig mit Strukturfragen von Städten befasst. Was in Würzburg im Hinblick auf die Innenstadt geschehe, sei "konzeptfrei", so der Wissenschaftler, der die Situation in Würzburg nach eigenen Worten "aufmerksam und kritisch" beobachtet.

Ob man nun die Arcaden, wenn sie denn kommen, zur Innenstadt hinzurechnet oder nicht: Würzburgs City ist zu lang gestreckt, stellt Ante fest. Sein Vorschlag: Man müsste sie in der Fläche kompakter machen. Dass dies nicht einfach sei, weiß Ante, dennoch vermisst er den Willen, grundlegende Änderungen in Angriff zu nehmen. Was Würzburg fehlt, ist eine Vision, meint Ante. Das gilt auch für die Diskussion um die geplanten Arcaden neben dem Bahnhof. Wenn man über das Einkaufszentrum spreche, müsse man zuerst über die geplante Halle reden, so Antes These. Und im Zusammenhang mit der Halle werde die Umgebung und die Region zu wenig gesehen. Wenn die Halle am geplanten Standort entsteht, dann bleibe die Äußere Pleich nicht das Wohngebiet, das sie heute ist. [...]

Von unserem Redaktionsmitglied Karl-Georg Rötter
 

Quelle: http://www.mainpost.de/mainfranken/vbwue/780,2705111.html

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Stand: 08. November 2006
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