WÜRZBURG – Die momentane Diskussion
um ein großes Einkaufszentrum für Würzburg suggeriert immer noch, es
ginge mit dem Bahnhof und dem Mozart-Areal um zwei alternative
Standorte. Dem ist nicht so. Das Baureferat der Stadt geht seit langem
davon aus, dass auf dem Areal der früheren Mozart-Schule einschließlich
des Kardinal-Faulhaber-Platzes, der seit dem Zweiten Weltkrieg nichts
anderes als eine Baulücke ist, eben keine Shopping-Mall entstehen soll.
Viel mehr wird ganz klar eine Mischnutzung favorisiert mit einem
Schwerpunkt von hochwertigem Wohnen für alle Altersgruppen.

Eine andere Ansicht des
Mozart-Areals. Innenräume mit wertvollem Baumbestand wie dieser
Hof könnten bei einer Planung mit einem Schwerpunkt für
innerstädtisches Wohnen erhalten und integriert werden. (FOTO:
THOMAS OBERMEIER) |
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Diese planerische Vorgabe der
Fachabteilung Stadtentwicklung und Stadterneuerung, hinter der Referent
Christian Baumgart steht, ist nicht neu. Mindestens ein halbes Jahr
existiert eine lange zurückgehaltene umfangreiche schriftliche
Dokumentation des Referats mit ausführlicher Situationsbeschreibung,
Analysen und einer klaren Nutzungskonzeption. Ziel ist dabei, ein neues,
sozial durchmischtes, innerstädtisches Quartier zu schaffen. [...]
Von unserem Redaktionsmitglied RICHARD WUST
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