WÜRZBURG – Trotz hoher Einnahmen aus der
Gewerbesteuer muss die Stadt im nächsten Jahr neue Schulden
aufnehmen. Der Regierung von Unterfranken gefällt das gar nicht. So
wollen die Oberbürgermeisterin und der Kämmerer bei den
Haushaltsberatungen ab Donnerstag die Kreditaufnahme noch drosseln.
[...] "Wir
geben uns mit dieser Situation nicht zufrieden", sagte die
Oberbürgermeisterin mit Blick auf die Neuverschuldung. Ziel sei es,
diese in den kommenden Jahren auf Null zu reduzieren. Dennoch ist
man bereit, aufgeschobene Investitionen vorzunehmen. So sollen im
nächsten Jahr rund 1,8 Millionen Euro für den Straßenunterhalt, rund
1,6 Millionen Euro für die Brücken, knapp 850.000 Euro für die
Schulen und 300.000 Euro für Investitionen von Vereinen in ihre
Sportanlagen ausgegeben werden. Kein Haushaltsposten ist übrigens
für das Bahnhofs- und Arcaden-Projekt vorgesehen. Beckmann: "Die
Stadt würde dafür nur Sachleistungen einbringen."
Von unserem Redaktionsmitglied ANDREAS JUNGBAUER |