Volksblatt Würzburg, 11.08.2004, Seite 1


Die Stadt eine Rathaus-Spielwiese?

Städteplaner Dr. Hans-Eckhard Lindemann im Volksblatt-Gespräch

 

Von unserem Redaktionsmitglied RICHARD WUST
 


In diesem Glacis-Bereich sollen die künftigen Großplanungen der Stadt verwirklicht werden. In der Bildmitte links neben dem Bahnhof die neuen Arcaden, die in den bestehenden Busbahnhof reichen, im oberen Bereich vor der Grombühlbrücke die neue Stadthalle. Das Bild entstand letzte Woche von der Spitze des Heizkraftwerk-Kamins an der Friedensbrücke. (FOTO: NORBERT SCHWARZOTT)

 

WÜRZBURG. So deutlich hat noch keiner, den man als kompetent einstufen darf, seine Meinung zu den geplanten Würzburger Arcaden am Bahnhof und der Koppelung mit einer neuen Stadthalle gesagt. Städteplaner Dr. Hans-Eckhard  Lindemann, früher Stadtplanungschef in Würzburg, sieht in den am Bahnhof geplanten Arcaden den Tod einer lebendigen Innenstadt. Bei einem schon angeschlagenen Einzelhandel sind 20.000 Quadratmeter neue Verkaufsflächen direkt am Rande der Innenstadt nicht mehr vertretbar. Um das zu erkennen, brauche man keine Gutachten, hinter denen man sich verschanzen kann. Die Stadt verträgt das einfach nicht. [...]

Zur Person


Dr. Hans-Eckhard Lindemann (FOTO: THOMAS OBERMEIER)

 

Städteplaner Dr. Hans-Eckhard Lindemann hat in der Hansestadt Hamburg Bereiche der Grundsatzplanung und Großprojekte bearbeitet, bevor er von 1977 bis 1981 Leiter des Stadtplanungsamtes in Würzburg war. [...]


Quelle: Volksblatt Würzburg, 11.08.2004, Seite 1

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Stand: 08. November 2006
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