Zur Diskussion um die geplanten
Arcaden am Bahnhof:
Bei der Diskussion um das Einkaufszentrum am Bahnhof hört man so gut wie
nichts von der Verlegung des Busbahnhofes entlang des Glacis östlich des
Hauptbahnhofes. Die jetzige Form des Busbahnhofes, die quasi quadratisch
ist, kann dort nicht eingehalten werden; vielmehr muss der Bahnhof in
die Länge gezogen werden. Damit werden die Bahnhofsquellen auf der
gesamten Länge überbaut und durch tausende Busse gefährdet werden. Auch gehen durch die Abgase der viele Busse auf Dauer die Glacisbäume
ein, so wird dann die Zufahrtsstraße verbreitert werden (die Gelegenheit
ist günstig) und auch der alte Plan, eine Straßenbahn durch das Glacis
zu führen, wird wieder aufgenommen werden. Und somit ist dieses östliche
Bahnhofsglacis auf Dauer extrem gefährdet! Ein Vergleich mit Regensburg oder Schweinfurt ist in diesem Fall wie der
Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, da in diesen Städten durch die
dortigen Einkaufstempel und ihrem Umfeld weder die Trinkwasserversorgung
noch Naturdenkmäler berührt sind.
Herbert Sauer, 97072 Würzburg
Zu: "Bürgerinitiative kämpft weiter für den Ringpark" vom 21.
November: Auch wir haben vor einem Jahr die Ringpark-Liste unterschrieben, weil
dort behauptet wurde, dass viele Bäume für die Arcaden gefällt werden
müssten. Als sich dann bei der Veröffentlichung der Pläne herausstellte, dass
dies nicht der Fall sein würde, fühlten wir uns getäuscht und benutzt.
Benutzt für eine Angst-Kampagne des Handels gegen mehr Konkurrenz.
Leider wird immer erst polemisiert und dann erst informiert.
Heinz Kauppert, 97082 Würzburg |