Zu unserer Berichterstattung
zum Arcaden-Projekt am Bahnhof: Jetzt zeigt sich, dass die leichtfertigen und von den Stadträte gerne
angenommenen Versprechungen des Hotelturm-Investors Schall und Rauch
waren. Der Verschönerungsverein hatte rechtzeitig deutliche Warnungen
und Informationen (drei Flugblätter mit Bildern) gegeben. Die Befürchtungen trafen ein, eine dem Stadtbild schädliche Bauruine
bleibt. Den Stadträten sollte dies zu denken geben, bei der jetzt
anstehenden Entscheidung über das Arcaden-Projekt. Für Würzburg wäre es
ein weiteres überdimensioniertes Objekt, das nur den Investoren nützt -
im Gegenzug jedoch
den ortsansässigen Geschäftsleuten sehr schadet. Die Würzburger Misere ist hausgemacht: Die Zeit für derartige große
Anlageobjekte ist vorbei. Der Drang, alle "Moden" übernehmen zu wollen,
zeugt von Ideenlosigkeit.
Jutta Winkler, 97082 Würzburg |