Bildung und Erziehung

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1. Pädagogische Fachliteratur – 2. Erziehungsratgeber für Eltern


Buchtipps 2006

Pädagogische Fachliteratur

Maria A. Kreienbaum/Tamina Urbaniak: Jungen und Mädchen in der Schule. Konzepte der Koedukation. Studium kompakt. Cornelsen-Verlag Scriptor 2006. ISBN: 3-589-22141-0.



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Schwänzen, schlechte Leistungen, Gewalt, Drogen, Schulabgang ohne Abschluss ... meist geht es dabei um Jungen. Seit Einführung des gemeinsamen Unterrichts für Jungen und Mädchen haben sich Schule und Gesellschaft verändert. Nur zum Vorteil? Wie muss eine zeitgemäße Koedukation sein, die beiden Geschlechtern gerechte Chancen bietet? Die Autorinnen stellen aktuelle Befunde aus der Forschung vor und skizzieren Bausteine einer Schule, in der Mädchen und Jungen, Lehrerinnen und Lehrern das Lernen und Lehren gelingen kann.

Inhaltsverzeichnis
- Woran entzündet sich die Koedukationsdebatte?
- Geschlechterforschung in der Schule
- Die Jungen als Verlierer des Schulsystems?
- Pädagogik der Vielfalt und Reflexive Koedukation
- Gute Wege zu einer geschlechtergerechten Schule
Verlagsinformation

Ruth Schoenbach/Cynthia Greenleaf/Christine Cziko u. a.: Lesen macht schlau. Neue Lesepraxis für weiterführende Schulen. Cornelsen-Verlag Scriptor 2006. ISBN: 3-589-22199-2.



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Ein Viertel aller deutschen Schüler an weiterführenden Schulen hat Probleme beim Verstehen von Texten. Darunter leiden ihre Leistungen in fast allen Fächern. Das in den USA entwickelte Schulprogramm "Lesen macht schlau" berücksichtigt alle Aspekte des Leseprozesses: von Leseschwächen einzelner Schüler über die Gruppendynamik einer lesefeindlichen Clique bis zum Gestalten eines geeigneten Leseraumes.
Das Programm fördert die Lesemotivation und -kompetenz bei Jugendlichen. Die deutsche Ausgabe wird von Dorothee Gaile herausgegeben. Sie kommentiert und ergänzt das Programm, damit es an deutschen Schulen optimal genutzt werden kann.

Inhaltsverzeichnis
- Neue Zugangswege zum Lesen
- Motivation für die Lernenden
- Werkzeuge für das verstehende Lesen
- Lehrerfortbildung: die Entwicklung von Leseexpertenteams
Verlagsinformation

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung. Beltz-Verlag 2006 (2. Auflage). ISBN: 3-407-56264-0.



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Ab September 2005 ist die neue Fassung des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes für alle Kindertageseinrichtungen in Bayern verbindlich. Wie sieht eine zeitgemäße Bildung und Erziehung von Kindern in Tageseinrichtungen bis zum Schuleintritt aus?
Darauf gibt der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan eine klare und umfassende Antwort. Er beschreibt zum einen Basiskompetenzen wie positives Selbstwertgefühl, soziale Kompetenz, Verantwortungsübernahme oder Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit, deren Stärkung im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit mit Kindern im Alter von 0-6 Jahren steht.
Dafür wurden verschiedene Bildungs- und Erziehungsperspektiven bzw. -bereiche definiert wie die interkulturelle und geschlechtssensible Erziehung, die Begleitung des Kindes beim Übergang in die Schule, sprachliche Bildung und Förderung sowie die mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung. Übergreifende Aspekte wie Resilienz, Transitionen oder Lernen lernen kommen dabei nicht zu kurz.
Und nicht zuletzt geht es auch um die Schlüsselprozesse für Bildungs- und Erziehungsqualität, etwa die Mitwirkung der Kinder am Bildungs- und Einrichtungsgeschehen (Partizipation), die Beobachtung der kindlichen Lern- und Entwicklungsprozesse, die Moderation von Bildungs- und Erziehungsprozessen oder die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern.
Verlagsinformation

Raimund Pousset (Hrsg.): Beltz-Handwörterbuch für Erzieherinnen und Erzieher. Beltz-Verlag 2006. ISBN: 3-407-56277-2.



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Die ideale und benutzerfreundliche Alternative zu detaillierten Fachbüchern und knapp gefassten Wörterbüchern. Das Beltz-Handwörterbuch für Erzieherinnen und Erzieher eignet sich hervorragend zur Examensvorbereitung und sollte auch als profundes Nachschlagewerk in keiner sozialpädagogischen Einrichtung fehlen.
Welche Formen der Angst gibt es? Was unterscheidet die Freinet-Pädagogik von der Reggio-Pädagogik? Oder: Wie verläuft die moralische Entwicklung des Kindes? Über Fragen dieser Art zerbrechen sich nicht nur angehende ErzieherInnen den Kopf, die sich auf ihr Examen vorbereiten. Auch Fachkräfte, die schon seit Jahren in der Praxis stehen, haben nicht immer alle Antworten parat. Für beide Fälle fehlte bislang ein umfassendes Nachschlagewerk. Mit dem Beltz-Handwörterbuch für ErzieherInnen wird diese Lücke geschlossen.
Über 80 Fachleute erläutern in über 150 Fachartikeln die Schlüsselbegriffe der Früh-, Hort- und Heimpädagogik, also der klassischen Arbeitsbereiche von ErzieherInnen. Die Artikel orientieren sich allesamt am neuesten Erkenntnisstand und weisen einen starken Handlungsbezug auf, so dass das Wissen leicht erschlossen werden kann.
Verlagsinformation

Dagmar Lueger: Beobachtung leicht gemacht. Beobachtungsbögen zur Erfassung kindlichen Verhaltens und kindlicher Entwicklungen. Beltz-Verlag 2005. ISBN: 3-407-56287-X.



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Grundlage für die professionelle pädagogische Arbeit ist die Beobachtung. Nur wenn ErzieherInnen den Entwicklungsstand eines Kindes klar erkennen und beurteilen können, sind sie auch in der Lage, gezielt zu fördern und zu unterstützen. Wem individuelle Entwicklungsförderung und pädagogische Qualität im Kindergarten am Herzen liegen, sollte auf dieses Buch nicht verzichten.
Dagmar Lueger hat in Zusammenarbeit mit Ärzten, Sprachheilpädagogen und anderen Fachkräften ein Buch zur Beobachtung konzipiert, das Professionalisierung in zweierlei Hinsicht verspricht: Entwicklungspsychologisch begründete und einfach handhabbare Beobachtungsbögen erlauben es ErzieherInnen, den Entwicklungsstand des Kindes hinsichtlich Motorik, Wahrnehmung, Sprache, Denken sowie sozialem und emotionalem Verhalten schnell und präzise festzuhalten und einzuschätzen.
Analog dazu finden sich Vorschläge zu Förderangeboten sowie ein Bogen, mit dem sich die jeweiligen Förderaktivitäten dokumentieren lassen. Auf diese Weise behalten die ErzieherInnen nicht nur die Entwicklung des einzelnen Kindes im Blick, sondern haben auch ein Instrument in der Hand, die eigenen pädagogischen Interventionen zu evaluieren.
Verlagsinformation

Michaela Ulich/Pamela Oberhuemer/Monika Soltendieck: Die Welt trifft sich im Kindergarten. Interkulturelle Arbeit und Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen. Beltz-Verlag 2005 (2., aktualisierte Auflage). ISBN: 3-407-56316-7.



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Nicht selten befinden sich Kinder aus 15 und mehr Ländern in einer Kindergartengruppe. Wie können ErzieherInnen das Erlernen der deutschen Sprache bei gleichzeitiger Wertschätzung und Präsenz der Muttersprache fördern? Und wie erleben die Kinder die Kulturenvielfalt? Dieses Buch zeigt eindrucksvoll die Möglichkeiten interkultureller Arbeit und Sprachförderung auf.

Aus dem Inhalt
- Interkulturelle Pädagogik: Pädagogik der Vielfalt
- Sprachentwicklung: Erst- und Zweitsprache
- Deutschlernen in der Kindertageseinrichtung
- Familiensprachen der Kinder im pädagogischen Angebot der Kindertageseinrichtung
- Kommunikation und Zusammenarbeit mit Familien aus verschiedenen Kulturen
- Erfahrungen und Stereotypen im Umgang mit anderen Kulturen
- Evaluation: Auswerten und Beurteilen der interkulturellen Arbeit in Kindertageseinrichtungen
- Leitfaden für die interkulturelle Arbeit in Kindertageseinrichtungen
- Bücher und Materialien für die pädagogische Arbeit
Verlagsinformation

Guck mal! Bildungsprozesse des Kindes beobachten und dokumentieren. Bertelsmann-Stiftung 2005. ISBN: 3-89204-874-6.



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"Guck mal" heißt: schau hin und be(ob)achte die Stärken und Lerninteressen von Kindern. Die vorliegende Publikation versammelt alle wichtigen Autoren, die in Deutschland zum Thema Bildungsbeobachtung und -dokumentation forschen und arbeiten. Sie bietet Reflexion und Vertiefung einzelner Ansätze. So wird ein umfassender, aktueller Überblick gegeben als Orientierung und Grundlage für Beratungen, Aus- und Fortbildung und für die Praxis in Kitas. Beiträge mit Beispielen aus Kindergärten, Krippen und aus der Zusammenarbeit mit Eltern zeigen, wie es praktisch gehen kann.

Aus dem Vorwort
Die Bertelsmann-Stiftung möchte mit dem Projekt "Kinder früher fördern" die Entwicklungs- und Bildungschancen von Kindern in den ersten acht Lebensjahren verbessern. [...]
Wir möchten dazu beitragen, dass Kinder individuell begleitet werden und dass sich mehr pädagogische Fachkräfte für stärkenorientierte Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren einsetzen, um die individuellen Bildungsprozesse der Kinder zu fördern. Das kann nur gelingen, wenn Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer über Handlungsmöglichkeiten für reflektierte, kompetenzorientierte und anregende Interaktion mit Kindern verfügen.
"Bildungsbeobachtung" und "Dokumentation von Bildungsprozessen" sind wichtige Aufgaben bei der Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Dafür brauchen Erzieherinnen und weitere pädagogische Fachkräfte theoriegeleitete Begleitung und Fundierung. Aus diesem Grund beteiligt sich das Projekt "Kinder früher fördern" am bundesweiten Projekt "Bildungs- und Lerngeschichten" des Deutschen Jugendinstituts und führte im Herbst 2004 den Fachkongress "Guck mal! Kinder beobachten, Entwicklung dokumentieren, Bildung gestalten" durch.
Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich der frühkindlichen Pädagogik, Workshop-Präsentationen und Praxisberichte beleuchteten die unterschiedlichen Facetten der Themen Bildungsbeobachtung und Dokumentation. Die vorliegende Publikation vermittelt einen aktuellen Überblick und bietet Orientierung zu diesem wichtigen Thema.

Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2. Einleitung
3. Theorie ...
4. ... und Praxis
5. Literatur
6. Abbildungsnachweis
7. Die Autorinnen und Autoren
Verlagsinformation

Peter Struck: Die 15 Gebote des Lernens. Schule nach PISA. Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2004. ISBN: 3-534-17499-2.



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Spätestens die Bildungsstudien PISA, TIMMS und IGLU haben es an den Tag gebracht: Die deutschen Schulen sind im internationalen Vergleich bestenfalls mittelmäßig. Bildungspolitiker, aber auch viele Eltern fragen sich nun, wie wir unser Schulsystem reformieren können, um die Bildungskompetenz unserer Kinder wieder zu erhöhen.
Peter Struck, einer der bekanntesten Erziehungswissenschaftler Deutschlands und Autor zahlreicher Bücher zum Thema, fragt, ob wir den Ergebnissen dieser Studien überhaupt trauen können. Wo wird PISA von Politikern nur instrumentalisiert, etwa um zur "Paukschule" des 19. Jahrhunderts zurückzukehren? Geben die alarmierenden Ergebnisse wirklich die Situation an deutschen Schulen wider? Was müssen Eltern bei der Wahl einer Schule beachten?
Struck versachlicht die Bildungsdebatte, indem er zeigt, was wir aus PISA wirklich lernen können. Um unser Bildungssystem zu verbessern, müssen wir zu einer partnerschaftlichen Schule kommen, in der der Lehrer nicht Pauker, sondern Coach ist.

Zum Autor
Peter Struck, geboren 1942 in Hamburg, ist seit 1978 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialpädagogik der Schule, Heimerziehung, Jugendarbeit und Erziehungsschwierigkeiten sowie Familienerziehung. Seine wichtigsten Veröffentlichungen sind "Die Hauptschule" (1979), "Sozialpädagogik der Schule und soziales Lernen" (1980), "Projektunterricht" (1980), "Pädagogik des Schullebens" (1980), "Pädagogische Bindungen" (1984) und "Schul- und Erziehungsnot in Deutschland" (1992).
Verlagsinformation

Erziehungsratgeber für Eltern

Peter Struck: Das Erziehungsbuch. Primus-Verlag 2005. ISBN: 3-89678-554-0.



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Wie gehen wir damit um, wenn ein neunjähriges Mädchen esssüchtig und übergewichtig ist oder ein 15jähriger Junge keine Freunde hat und sich täglich sechs Stunden in seinem Zimmer einschließt, um ausschließlich mit dem Computer zu kommunizieren?
Erziehung ist nicht schwierig, wenn man sie als gut gestaltete Beziehung versteht. Eine Beziehung zwischen Eltern und Kind, zwischen Lehrer und Schüler, in der man bezogen auf die Grundbedürfnisse Liebe, Zeit, Ansprache, Zuhören, Bewegung, Spiel, Muße, Körperkontakt, Familiensinn, Wertorientierung, Kräfteentwicklung und Ernährung immer die Mitte trifft, die Mitte zwischen Vernachlässigen und Überbehüten, zwischen Desinteresse und Verplanen, zwischen Unter- und Überforderung.
In dieser Neubearbeitung seines Bestsellers "Die Kunst der Erziehung" gibt Peter Struck eine Fülle von konkreten Hinweisen. Diese sind nicht in ein starres Erziehungskonzept eingezwängt sondern beruhen auf seiner langjährigen theoretischen und praktischen Beschäftigung mit Erziehungsfragen.

Zum Autor
Peter Struck, geboren 1942 in Hamburg, ist seit 1978 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialpädagogik der Schule, Heimerziehung, Jugendarbeit und Erziehungsschwierigkeiten sowie Familienerziehung. Seine wichtigsten Veröffentlichungen sind "Die Hauptschule" (1979), "Sozialpädagogik der Schule und soziales Lernen" (1980), "Projektunterricht" (1980), "Pädagogik des Schullebens" (1980), "Pädagogische Bindungen" (1984) und "Schul- und Erziehungsnot in Deutschland" (1992).
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Lotte Kühn: Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab. Droemer/Knaur-Verlag 2005. ISBN: 3-426-77834-3.



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Jeder kennt sie: die Lehrerin, die sich in alles einmischt, kontrolliert und beobachtet. Ihre Kollegin, die zehn Wochen lang krank feiert, weil sie sich bei der Gartenarbeit überanstrengt hat. Den Lehrer, der so freundlich tut, aber keine Sekunde zögern wird, einen vor der ganzen Klasse vorzuführen. Und alle haben sie immer Recht, hören nicht zu und sitzen im Zweifelsfall sowieso am längeren Hebel. Lotte Kühn zeigt unsere Lehrer, wie sie wirklich sind: unprofessionell, faul, ohne jede Ahnung von Kindern, hilflos, überfordert und total gestresst.
Als Mutter von vier Kindern hat Lotte Kühn mittlerweile eine Erfahrung von 33 Schuljahren – insgesamt könnten es 65 Jahre werden, bis ihre Kinder aus der Schule sind. Kein Wunder, dass sie es satt hat, immer wieder mit den ewiggleichen überforderten, gestressten, ahnungslosen, bequemen und desinteressierten Lehrern konfrontiert zu werden. Ihre Bestandsaufnahme lässt nur einen Schluss zu: Leistung ungenügend.

Zur Autorin
Lotte Kühn, geboren 1960, wuchs in einem Lehrerhaushalt auf und konnte auf diese Weise vielfältige Erfahrungen mit den Befindlichkeiten dieses Berufs sammeln. Nach dem Ende ihrer eigenen Schulzeit wollte sie eigentlich nie wieder etwas über die Schule hören, lesen oder schreiben. Sie lebt heute in Hamburg. Ihre Kinder gehen in die zweite, vierte, sechste und achte Klasse.
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Donata Elschenbroich: Weltwunder. Kinder als Naturforscher. Kunstmann-Verlag 2005. ISBN: 3-88897-398-8.



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Das Weltwissen der Naturwissenschaften! Nach ihrem in mehrere Sprachen übersetzten Bestseller "Weltwissen der Siebenjährigen" macht Donata Elschenbroich in diesem Buch Eltern wie Kindern Lust am elementaren Naturforschen, an Naturkunde als Bildungserlebnis.

Rezension
"Bald nach der Geburt fängt das elementare Naturforschen an! Babys erkennen, dass ein Mobile klimpert, wenn sie es anschubsen. 'Wenn-Dann! Das sind erste Hypothesen', sagt die Autorin. Sehr früh beginnt das Nachdenken über das eigene 'In-der-Welt-Sein'. Donata Elschenbroich fordert, dem Naturforschen mit den Kindern nicht mehr aus dem Weg zu gehen und die Lust, Neues dazuzulernen, zu unterstützen. Großeltern, Eltern, Lehrer und Erzieher können an ihre eigenen verschütteten Fragen an die Natur anknüpfen, wenn sie das Naturforschen zur gemeinsamen Sache mit den Kindern machen." (HITS fuer KIDS online – Kinder-Medien-Magazin)

Zur Autorin
Donata Elschenbroich, Kulturwissenschaftlerin und Expertin für Bildung in frühen Jahren, arbeitet am Deutschen Jugendinstitut auf dem Gebiet der international vergleichenden Kindheitsforschung. Publikationen, insbesondere zur Kulturgeschichte der Kindheit und zu Kindheit und Erziehung in Japan. Daneben produzierte sie zusammen mit dem Dokumentarfilmer Otto Schweizer mehrere Filme zum Thema "Weltwissen der Siebenjährigen". Donata Elschenbroich hat drei erwachsene Kinder und lebt in Frankfurt am Main.
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Jan-Uwe Rogge: Wut tut gut. Warum Kinder aggressiv sein dürfen. Rowohlt-Verlag, Reinbek 2005. ISBN: 3-498-05775-8.



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Kinder dürfen aggressiv sein – der Grundgedanke des Buches ist ebenso neu wie provozierend. Denn Aggressionen bei Kindern und Jugendlichen bedeutet nicht nur Gewalt und Zerstörung, Jan-Uwe Rogge nimmt sich des persönlichkeitsstiftenden und schöpferischen Aspekts an, ohne den Entwicklung nicht möglich ist. Es geht dabei nicht um eine konventionelle Erziehung zur Friedfertigkeit, sondern um Aggressionserziehung, die Kindern und Jugendlichen ihre gewalttätigen Fähigkeiten bewusst macht und ihre kreativen Potenziale fördert, die zerstörerischen Anteile indessen begrenzt.

Zum Autor
Jan-Uwe Rogge, geboren 1947, ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in der Nähe von Hamburg. Er arbeitet freiberuflich als Familien- und Kommunikationsberater und zur Medienforschung. Er führt er Elternseminare und Fortbildungsveranstaltungen durch, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
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Sarah-Jayne Blakemore/Uta Frith: Wie wir lernen. Was die Hirnforschung darüber weiß. Deutsche Verlags-Anstalt 2006. ISBN: 3-421-05922-5.



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Die neurobiologische Erforschung des Gehirns hat in den letzten Jahren unser Wissen über den Vorgang des Lernens revolutioniert. Inzwischen gibt es kaum noch ein pädagogisches Konzept, das die Ergebnisse der Hirnforschung nicht zu berücksichtigen sucht. In diesem Buch erläutern zwei renommierte Forscherinnen, wie und wann das Gehirn lernt und welche Schlussfolgerungen daraus für die Bildungspolitik, aber auch für den Unterricht in der Schule und zu Hause zu ziehen sind.
Sie zeigen, wie sich das Gehirn von der Kindheit bis zum Alter entwickelt, wie verschieden Kinder, Jugendliche und Erwachsene Wissen erwerben und vor allem, wie sich der Lernvorgang positiv beeinflussen lässt – und zwar in jedem Alter! Ausführlich geht das Buch auf die häufigsten Lernstörungen ein und stellt zentrale Elemente eines entsprechenden Förderunterrichts vor. Ein kompetenter und gut lesbarer Überblick für alle, die sich mit den neurobiologischen Hintergründen des Lernens und den daraus folgenden Konsequenzen vertraut machen wollen.
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Wolfgang Bergmann: Die Kunst der Elternliebe. Beltz-Verlag 2005. ISBN: 3-407-85775-6.



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Richtige Erziehung ist eine Kunst. Und die wichtigste These dieses Buches heißt: Alle Mütter und Väter beherrschen diese Kunst - man muss sie nur in sich wachrufen, denn sie ist das Ergebnis der natürlichen Elternliebe. Aber Liebe kann auch schief gehen. Und deswegen sollten Eltern alles über die Kunst, ihre Kinder zu lieben, kennen lernen.
Auch unter Erwachsenen geht die Liebe nicht immer gut. Dann nimmt sie einen eigensüchtigen, engstirnigen, zänkischen Verlauf oder erlöscht. Hier kommt Bergmanns Forderung ins Spiel: man muss die ursprüngliche Elternliebe, auch die Elternliebe der Kinder, schützen und bewahren. Aber wie kann die Innigkeit der Eltern-Kind-Beziehung aufrecht erhalten werden? Wie kann man sie vor Anfeindungen, aber auch vor der Hast und Unruhe des modernen Alltags schützen?
Was ist eine "gute Mutter" – was ist ein "guter Vater"? Wie sieht ein glückliches Aufwachsen des Kindes in einer 'guten' Familie aus – und welche Faktoren des modernen Lebens beeinträchtigen oder bedrohen die Familie und wie kann man ihnen begegnen? Dieses Buch erklärt an vielen Beispielen aus der Praxis, wie die Kunst der Elternliebe aufrechterhalten und gelebt werden kann, Tag für Tag.
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Laurence Steinberg: Die 10 Gebote der Erziehung. Was Eltern wissen müssen. Walter-Verlag 2005. ISBN: 3-530-42194-4.



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Mehr Liebe oder mehr Grenzen, mehr Freizügigkeit oder doch wieder mehr Autorität? Vielfältig und scheinbar recht widersprüchlich sind die Ratschläge in punkto moderner Erziehung. Nicht verwunderlich, wenn die Verunsicherung groß ist. Vor dem Hintergrund seiner jahrzehntelangen Forschungen präsentiert Laurence Steinberg die Essenz seiner Arbeit in zehn Grundprinzipien der Erziehung. Was sollten Eltern beachten, damit Erziehung wirklich gelingt?
Anhand von vielen Beispielen illustriert er, wie diese Regeln im Alltag funktionieren – ob es um die Themen Konsequenz, Dauer der gemeinsam verbrachten Zeit, um Belohnung und Bestrafung oder viele andere Fragen des Erziehungsstils geht. Ein kompaktes und engagiertes Buch, das Eltern genau das Wissen vermittelt, das sie brauchen, um glückliche, selbstbewusste und sozial kompetente Kinder zu erziehen.

Zum Autor
Laurence Steinberg ist Professor für Psychologie an der Temple-Universität. Momentan ist er zudem Direktor des John D. and Catherine T. MacArthur Foundation-Forschungsnetzwerks zu Jugendentwicklung und -gerechtigkeit. Er ist ehemaliger Präsident der Gesellschaft für Jugendforschung und Autor oder Herausgeber zahlreicher Bücher. Er schreibt regelmäßig über Erziehungsfragen in der "New York Times" und im "Wall Street Journal".
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Katharina Saalfrank: Die Super-Nanny. Glückliche Kinder brauchen starke Eltern. Unter Mitarbeit von Eva Blank. Mit zahlreichen Farbfotos. Goldmann-Verlag 2006. ISBN: 3-442-39096-6.



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Millionen Zuschauer verfolgen im Fernsehen, wie mit der Super Nanny Katharina Saalfrank sogar in die chaotischsten Familien Gelassenheit, Harmonie und Ordnung einziehen. Kein Geschrei vor dem Schlafengehen, kein Gezanke unter Geschwistern und keine zermürbenden Machtkämpfe zwischen Kindern und Eltern mehr.
Die ausgebildete Pädagogin und Mutter von vier Kindern zeigt gestressten und überforderten Eltern nun auch in Buchform, wie sie den Alltag besser in den Griff bekommen und ein glückliches Familienleben gestalten. Sie erklärt, was Kinder von ihren Eltern wirklich brauchen und wie man problematische Muster im familiären Miteinander durchbricht. Mit Liebe, Konsequenz und den praktischen Tipps der Super Nanny gelingt es Eltern und Kindern, Regeln für das Zusammenleben zu finden, einander zuzuhören und Grenzen zu akzeptieren.
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Wolfgang Pelzer: Kinder haben. Kleine Philosophie für Eltern. Ein Essay. Beck-Verlag 2005. ISBN: 3-406-53587-9.



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Diese kleine Philosophie für Eltern ist kein Ratgeber in Erziehungsfragen. Sie belehrt nicht und gibt keine Ratschläge zur "richtigen Erziehung". In einer Rückbesinnung auf den großen Reichtum der europäischen Philosophie und Literatur geht der Autor der einfachen Frage nach: Was kommt auf Eltern zu, wenn ein Kind geboren wir?
Wolfgang Pelzer lenkt den Blick nicht auf die Kinder, die es zu erziehen gilt, sondern zurück auf das Leben der Eltern. Erziehung, so eine These, ist wesentlich die Botschaft, die wir durch unser eigenes Leben ausstrahlen. Wofür haben wir Zeit? Was ist uns wirklich wichtig? Wo engagieren wir uns? Und nicht zuletzt: Können wir – in der Welt der Ich-AGs – damit umgehen, das wir Abhängige haben und damit abhängig sind?

Zum Autor
Wolfgang Pelzer, geboren 1951, ist Erzieher am Internat Fredeburg im Hochsauerland und Vater von vier Kindern. Zahlreiche Publikationen zu Erziehungsfragen.
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Frank Beuster: Die Jungenkatastrophe. Das überforderte Geschlecht. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2006. ISBN: 3-499-61997-0.



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Jahrzehntelang galten Mädchen als das schwächere Geschlecht, jetzt haben sich die Verhältnisse umgekehrt. Pädagogen und Eltern sorgen sich um die Männer von morgen, Forscher haben angefangen, die Jungenkatastrophe auszurufen. Zunehmend leiden Jungen und junge Männer an verschiedenerlei Defiziten und sind in allen Gesellschaftsbereichen schwer verunsichert. Das Buch analysiert und entwirft Perspektiven.

Inhaltsverzeichnis
0. Diagnose "Junge"
I. Männliche Sozialisation bei Männermangel
    • Mütter – Die ohnmächtige Macht
    • Väter – Helden ihrer Söhne, Papas aus Pappe
    • Störfeld Schule – für Jungen nicht geeignet!?
II. Wann ist ein Mann ein Mann?
    • Coole Jungs
    • Grenzgänger
    • Jungen von Sinnen
    • Auf der Suche nach Identität
III. Erster, Zweiter, Loser
    • Denn Jungen sind Jungen ...
    • Das überforderte Geschlecht
    • Jugendgewalt ist Jungengewalt
IV. Welche Rolle in welcher Welt?
    • Voll von der Rolle
    • Platzverweis für Jungen
    • Männer im Post-Patriarchat
    • "Vater Staat" und seine Werte
    • Jungen zwischen zwei Welten
V. Diagnose Junge – und die Medizin?
    • Anhang
    • Anlaufstellen
    • Internet-Links
    • Danksagung
    • Literatur
Verlagsinformation

Felix Rohner-Dobler: Familien brauchen Väter. Ermutigungen und Rituale. Kösel-Verlag 2006. ISBN: 3-466-36717-4.



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Immer mehr Väter wünschen sich, das Wachstum Ihrer Kinder liebevoll zu begleiten. Dieses Buch bietet ihnen und ihren Partnerinnen dazu praktikable und lebensnahe Anregungen,
Kraftvolle gemeinschaftliche Rituale
- für den Familienalltag, beim Spielen, beim Einkaufen, für das Zubettgehen u.v.m.,
- für die Woche, den Monats- und Jahreskreis,
- für besondere Lebensübergänge wie Geburt, Krankheit oder Trennung
- unterstreichen, wie unersetzlich Väter in der Familie sind.
Dieses Praxisbuch lädt zu spiritueller Erziehung im Familienalltag ein. "Ich möchte Väter hellhörig machen, der Stimme ihres Herzens zu lauschen und die wahren Bedürfnisse der Kinder zu erkennen."

Zum Autor
Felix Rohner-Dobler, geboren 1963, ist Religionslehrer, Spiel- und Gestaltpädagoge. Seit vielen Jahren leitet er Männergruppen und ist erfolgreicher Autor. In Seminaren begleitet er Jungen auf dem Übergang vom Kind zum Mann. Der dreifache Vater lebt mit seiner Familie in der Nähe von Bregenz.
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Stand: 06. Januar 2007
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