Ansprachen. Von Peter Schneider

In diesem ersten Buch von Peter Schneider wurden zehn berühmte Texte der Jahre 1967 bis 1969 abgedruckt, darunter die Rede "Wir haben Fehler gemacht", die 1967 während eines Sit-ins im Audimax der Freien Universität Berlin gehalten wurde, oder "Bild-Zeitung", eine Rede bei einer das Springer-Tribunal vorbereitenden Veranstaltung. Sie sind hier erstmals seit 30 Jahren wieder lieferbar - und lassen den heutigen Leser verblüfft die provokante Sprengkraft von damals erkennen, die ihren Ursprung in einer Gesellschaft hatte, "in der die Interessen und Wünsche der Menschen so hundertfach beleidigt worden sind, dass sie es für einen Anschlag auf ihr Leben halten, wenn einer bei Rot über die Straße geht."

ISBN 978-3-8031-2791-4     10,00 €  Portofrei     Bestellen

Wohin mit den Mittelklassen? Von Nathalie Quintane

In den Statistiken ein schwarzes Loch, besessen von Abstiegsängsten und Wohnstrategien, mit einem ausschließlich materialistischen Verständnis von Kultur, einer entpolitisierten Sicht auf Politik, einer absurden Zahlenversessenheit, einem erotischen Verhältnis zum Ressentiment, nicht aber zur Selbstkritik ist die Mittelklasse eine unzuverlässige Größe. Wie kommt es dann, dass sich diese wunderliche, zur Revolte unfähige Bevölkerungsschicht selbst als Norm betrachtet und andere als anormal abstempelt? Sind die Mittelklassen die wahren Feinde der Demokratie?

ISBN 978-3-95757-553-1     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Fast eine Revolution. Von Wilfried Loth

Ein Mythos wird entziffert
Der Mai 1968 in Frankreich, ein Sehnsuchtsort der "68er" in ganz Europa, steckt noch immer voller Rätsel. Warum hatten die Proteste linker Studenten dort so eine große Resonanz? Wieso konnten sie ein ganzes Land lahmlegen und an den Rand der Revolution bringen? Wie vermochte Präsident Charles de Gaulle - gegen den Druck der Straße und gegen Widersacher in den eigenen Reihen - in den Turbulenzen seine Herrschaft zu behaupten?

ISBN 978-3-593-50832-0     29,95 €  Portofrei     Bestellen

Cecilia, Anarchie Und Freie Liebe. Von Giovanni Rossi

Ein neuer Gesellschaftsentwurf - ein abenteuerliches Experiment. Der italienische Veterinär, Agronom und Anarchist Giovanni Rossi gründet 1890, in den Tiefen des südbrasilianischen Hinterlandes, die Siedlung Cecilia. Mangel und Entbehrung, Selbstorganisation und freie Liebe, Gelingen und Scheitern: Giovanni Rossi ist erfüllt von seiner Idee - aber in seinem Bericht beschönigt er nichts: Mit kühler Leidenschaft berichtet er vom Zusammenleben "absolut ohne sociale Organisation".
Rossis Texte beschreiben den weiten Weg von Italien nach Brasilien, den Alltag und die Entwicklung der anarchischen Kolonie Cecilia, ihre Probleme und Erfolge, ihre Lebensart und ihr Ende 1894. Besondere Bedeutung für Rossi hat die freie Liebe: Es gilt, die Frau aus den patriarchalen Hierarchien zu befreien. Die Freiheit der Anarchie betritt nicht nur Politik und Ökonomie, Rossi denkt sie konsequent ins Emotionale weiter.

ISBN 978-3-946990-18-5     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Grundkurs Nachhaltigkeit. Hrsg. Claus-Peter Hutter, Karin Blessing und Rainer Köthe

Von der Bahnfahrt bis zum neuen Gewerbegebiet, von fairem Handel bis zum Artenschutz - Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung betreffen alles und jeden. Dieses Lehr- und Lernbuch schafft Durchblick bei einem komplexen Thema. In 16 Kapiteln werden Grundlagenwissen, Zusammenhänge und die entsprechenden Begrifflichkeiten vermittelt. Jeder Abschnitt schließt mit einem Frage- und Antwortteil ab und hilft die Informationen zu reflektieren.

ISBN 978-3-96238-039-7     39,00 €  Portofrei     Bestellen

Widerstand. Aktuelle Texte und Filme der französischen Kapitalismuskritik. Von Mathieu Rousselin

In diesem Buch werden ausgewählte Texte und Filme der gegenwärtigen französischen Dissenskultur für die deutsche Leserschaft zugänglich gemacht. Ausgewählt wurden diese Werke, um LeserInnen einen Einblick in aktuelle Debatten und wesentliche Ergebnisse der französischsprachigen Kapitalismuskritik zu verschaffen. Zusammengenommen zeichnen diese Referenzen ein umfassendes Bild der "Durchdringungskraft" des modernen Kapitalismus und schlagen einen Weg zur individuellen und kollektiven Entwurzelung der kapitalistischen Herrschaft vor.

ISBN 978-3-89691-979-3     24,90 €  Portofrei     Bestellen

Ein kleines rotes Buch. Die Mao-Bibel und die Bücher-Revolution der Sechzigerjahre. Hrsg. Anke Jaspers, Claudia Michalski und Morten Paul

1967 erschienen die Worte des Vorsitzenden Mao Tse-tung zum ersten Mal auf Deutsch. Im Sog der politischen Ereignisse und der Studentenbewegung wurde das "Rote Buch" mit den zusammengestellten Sinnsprüchen und Parolen des chinesischen Revolutionärs schnell zum Kultobjekt, das als Signalzeichen für eine rebellische Haltung auf Demonstrationen, in Filmen und auf Magazinfotos auftauchte. Doch wurde das Buch auch gelesen oder nur geschwenkt ?

ISBN 978-3-95757-470-1     28,00 €  Portofrei     Bestellen

und Vietnam und. Von Erich Fried

"und Vietnam und" - das sind Elegien, Sprüche, Maximen, Proteste gegen einen amerikanischen Krieg im Namen der Freiheit, der zum Trauma nicht nur einer Nation, sondern einer ganzen Generation wurde. Es sind "engagierte" Gedichte, die neue lyrische Formen erfanden. Diese damals ungewohnte Hineinnahme des lyrischen Ich ins politische Handgemenge blieb nicht ohne Folgen.

ISBN 978-3-8031-2788-4     10,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Menschen Mögliche. Zur Aktualität von Günther Anders. Von Mathias Greffrath und Dietmar Dath

Dietmar Dath, Autor und Journalist sowie Träger des Günther Anders-Preises, und der Autor und Journalist Mathias Greffrath befragen die Aktualität des Dichters, Philosophen und Schriftstellers Günther Anders und deuten sie als eine Aufforderung zum kritischen Denken. Dabei blicken sie ins Unendliche, in das menschliche Dilemma des Nicht-Schritthalten-Könnens mit dem eigenen Fortschritt.

ISBN 978-3-7117-3009-1     10,00 €  Portofrei     Bestellen

Der gläserne Sarg. Erinnerungen an 1968 und die deutsche "Kulturrevolution". Von Willi Jasper

Das, was wir mit der Chiffre "1968" bezeichnen, war eine grundlegende Kulturrevolution, die spätestens am 2. Juni 1967 mit der Erschießung Benno Ohnesorgs begann und erst in den späten Siebzigerjahren mit der Auflösung der K-Gruppen und der Gründung der Grünen endete. Willi Jasper, als Funktionär der maoistischen KPD/AO zehn Jahre Protagonist der Bewegung, blickt in seinem sehr persönlichen Bericht auf eine Zeit des Aufbruchs zurück, in der sich die Lektüre von Paul Celan und Theodor W. Adorno mit Proletkult und Arbeiterromantik verbanden und Happenings und Militanz in die Agitation in der Fabrik und die Teilnahme an Bundestagswahlen mit Ergebnissen im Promillebereich übergingen.

ISBN 978-3-95757-530-2     24,00 €  Portofrei     Bestellen

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