Der Völkermord an den Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, vom Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. [...] →Wikipedia
«Entschleunigung ist der falsche Weg» Kann man den Kapitalismus ausbremsen? Nein, sagt der Philosoph Armen Avanessian. Gegen die nostalgische Folklore linker Bewegungen setzt er auf die Verheissungen der Moderne: Fortschritt und Geschwindigkeit. Von David Eugster (Interview) → WOZ 02.04.2015
Der Eskapismus der Beschleuniger Mit ihren Beschleunigungsfantasien sind die AkzelerationistInnen die philosophischen Liebkinder der Stunde. Ein neues Buch lässt die Schwächen des Ansatzes erkennen. Von Raul Zelik → WOZ Nr. 46/2015 vom 12.11.2015
Ein Aufklapp-Bilderbuch oder Popup-Buch (manchmal auch Stehauf-Bilderbuch oder Aufpoppbuch) ist ein Buch, das beim Aufschlagen einer Seite ein durch Falttechnik integriertes Element „herausspringen“ und somit räumlich erscheinen lässt.(Wikipedia)
Von A wie APO bis Z wie Zapatistas. Die “Bibliothek des Widerstands”: Filmbücher zur linken Geschichte. Von Peter Nowak → peter-nowak-journalist.de vom 04.01.2011
Augen ohne Gedächtnis sehen nichts. Wie parteilich ist das politische Kino? Was ist überhaupt politisches Kino? Antworten sucht die Bibliothek des Widerstands in hundert Filmen über soziale Kämpfe seit den sechziger Jahren → Dietmar Dath FAZ 18.08.2011
Aktenzeichen BND Zu Gast bei L.I.S A. mit → Jost Dülffer und → Klaus-Dietmar Henke Im Geheimen arbeitende Institutionen wie der Bundesnachrichtendienst (BND) lassen sich von Natur aus ungern in die Karten schauen, in die eigenen Akten schon gar nicht. Geheimdienste leben davon, dass kaum einer so genau weiß, was sie eigentlich tun bzw. was sie in der Vergangenheit so alles getan haben. Das galt für den BND bis zum 15. Februar 2011 auch. Seither erforscht die Unabhängige Historikerkommission (UHK) die Geschichte des BND von 1945-1968 - im Auftrag des Bundesnachrichtendienstes, der damals vier Historiker in die Kommission berief, darunter Prof. Dr. Jost Dülffer von der Universität Köln und Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke von der Technischen Universität Dresden. Die Historiker haben zuletzt im Rahmen ihrer Kommissionsarbeit zwei umfangreiche und sehr detaillierte Monographien veröffentlicht. Wir haben sie zu einem Interview ins Haus der Gerda Henkel Stiftung eingeladen, um mit ihnen über die Geschichte des BND und über die Arbeit der Historikerkommission zu sprechen. → Georgios Chatzoudis L.I.S.A. 14.01.2019
NS-Verbrecher im Geheimdienst des BND Interview mit Prof. Dr. → Jost Dülffer Der Bundesnachrichtendienst (BND) hatte keine Skrupel, NS-Verbrecher in seinen Dienst zu nehmen - so wie im Fall des SS-Standartenführers und "Gaswagen"-Massenmörders Walter Rauff. Fast 100.000 Juden hatte er in den zu Todeskammern umfunktionierten Lastwagen ermorden lassen. Nach dem Krieg fand er eine neue Aufgabe: Aufklärung für den BND. → L.I.S.A 29.11.2011
Nazis im BND - Neuer Dienst und alte Kameraden / Gegen Freund und Feind - doku über BND und Reinhard Gehlen
Heinrich Theodor Böll (* 21. Dezember 1917 in Köln; † 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur, mit welchem seine literarische Arbeit gewürdigt wurde, „die durch ihren zeitgeschichtlichen Weitblick in Verbindung mit ihrer von sensiblem Einfühlungsvermögen geprägten Darstellungskunst erneuernd im Bereich der deutschen Literatur gewirkt hat“. In seinen Romanen, Kurzgeschichten, Hörspielen und zahlreichen politischen Essays setzte er sich kritisch mit der jungen Bundesrepublik auseinander. Quelle: Wikipedia: → Heinrich Böll
Dokumentation - Heinrich Böll und die 70er Jahre, Reaktionen auf den Kommentar von Matthias Walden
Heinrich Böll - Ansichten eines Anarchisten (Portrait 2017)
Colonia Dignidad: Die Sekte, das Skandal-Urteil und Deutschlands Mitschuld. Verweigerte Ermittlungen, nicht gehörte Zeugen, verschleppte Entschädigung: Der deutsche Umgang mit dem belasteten Erbe der deutsch-chilenischen Sekten- und Folter-Kolonie macht fassungslos – ebenso wie kürzlich ergangene Entscheide der Justiz. Die Geschichte der deutschen Verstrickung mit dem Pinochet-Regime erscheint zudem durch Deutschlands aktuelle Politik zu Venezuela von Relevanz. Von Tobias Riegel. → Nachdenkseiten 14.05.2019
Chiles kybernetischer Traum von Gerechtigkeit:Projekt Cybersyn. Beflügelt von der Aufbruchstimmung im sozialistischen Chile der Allende-Zeit entwickelt eine Gruppe von Ingenieuren ein Computernetzwerk, mit dem die Wirtschaft des gesamten Landes gesteuert werden soll – ein Experiment, das wie Science-Fiction anmutet. Von Jakob Schmidt und Jannis Funk. Das Feature. Deutschlandfunk Kultur → Teil 1 03.04.2020 → Teil 2 10.04.2020
Fortschritt und Musik Einheit im Unterschied Aus der Musik verschiedener Zeiten und Genres machte er ein ästhetisch-politisches Ganzes, das von modernistischem Stilpurismus so weit entfernt war wie von postmoderner Beliebigkeit. Vor 40 Jahren starb der Komponist Paul Dessau Von Kai Köhler → Junge Welt 29.06.2019
"Geschenk des Himmels". Dank Kampfdrohnen scheint Krieg risikolos. US-Präsident Obama hat daraus ein "Killing Business" gemacht. Mit freundlicher Unterstützung der Merkel-Regierung Von Rüdiger Göbel * -> AG Friedensforschung 01.11.2013
Literatur zum Feminismus. Erfolgsgeschichten im Kampf um Gleichberechtigung. Ein Blick auf die Neuerscheinungen 2020 zeigt: Das Interesse an feministischen Themen ist groß. Das Werk zweier Journalistinnen sticht besonders hervor, die mit ihren Enthüllungen #MeToo ausgelösten. „Spannend wie ein Krimi“, sagt Kritikerin Eva Hepper. Eva Hepper im Gespräch mit Andrea Gerk. → Lesart Deutschlandfunk Kultur 12.08.2020
Madres de Plaza de Mayo → Wikipedia Abuelas de Plaza de Mayo → Wikipedia
Die geraubten Kinder der Militärdiktatur. 30 Jahre nach dem Ende der argentinischen Diktatur tauchen immer noch Opfer auf: Kinder von damals Verfolgten, die bei Militärfamilien aufwuchsen und nun ihre wahre Identität entdecken. Regina Menning, dw vom 10.04.2013
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Handke allein im Krieg Der Literatur-Nobelpreisträger wird öffentlich stigmatisiert, weil er dem Feindbild des „Schlächter vom Balkan” widersprach. von Daniela Dahn → Rubikon 01.02.2020
Zur Causa Handke: Wenn Journalisten Geschichte schreiben wollen. Kein Platz für Aber-Sager: Die Debatte um Peter Handke und den Jugoslawien-Krieg ist zu einem Glaubenskampf verkommen. Von Kurt Gritsch → Telepolis 01.01.2020
Feindbild Peter Handke: Warum seine Kritiker sich bei ihm entschuldigen sollten Was steht wirklich in Handkes Jugoslawien-Buch? Und was an den Behauptungen darüber ist wahr? Von Ortwin Rosner → Standard 09.12.2019
Handke allein im Krieg. Von Daniela Dahn. Die bisweilen hasserfüllte Debatte um Peter Handke hat vor allem eins offenbart: das unaufgearbeitete Geschichtsbild des vermeidbar gewesenen Krieges auf dem Balkan. Von Daniela Dahn → Ossietzky 25/2019
Peter Handke. Zum Beispiel. Gedanken zu einer Praxis. Von Daniel Sandmann → Telepolis 28.11.2019
Lob für Handke. Die Kampagnen gegen Peter Handke gehen weiter: “Warum Peter Handke vielleicht kein Österreicher mehr ist“ – solche fragwürdigen Thesen werden ganz aktuell über den österreichischen Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger verbreitet. Der Anlass für den Artikel ist der „Fund“ eines lange bekannten Ausweisdokuments. Die Motivation ist mutmaßlich die Diskreditierung eines Kriegsgegners. Von Hannes Hofbauer. → Nachdenkseiten 11.11.2019
»Die bösen Fakten festhalten« Alle reden über Peter Handke. Aber was hat er in den 90er Jahren geschrieben? Von Kai Köhler → Neues Deutschland 31.10.2019
Handke-Debatte: „Hier werden Behauptungen aufgestellt, die im Zirkelschluss bewiesen werden“. Die Recherchen des in der Schweiz lebenden Historikers Kurt Gritsch zu dem Schriftsteller Peter Handke sind in prominente Hände gelangt: Ein Jury-Mitglied des Nobelpreis-Komitees hatte die Arbeit von Gritsch genutzt und in den Entscheidungsprozess einfließen lassen. Im NachDenkSeiten-Interview wirft Gritsch, der den Lesern der NDS für seine kritische Arbeit zum Kosovo-Krieg bekannt sein dürfte, einen Blick auf die Medien und ihren Umgang mit Handke. Darüber hatten auch die NachDenkSeiten kürzlich berichtet. Journalisten rät Gritsch, das Werk von Handke „zu lesen“ und zwar mit der „zugegebenermaßen schwierigen Annahme, der Andere könnte Recht haben.“ Ein Interview über einen Literaturnobelpreisträger, mit dem Medien scharf ins Gericht gegangen sind und eine Berichterstattung, die auch nach vielen Jahren nicht bereit ist, ihre Schwarz-Weiß-Erzählung zum Kosovo-Krieg zu überdenken. Von Marcus Klöckner. → Nachdenkseiten 28.10.2019
Die zweite Rache der Meinungsmacher. Für seine Standpunkte zum Jugoslawienkrieg wurde der Dichter Peter Handke schon einmal von zahlreichen mutmaßlichen Kriegspropagandisten diffamiert. Nun wurde Handke mit dem Nobelpreis ausgezeichnet – und sieht sich erneut einem Tribunal der medialen Heuchler ausgesetzt. Von Tobias Riegel. → Nachdenkseiten 15.10.2019
Bekenntnis zum Imperium Der deutsche PEN assistiert dem PEN America bei der Diffamierung des Nobelpreisträgers Peter Handke Von Otto Köhler, PEN → Junge Welt 14.10.2019
Warum Schriftsteller Peter Handke in der Kritik steht. Ein Interview mit Thorsten Ahrend, früherer Lektor von Handke. → MDR KULTUR
Wo bleibt die Meinungsfreiheit am Würzburger Stadttheater? Das Würzburger Stadttheater hat aus politischen Gründen das Drama von Handke 'Die Stunde, da wir nichts voneinander wissen' abgesetzt. (Erklärung des Ortsvorstandes der IG Medien Würzburg an die örtliche Presse, den Intendanten des Würzburger Stadttheaters Wolfgang Schaller, Michael Baumgärtner, Schauspiel-Dramaturg, den Würzburger Stadtrat, die SPD, Bündnis '90/Die GRÜNEN Würzburg und zur Kenntnis an Peter Handke) → Archiv Buchladen Neuer Weg
Zum Nachlesen:Peter Handkes Reisebericht "Gerechtigkeit für Serbien". Auslöser der Diskussion über den Literaturnobelpreisträger war der Text "Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien", der 1996 in der SZ erschienen ist. Hier das Original. → Teil I → Teil II
Weltarbeiterklasse Gespaltenes Weltproletariat »Imperiale Lebensweise«, Arbeiteraristokratie und Opportunismus. Ein Beitrag zur Debatte um eine »neue Klassenpolitik« Von Peter Schaber → Junge Welt 26.07.2019