Hans Zischler: "Kafka geht ins Kino" |
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mit dem Schauspieler, Regisseur und Publizisten |
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Mittwoch, 23. Januar 2002, 20:15 Uhr |
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Frans Kafka war ein leidenschaftlicher Kinogänger.
Selbst bei nächtlichen Eskapaden in München, Paris oder Mailand und bei
zerstreuten Spaziergängen in Prag stand er im Bann der Bilder des "Kinematographen-Theaters"
seiner Zeit. Obskure Filme wie Die weiße Sklavin oder Sklaven
des Goldes beflügelten seine Phantasie und inspirierten ihn zu
Romanprojekten. Hanns Zischler präsentiert unbekannte oder vergessene Filme, kuriose, komische und groteske Fundstücke aus der archaischen Zeit des Kinos, Bilder aus einer versunkenen Welt: Resultate einer außergewöhnlichen Sammelleidenschaft. In klugen Beobachtungen setzt er sie in Bezug zu Franz Kafkas literarischem Werk. Über die filmgeschichtliche Dimension hinaus ist der Abend ein Beitrag über die gegenseitige Durchdringung von Kino und Literatur als einander beeinflussende künstlerische Ausdrucksformen. Hanns Zischler, geboren 1947 in Nürnberg. Studium der Ethnologie, Philosophie und Vergleichenden Literaturwissenschaft in München und Berlin. Seit 1968 lebt er als Schauspieler, Regisseur und Publizist in Berlin. Bekannt ist er durch seine Rollen in frühen Filmen von Wim Wenders (vor allem: Im Lauf der Zeit, 1975); zuletzt war er Darsteller in Filmen von Rudolf Thome (Paradiso, 2000) und Thomas Arslan (Der schöne Tag, 2001) Alle genannten Filme laufen beim diesjährigen Festival. |
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Kartenvorverkauf:
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