Der Stand der Dinge

Eine Veranstaltung der Anti-Rassismus-Gruppe
zum aktuellen Stand der Entschädigungsverhandlungen der NS-ZwangsarbeiterInnen
mit Andreas Plake


Donnerstag, 9. März 2000, 20 Uhr
Buchladen Neuer Weg, Sanderstr. 23-25, 97070 Würzburg


Die Veranstaltung mit Andreas Plake vom Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte bildet den Abschluss der Veranstaltungsreihe zu den Entschädigungsverhandlungen von NS-ZwangsarbeiterInnen.

Nach wie vor ist die Frage der Verteilung des Gesamtbeitrags von zehn Milliarden Mark ungeklärt. Die Debatte darum war Thema der letzten Verhandlungsrunde am 17. Februar. Von deutscher Seite sind für die ZwangsarbeiterInnen 7,7 Milliarden Markeingeplant, die osteuropäischen Länder fordern eine Erhöhung auf mindestens neun Milliarden. In einem Schreiben von Lambsdorff und den US-Verhandlungsführer Stuart Eizenstat heißt es, die NS-Opfer in Mittel- und Osteuropa hätten bisher nur ein Prozent der deutschen Entschädigungszahlungen erhalten. Weiterhin offen ist die Frage über die Höhe für einen geplanten Zukunftsfond und die Beteilung der deutschen Firmen. Die Verhandlungen gehen jetzt in eine neue Runde, was für die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen bedeutet, weiter zu warten.

Am 8. März wird die nächste und möglicherweise letzte Runde der Verhandlungen beendet sein. Die Veranstaltung am 9. März wird sich also auf den aktuellsten Stand der Verhandlungen beziehen. Andreas Plake wird zudem die rechtlichen und politischen Implikationen der bisherigen Verhandlungsrunden erläutern und die bisherigen Ergebnisse einer kritischen Analyse unterziehen.

Anti-Rassismus-Gruppe, Februar 2000

Veranstalter: Antirassismusgruppe
Unterstützt durch: AKW!, AKW!-Freundeskreis, Buchladen Neuer Weg, Verband der Verfolgten des Naziregimes/Bund der AntifaschistInnen, Jüdische Gemeinde, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Gesellschaft für politische Bildung e.V., Verein gegen Vergessen - Für Demokratie, Regionalgruppe Unterfranken, Autonome Antifa Würzburg, xpose.


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Stand: 04. Februar 2006
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