Mit sich selbst befreundet sein
Von der Lebenskunst im Umgang mit
sich selbst
Lesung mit Wilhelm Schmid
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Montag,
6. Dezember 2004, 20:15 Uhr
Buchladen Neuer Weg,
Sanderstr. 23-25, 97070 Würzburg
Eintritt: 6, ermäßigt: 4 € |
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Veranstalter: Buchladen Neuer Weg |
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Wilhelm Schmid:
Mit sich selbst befreundet sein. Von der Lebenskunst im Umgang
mit sich selbst. Suhrkamp-Verlag 2004. ISBN: 3-518-41656-1.
Dass
wir Selbstverzicht üben sollen, hören wir oft. Dass wir uns mit uns
selbst befreunden sollen, gehört weniger zum Bestandteil unserer
Kultur. Und doch ist die Selbstbeziehung die Grundlage für die
Beziehung zu anderen. Diese Selbstbeziehung auf eine Weise zu
gewinnen, dass nicht Selbstsucht daraus wird, ist die Aufgabe der
Lebenskunst, um die sich der Berliner Philosoph Wilhelm Schmid
bemüht. In seinem neuen Buch arbeitet er die Selbstfreundschaft als
Kernpunkt der Lebenskunst heraus. Er spricht davon, wie ein Selbst
sich festigen kann, wenn es sich zu verlieren droht. Als
entscheidend erscheint ihm jedoch, die Selbstfreundschaft darauf
auszurichten, die Ressourcen zu gewinnen, für andere da sein zu
können. Denn nur in der gesuchten und gewählten Begegnung mit
anderen wird das Leben zum Kunstwerk. Letztlich ist der Weg zur
Selbstbefreundung eine Suche nach der Fülle des Menschseins.
Verlagsinformation |
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Weitere Titel
von Wilhelm Schmid |
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Wilhelm Schmid: Schönes
Leben? Einführung in die Lebenskunst. Suhrkamp-Verlag 2000. ISBN:
3-518-41207-8.
Lebenskunst? Das Zeichen des modernen Lebens ist die fehlende Lebenskunst,
denn dazu hat es der Moderne zu sehr an Muße gefehlt. Statt diesen Zustand
tränenreich zu beweinen, geht es hier um die Arbeit an einer neuen
Lebenskunst – für die Kultur einer anderen Moderne. Die Philosophie kann
dazu einen Beitrag leisten, wenn sie ihren traditionellen Bezug zur Kunst,
das Leben zu meistern, wieder entdeckt.
Die Exkursion in die Philosophie erfolgt genau in dem Moment, in dem die
Existenz in Frage steht. Mögen die Gründe dafür individuelle oder
gesellschaftliche sein: Selbst in der besten aller Welten, sollte es sie
jemals geben, wird sich das Leben wohl nicht von selbst verstehen. Das
Leben leben zu können bleibt immer den Individuen selbst überlassen. Die
Frage "Was soll ich tun?" hat hier keinen moralischen, sondern einen
existenziellen Sinn und zielt auf eine Kunst der Existenz. Mit der Frage
wird bereits der erste Schritt zur Aneignung des Lebens gemacht, um aus
dem abstrakt erscheinenden Leben ein eigenes Leben werden zu lassen. Das
Buch bietet eine Exkursion in den Raum der Philosophie, in dem die Frage
nach dem Leben gestellt werden kann, um die Antwort zu suchen, die das Lebenkönnen wieder ermöglicht. Dazu dient das Nachdenken über den Umgang
mit Gewohnheiten, Lüsten, Schmerzen, Zeit und Tod, über Künste der Ironie,
des "Negativdenkens", der Gelassenheit und eines ökologischen Lebensstils,
der auf die entscheidende Herausforderung der Zeit zu antworten vermag.
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Wilhelm Schmid: Philosophie
der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Suhrkamp-Verlag 1998/2003
(Sonderausgabe). ISBN: 3-518-06749-4.
Nach
Lebenskunst fragen diejenigen, für die sich das Leben nicht mehr von
selbst versteht. Der Autor versucht vor allem die grundlegenden
Aspekte der Lebenskunst herauszuarbeiten. Die Lebenskunst soll nicht
inhaltlich festgelegt, sondern ihre Grundbestandteile thematisiert
werden, die im jeweiligen historischen und kulturellen Kontext die
Bedingungen ihrer Möglichkeit darstellen und deren konkrete
Ausgestaltung den Individuen überlassen bleiben muss.
Verlagsinformation |
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Der Autor, Wilhelm Schmid, wurde 1953 geboren. Er lebt in
Berlin und lehrt Philosophie als außerplanmäßiger Professor an der
Universität Erfurt sowie als Gastdozent an der Staatlichen
Universität Tiflis (Georgien). Regelmäßige Tätigkeit als
"philosophischer Seelsorger" am Spital Affoltern am Albis bei
Zürich.
Homepage:
http://www.lebenskunstphilosophie.de
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