Lesung mit Gerhart Scheit:

Die Meister der Krise

Montag, 24. Juni 2002, 20:15 Uhr
Buchladen Neuer Weg, Sanderstr. 23-25, 97070 Würzburg

Die seinem Buch zu Grunde liegende These, die Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden und die Entfesselung des zweiten Weltkrieges hätten zu dem als Wirtschaftswunder bestaunten Wohlstand der Nachfolgestaaten des nationalsozialistischen Deutschen Reichs – und darüber vermittelt der ganzen westlichen Welt – geführt, führt der Wiener Autor in zwei Strängen aus:
In einer Auseinandersetzung mit so unterschiedlichen Autoren wie Walter Benjamin, Franz Neumann und dem zu Unrecht vergessenen Heinz Langerhans entwickelt er zunächst einen im engeren Sinn polit-ökonomischen Begriff der Krise und weist einen spezifischen deutschen Weg der Krisenbewältigung nach.
Dabei bleibt er strikt der Marxschen "Methode", also der materialistisch gewendeten Hegelschen Dialektik, verpflichtet und begibt sich nirgends in die Niederungen ökonomischer Faktenklauberei. In einer kritischen Untersuchung des deutschen Denkens von Fichte bei Heidegger verfolgt er dann die philosophische Bemeisterung der Krise.

Gerhard Scheit lebt als freier Autor in Wien.

show Cover 

Gerhard Scheit:
Die Meister der Krise.
Über den Zusammenhang von Vernichtung und Volkswohlstand.
Ça ira 2001. ISBN: 3-924627-70-3

 

Eintritt: 5 Euro

Veranstalter
: AK Kritik des deutschen Antisemitismus, unterstützt von der Hans-Böckler-Stiftung, Buchladen Neuer Weg


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Stand: 04. Februar 2006
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