Zwangsarbeit von Frauen
im Konzentrationslager Ravensbrück
Eine Veranstaltung mit Ursule Krause-Schmitt und Helene Kazimir


Donnerstag, 25. September 1997, 19 Uhr
Buchladen Neuer Weg, Sanderstr. 23-25, 97070 Würzburg

Veranstalter: Anti-Rassismus-Gruppe, Buchladen Neuer Weg


Am Donnerstag, den 25. September veranstaltet die Anti-Rassismus-Gruppe einen Informationsabend zu Siemens und zur Entschädigungsforderung ehemaliger Siemens-Zwangsarbeiterinnen, die während der NS-Zeit für Siemens arbeiten mussten, im Buchladen Neuer Weg.

Eingeladen sind Frau Ursule Krause-Schmitt, eine Historikerin aus Frankfurt, die sich seit Jahren mit der Siemens-Firmengeschichte beschäftigt und Frau Helene Kazimir, eine ehemalige Siemens-Zwangsarbeiterin. Diese Veranstaltung steht auch im Zusammenhang mit den 150-Jahr-Feiern der Siemens AG, die am 11. und 12. Oktober in Berlin ihren Höhepunkt haben werden.

Im folgenden geben wir einen ersten historischen Einblick in den Charakter der Zwangsarbeit für Siemens in der NS-Zeit:

Nach den Erinnerungen der Österreicherin Anna Vavak, einer politischen Gefangen, die als Stenotypistin im Betriebsbüro arbeitete, begann die Arbeit der Häftlinge im Siemenswerk Ravensbrück am 21. August 1942; es waren 20 ausgewählte Frauen, die im Betrieb Wernerwerk für Fernsprechgeräte (WWFG) arbeiten mussten. Der erste erhalten gebliebene Arbeitseinteilungsnachweis für Siemens Ravensbrück datiert vom 24. August 1942 und nennt 19 Häftlinge, die von der Aufseherin Anna Elisabeth Ehlert kommandiert wurden.


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Stand: 05. Oktober 2004
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