Christoph Peters liest aus "Stadt Land Fluß" |
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am Dienstag, 18. Mai 1999, 20 Uhr |
Ein solches Romandebüt gab es in Deutschland lange nicht. Noch vor seinem
Erscheinen machte das Gerücht eines bevorstehenden Ereignisses die Runde. Bereits eine
Woche nach Auslieferung war die erste Auflage von "Stadt Land Fluß" vergriffen.
Seitdem ist Christoph Peters in aller Munde. Tatsächlich ist die spielerische Raffinesse mit der Peters eine scheinbar banale Liebesgeschichte in ein komplexes Handlungsgebilde packt selten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Mit ungewohnter Leichtigkeit erzeugt er einen unwiderstehlichen Sog. In "Stadt Land Fluß" erzählt der gescheiterte Kunsthistoriker Thomas Walkenbach ein Drittel seines Lebens: elf Jahre, die er zusammen mit Hanna verbringt, - seiner Zahnärztin und späteren Ehefrau. Hanna ist verschwunden, ein ungeöffneter Brief mit einem ärztlichen Befund liegt auf Walkenbachs Wohnzimmertisch. Walkenbach versucht sich zu erinnern, wie ihm Hanna abhanden gekommen ist. Wann hat es angefangen? Wie konnte es soweit kommen? "Stadt Land Fluß" ist ein konsequent subjektives Stück Erinnerungsarbeit. Christoph Peters legt raffinierte Fährten, verwischt sie wieder, läßt den Leser im unklaren und zieht ihn dadurch immer weiter ins Geschehen hinein. Die Schatten des Todes liegen von Anfang bis Ende über diesem Roman, der doch kein Trauerstück ist. Mit Witz und Verschlagenheit gelingt Peters ein vielschichtiges, oft anrührendes Schelmenstück nach dessen fulminantem Schluss der Leser zum sofortigen Wiederlesen gezwungen wird, meint er doch, das entscheidende Indiz für den einzig möglichen Schluss überlesen zu haben. |
Christoph Peters: "Stadt Land Fluß". 280 Seiten. Gebunden. 38.-DM. mehr Infos / bestellen |
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Biographie:
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Pressestimmen: "Mit Christoph Peters ist ein neuer deutscher Autor zu entdecken. Er überzeugt mit seiner kalten Leidenschaft und seiner Fähigkeit, messerscharfe Beobachtungen in Sprache zu verwandeln; ein Autor, spröde und besessen zugleich, dem man seine Geschichte abnimmt, auch wenn er gleich zu Beginn betont, daß sie erfunden sei." (Berliner Morgenpost) "Von der ersten Zeile an schlägt er einen frischen und doch fast klassischen Ton an, der das vielschichtig komponierte Werk zusammenhält....Hier, so scheint es, hat jemand eine Sprache für das Erinnern gefunden. Dies ist die vielleicht größte Leistung des Erzählers Christoph Peters." (FAZ) "Dieses Buch ist ein Glücksfall. Unwiderstehlich in seinem Einfallsreichtum. Mitreißend in seiner Flut der Geschichten. Elektrisierend in seiner Ironie. Berührend in seiner verzweifelten Komik....Christoph Peters Roman ist einer der faszinierendsten Erstlinge der letzten Zeit....Dieser Autor ist gleichzeitig verwegener Spieler und professioneller Könner." (Tages-Anzeiger) "...Das alles sind Splitter eines monumentalen Panoramas, das Christoph Peters vor den Augen seiner Leser zusammensetzt. Es sind satte Bilder aus einer bekannten, fremden Welt, die seine Zuschauer während Stunden atemlos in Bann halten." (Tages-Anzeiger) "...schließlich ist "Stadt Land Fluß" eines der besten deutschen Romandebüts der letzten Jahre, das seine Themen- und Motivfülle äußerste gekonnt durch eine abgründige Liebesgeschichte ranken läßt. Christoph Peters erzählt so raffiniert, das man es zunächst gar nicht merkt was in der deutschen Gegenwartsliteratur fast ein Novum ist." (Rheinischer Merkur) |
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