Die Spur des Patriarchen
Geschichte einer Familie

Lesung mit Amin Maalouf (Paris)
Zweisprachige Lesung: französisch-deutsch


Montag, 7. November 2005, 20:15 Uhr

Buchladen Neuer Weg, Sanderstr. 23-25, 97070 Würzburg

Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 €

 

Veranstalter: Buchladen Neuer Weg


Als Amin Maalouf eines Tages erfährt, dass im Haus seiner Mutter in Beirut eine Truhe mit Schriftstücken – Briefen, Tagebüchern und anderen Dokumenten – aus dem Nachlass des Großvaters aufbewahrt wird, macht er sich sofort auf den Weg in den Libanon. Noch an Ort und Stelle beginnt er mit der Lektüre, die ihn kaum wieder loslässt. Er nimmt das Vermächtnis mit nach Paris, ordnet das Material, legt Verzeichnisse an, und allmählich entsteht der Plan zu einem Buch über die Geschichte seiner Familie.
Ursprünglich ein Nomadenstamm aus der Wüste zwischen Syrien und Arabien, war sie im 19. Jahrhundert in den Libanon eingewandert und dort sesshaft geworden. Geprägt von den Patriarchen, vor allem von dem Großvater Botros, bleibt sie tief in der orientalischen Tradition verwurzelt und öffnet sich zugleich westlichen Einflüssen. Maalouf erzählt – anschaulich und anekdotenreich – von den alltäglichen Lebensbedingungen im Orient der letzten zweihundert Jahre, von Fanatikern und Freidenkern, von heimlichen Taufen, von Hochzeiten, Scheidungen und Begräbnissen, von erfolgreichen und missglückten Geschäften, vom Religionsstreit mitten in der Familie, in deren Schicksal sich das des Landes spiegelt.

 

Titel von Amin Maalouf

 


 

Amin Maalouf: Die Spur des Patriarchen. Geschichte einer Familie. Aus d. Französ. v. Ina Kronenberger. 474 S.
2005 Insel, Frankfurt.
ISBN: 3-458-17262-9.
24.80 EUR
 

mehr ... / bestellen

Zum Buch
Ursprünglich ein Nomadenstamm aus der Wüste zwischen Syrien und Arabien, war sie im 19. Jahrhundert in den Libanon eingewandert und dort sesshaft geworden. Geprägt von den Patriarchen, vor allem von dem Großvater Botros, bleibt sie tief in der orientalischen Tradition verwurzelt und öffnet sich zugleich westlichen Einflüssen.
Maalouf erzählt – anschaulich und anekdotenreich – von den alltäglichen Lebensbedingungen im Orient der letzten zweihundert Jahre, von Fanatikern und Freidenkern, von heimlichen Taufen, von Hochzeiten, Scheidungen und Begräbnissen, von erfolgreichen und missglückten Geschäften, vom Religionsstreit mitten in der Familie, in deren Schicksal das des Landes sich spiegelt.

Zu Autor und Übersetzerin
Amin Maalouf, geboren 1949 in Beirut, ist arabischer Christ, lebt seit 1976 in Paris und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. 1993 erhielt er den Prix Goncourt.
Ina Kronenberger, geboren 1965 in der Pfalz, übersetzt aus dem Norwegischen und Französischen, u.a. Per Petterson, Linn Ullmann, Ketil Björnstad, Anna Gavalda, Amin Maalouf und Thomas Gunzig.
Verlagsinformation

Person:
Amin Maalouf

 

Der Autor, Amin Maalouf, geboren 1949 in Beirut/Libanon als arabischer Christ geboren. Er lebt seit 1976 als Journalist und Schriftsteller in Paris.
Maalouf bereiste über 60 Länder und gilt als anerkannter Spezialist für Fragen der arabischen Welt und der Beziehungen zwischen Okzident und dem nahen Osten.
Er war Chefredakteur der Wochenzeitschrift "An Nahar International" sowie des Magazins "Jeune Afrique". Während des Vietnamkriegs und der Islamischen Revolution im Iran (1979) arbeitete er als Kriegsberichterstatter.
Als Buchautor hat Maalouf bisher sieben Romane veröffentlicht, seine Werke sind in etwa fünfundzwanzig Sprachen übersetzt worden und sein erstes Werk, "die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber" (1983), ist zu einem Standardwerk geworden.
Auf Deutsch liegen u. a. seine Romane "Leo Africanus", "Samarkand" und "Der Mann aus Mesopotamien" vor. 1993 erhielt er den Literaturpreis "Prix Goncourt".

 

Zur Veranstaltungsübersicht

Home


© 1999 Buchladen Neuer Weg, Würzburg
– Bei uns können Sie Bücher online suchen und bestellen –
Stand: 05. April 2006
Bei Problemen oder Fehlern schicken Sie eine eMail an: webmaster@neuer-weg.com