Mittwoch,
25.02.2009, 20.15 Uhr
Buchladen Neuer Weg
Sanderstr. 23/25, Würzburg, Tel.:
0931-355910
Eine Veranstaltung des
AKW Freundeskreis
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Dominic Johnson
KONGO: Kriege,
Korruption und die Kunst des Überlebens
212 S., Format 20,7 x 14,5 cm, Pb., € 19,90/sFr 35,90, ISBN:
978-3-86099-743-7
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Die Spannungen, die zu den Kongo-Kriegen seit 1996 führten, wurden
durch den Friedensschluss 2003 und die Wahlen 2006 nicht gelöst.
Obwohl reich an Rohstoffen zählt der Kongo zu den ärmsten Ländern
der Welt.
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Demokratische Entwicklungen werden immer wieder von den jeweiligen
Machthabern sabotiert. In Kongos Ostregion Kivu tobt bis heute ein
grausamer Milizenkrieg, der die Gesellschaft zerreißt.
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Längst organisieren die Kongolesen ihr Leben selbst. Kernaufgaben
des Staates werden an der Basis organisiert und gegen staatliche
Machtansprüche behauptet – von Schulbildung bis hin zur bewaffneten
Selbstverteidigung. Der Erfindungsreichtum der Kongolesen und ihre
Fähigkeit, aus dem Nichts etwas zu schaffen, sind legendär. Nur so
konnten sie die vergangenen hundert Jahre kolonialer Gewalt,
postkolonialer Willkür und zeitgenössischen Staatszerfalls
überstehen.
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Dominic Johnson legt ein gründlich recherchiertes Buch vor zur
Geschichte des noch relativ jungen Staates und seiner politischen
Entwicklung bis heute. Seine genaue Analyse schärft die Wahrnehmung
dafür, welche Brisanz in den ungelösten Problemen des Kongo für ganz
Afrika liegt.
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Der Autor:
Dominic Johnson
ist Auslandsredakteur der
taz
für Afrika und arbeitet wissenschaftlich zur informellen Wirtschaft
in den Krisengebieten des Kongo. Er bereist das Land mehrmals im
Jahr.
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