"Wir kneten ein KZ" |
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Eine Veranstaltung zur
Vergangenheitspolitik in der Berliner Republik mit |
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Dienstag, 11. Juli 2000, 20 Uhr |
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Veranstalter: Anti-Rassismus-Gruppe, Buchladen Neuer Weg, AKW!-Freundeskreis |
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Am Dienstag, den 11.Juli lädt die Anti-Rassismus-Gruppe
zu einer Veranstaltung mit dem KONKRET-Herausgeber und Publizisten
Hermann L. Gremliza in den Buchladen Neuer Weg ein. Gremliza kommentiert
seit Jahrzehnten die Entwicklung der Bundesrepublik von einem unabhängigen
und deshalb auch rücksichtslos kritischen Standpunkt aus. Wir haben
Gremliza eingeladen, weil wir seine Position in der politischen
Auseinandersetzung um die sich etablierende "Berliner Republik" und
ihren Protagonistinnen und Protagonisten wichtig und richtig finden: Gremliza, der die Biografien dieser neuen politischen Klasse kennt wie
kein anderer, hat immer davor gewarnt, die so genannten "68er" als
Revolutionäre oder auch nur als an Reformen Interessierte zu betrachten:
Für ihn waren Leute wie Schröder und Fischer seit je verdächtig. Gremliza
wird in unserer Veranstaltung in erster Linie seine Analyse der
Vergangenheitspolitik, wie sie in den letzten Jahren betrieben wird,
vortragen. Schwerpunkte werden die Diskussionen um das Mahnmal für die
Opfer des Holocaust, der Umgang von Schröder und Konsorten mit den
Forderungen nach Entschädigung von NS-Zwangsarbeiterinnen und schließlich
allgemein die zunehmende Instrumentalisierung von Auschwitz zum Zwecke der
nationalen Selbstfindung sein. Wozu Auschwitz dienen kann, hat die rotgrüne
Regierung gerade im Kosovo-Krieg nachdrücklich zeigen können. |
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Aktuell
von Hermann L. Gremliza: Braunbuch Österreich: Ein Nazi kommt selten allein. Hrsg. v. Hermann L. Gremliza. Konkret Texte Bd. 26, 2000, ISBN: 3-930786-28-1, 22,80 DM bestellen |
Zur Lesung: Wir kneten ein KZ Aufsätze über Deutschlands Standortvorteil bei der Bewältigung der Vergangenheit. Hrsg. v. Wolfgang Schneider. Konkret Texte Bd. 24., 2000. ISBN: 3-930786-26-5, 22,80 DM bestellen |
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