Abendseminar für Steuerberater und Rechtsanwälte

"Amnestiegesetz im Steuerrecht"

Vortrag

Donnerstag, 19. Februar 2004, 19:30 Uhr
 Fachbuch Neuer Weg, Sanderstr. 33/35, 97070 Würzburg
– Eintritt frei –
 

Mit der vom Bundesrat am 19.12.2003 beschlossenen "Brücke zur Steuerehrlichkeit" ist ein Gesetz geschaffen worden, das Bürgern, die ihre steuerlichen Pflichten in der Vergangenheit nicht oder nicht umfassend erfüllt haben, eine einmalige, jedoch zeitlich befristete Möglichkeit bietet, sog. "Schwarzgeld" zu legalisieren.

Straffreiheit und günstige Konditionen machen das Angebot des Staates attraktiv. Es gibt aber auch zahlreiche Fallstricke, die das gewünschte Ergebnis schnell ins Gegenteil umkehren. Der Vortrag gibt einen umfassenden Überblick anhand von Praxisfällen über die materiellen und formellen Voraussetzungen, sowie Chancen und Risiken der Steueramnestie, wobei folgende Aspekte besprochen werden:

  • - Inhalt und Intention des Amnestiegesetzes
  • - Geldanlage im Ausland (ggf. mit Quellensteuer)
  • - Schwarzumsätze und Schwarzlöhne
  • - Schenkungssteuer
  • - Vorbereitung der straf befreienden Erklärung, formelle Anforderungen
  • - Zahlungsfristen
  • - Risiken unvollständiger Erklärungen und der Aufdeckung anderer Straftaten (Urkundenfälschung, Geldwäsche etc.)
  • - Abgrenzung Selbstanzeige und Amnestieerklärung
  • - Datenabruf der Finanzverwaltung bei Kreditinstituten
  • - Ausländische Kontrollmitteilungen (EU-Zinsrichtlinie)

Vortragsdauer: ca. 60 Minuten. Da nur beschränkt Plätze vorhanden sind, wird schriftliche Anmeldung erbeten, möglichst per FAX: 0931/35590-73. Teilnahme kostenlos.
Person:
René C. Cornea


Studium der

Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaft sowie Politikwissenschaft an der
Julius-Maximilians-Universität,

Würzburg

Erste Juristische Staatsprüfung;

abgelegt mit Prädikat

Zweites Juristisches

Staatsexamen erneut mit

Prädikat abgelegt

Freier Journalist,
Zeitungsgruppe Mainpresse

Theoretische Ausbildung zum

Fachanwalt für Steuerrecht

Dozent für Onlinerecht

Laufende Promotion zum

akademischen Grad eines
Dr. iur. bei Prof. Dr. Inge Scherer,

Julius-Maximilians-Universität Würzburg















 

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Stand: 19. April 2006
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