Lesung mit |
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Donnerstag,
13. Juni 2002, 20:15 Uhr |
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Zum Buch: Der Philosophieprofessor Alexander Krämer-Kant liebt den antiken Mythos und das Versteckspiel. Vor Jahren hat er sich von seinem Freund, dem jetzigen Innensenator von Berlin, zur Teilnahme an einem Glücksspiel verleiten lassen. Sie brachten zwei sehr junge Frauen dazu, ihre Spielschulden bei ihnen mit Sex zu begleichen. Alle trugen mythologische Namen. Aber die wirklichen Opfer im heutigen Berlin sind die Flüchtlinge. Alexanders 'Spielgefährtin' Lissi lebt nun mit einem Flüchtling aus Illyristan zusammen. Als ein in Abschiebehaft sitzender Asylbewerber sich erhängt, startet Lissi eine Erpressung, um ein Bleiberecht für alle zu erwirken. Doch der Politiker meint, die Situation aussitzen zu können ... Eingeflochten in die Handlung, die in Würzburg beginnt und endet, sind Reflexionen: Vom Denken antiker bis hin zu dem zeitgenössischer Philosophen wird gezeigt, wie sich die Menschenrechte – zum Beispiel das Asylrecht – begründen lassen. |
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'Claudia Bernardoni legt mit
ihrem Roman die Finger in eine offene gesellschaftliche Wunde. Ihr Buch
thematisiert den Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland vor dem
Hintergrund der universell geltenden Menschenrechte. [...] Schließlich
beschäftigte die Autorin eine Frage, die sie mit vielen Leserinnen und
Lesern teilen wird: Was steckt hinten den Sprechblasen von Politikern? Was
denken diese Menschen wirklich? Pat Christ, Fränkisches Volksblatt, Würzburg |
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Zur Autorin: Die Opfer des Minotaurus ist ihr erster Roman. |
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Die Opfer des Minotaurus Zenos-Verlag, 360 Seiten,
24,80 €, ISBN: 3-931018-06-7
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