Immanuel Kant
(1724-1804)

Aktuelle Literatur zum 200. Todestag

Kant-Biografien Von Kant Über Kant


Kant-Biografien

 

Arsenij Gulyga: Immanuel Kant. Aus dem Russischen und mit einem Nachwort von Sigrun Bielfeldt. Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag 2004. ISBN: 3-518-45568-0.



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Immanuel Kant hat keine andere Biographie als die Geschichte seiner Lehre. Sein ganzes Leben verbrachte er in einer einzigen Stadt: Königsberg. Er war nicht verheiratet, kannte keine Erschütterung in der Liebe und im Alltag. Er suchte nicht Ruhm, nicht Macht. Und dennoch ist die moderne, aufgeklärte Geistesgeschichte ohne sein Wirken nicht denkbar.
Kants Lehre kennen zu lernen ist eine Erziehung zu selbständigem Denken. Für Kant steht das Problem des Menschen an erster Stelle. Er sann über die Gesetze des Seins und Bewusstseins ausschließlich zu einem Zweck nach: dass der Mensch menschlicher werde, er besser lebe. Gulygas Immanuel Kant ist eine meisterhafte Biografie und ein Standardwerk der Kant-Forschung. "Die bedeutendste Kant-Biographie des 20. Jahrhunderts." (Dieter Henrich).

Zum Autor
Arsenij Gulyga, geboren 1921, war Professor des Instituts für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR und Mitglied des Schriftstellerverbands. Unter seiner Redaktion erschienen die Werke Kants, Hegels und Goethes in russischer Sprache.
Verlagsinformation

Manfred Kühn: Kant. Eine Biographie. C.H. Beck-Verlag 2003. ISBN: 3-406-50918-5.

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Zum 200. Todestag Immanuel Kants (1724-1804) am 12. Februar 2004 erzählt Manfred Kühn in der ersten umfassenden Biographie des großen Denkers seit über zwei Jahrzehnten Kants Leben und stellt sein philosophisches Werk vor. Heinrich Heine hat gespottet, von Immanuel Kant könne niemand eine Lebensgeschichte schreiben, denn Kant habe weder ein Leben noch eine Geschichte gehabt. Manfred Kühn räumt mit der Legende von Kants ereignislosem Professorenleben gründlich auf und zeichnet das Bild eines eleganten und geistreichen Gentleman, der eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben seiner Heimatstadt Königsberg spielte.
Man nannte Kant den "eleganten Magister". Er war ein ungemein beliebter Universitätslehrer, charmant und kontaktfreudig, von Freunden umgeben, gern auf Gesellschaften. Die bis zur Karikatur verzerrten Klischees vom pedantischen Leben Kants treffen allenfalls seine späten Jahre. Neben dem Portrait von Kants Leben und der Einführung in seine Schriften macht Manfred Kühns Biographie deutlich, wie sehr das Denken des großen Philosophen von den wichtigen politischen, kulturellen und intellektuellen Ereignissen seiner Zeit inspiriert wurde, vom Geniekult des Sturm und Drang, den Schriften David Humes und Rousseaus bis zu den Ideen der Französischen Revolution. Sie stellt Kollegen und Freunde Kants vor, Gegner und Konkurrenten, und natürlich auch den Diener Martin Lampe.
Manfred Kühn bietet ein differenziertes Bild von Kants Leben, seinem Denken und seiner Zeit.

Rezensionen
"Man kann diese Kant-Biographie ohne Übertreibung als sachlich fundierteste und in der Präsentation ihres Stoffes lebendigste aller bisher erschienenen Biographien des Königsberger Philosophen bezeichnen. Kühn erweist sich als Meister des Genres." (Heiner F. Klemme, Information Philosophie)
"Kühns Werk ist ausgezeichnet durch die Vielseitigkeit der Interessen, Ausgewogenheit des Urteils und schriftstellerische Klarheit. Es verliert sich nie im Detail. Es ist ebenso gründlich wie innovativ. Ich habe das Buch mit Vergnügen gelesen." (Kurt Flasch, FAZ)

Verlagsinformation

Uwe Schultz: Immanuel Kant. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2003 (Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe). ISBN: 3-499-50659-9.

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In Königsberg, der Hauptstadt des Herzogtums Preußen, wurde Immanuel Kant am 22. April 1724 geboren. Die Stadt erlebte zu Beginn des 18. Jahrhunderts einen raschen wirtschaftlichen Aufschwung, zumal die Stände meist ihre Unabhängigkeit zu wahren wussten. Diese Opposition aus ständischer Freiheit und Verfassung stützte sich auf einen standhaften Bürgersinn der Handelsherren und Handwerker, zu denen auch der Vater Kants zählte, der in der Sattlergasse, nahe der "grünen Brücke", wohnte.

Zum Autor
Uwe Schultz, Dr. phil., war von 1976 bis 1994 Leiter der Hauptabteilung "Kulturelles Wort" beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main. 1966 erhielt er den Kurt-Magnus-Preis der Deutschen Rundfunkanstalten, 1999 den Preis des deutsch-französischen Kulturrats für Essayistik. Er arbeitet heute freiberuflich in Paris.

Verlagsinformation

Karl Vorländer: Immanuel Kant. Der Mann und das Werk. Unter Mitarbeit von Rudolf Malter und Heiner F. Klemme. Sonderausgabe. Marix-Verlag 2004. ISBN: 3-932412-18-4.

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Kein Philosoph der letzten Jahrhunderte hat das Welt- und Selbstbild der Moderne so entscheidend und nachhaltig geprägt, wie Immanuel Kant; und kein Werk der Kantliteratur zeichnet ein reicheres Portrait der Lebens- und Werkgeschichte des Königsberger Philosophen, als der "große" Vorländer: es verbindet die materialreiche Darstellung von Kants äußerer Lebensgeschichte mit der umfassenden Information über seine Werke und zeichnet Einfluss- und Wirkungsgeschichte seines Denkens nach.
Verlagsinformation

Zum Autor
Karl Vorländer (1860-1928) war Gymnasialprofessor in Solingen. Er wird dem Neukantianismus zugerechnet und verband den Entwicklungsgedanken, einen idealistisch-ethischen Sozialismus und Kants Kritizismus. Der kategorische Imperativ wird von ihm sozial gefasst. Die oberste Idee der Ethik ist nach Vorländer die Gemeinschaft frei wollender Menschen.
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Von Kant

 

Wilhelm Weischedel (Hrsg.)/Immanuel Kant: Drei Kritiken. Kritik der reinen Vernunft 1; Kritik der reinen Vernunft 2; Kritik der praktischen Vernunft; Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Suhrkamp-Verlag 2004 (Sonderausgabe, Nachdruck). ISBN: 3-518-09327-4.

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Die "Kritik der reinen Vernunft" (1781) markiert die kopernikanische Wende in der Geschichte aller methodischen Ansätze zur theoretischen Grundlegung verbindlicher Erkenntnis. Nicht die Eigenschaften der Dinge, sondern die a priori (vor aller Erfahrung) gegebenen reinen Formen der Anschauung (Raum und Zeit) und die reinen Verstandesbegriffe (Kategorien) konstituieren die Einheit der Gegenstände im Bewusstsein.
In der "Kritik der praktischen Vernunft" (1788) begründet Kant seinen wohl bekanntesten Lehrsatz, den Kategorischen Imperativ: "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
Mit der "Kritik der Urteilskraft" (1790) bringt Kant seine kritischen Untersuchungen zu den Möglichkeiten und Grenzen der reinen Erkenntnisvermögen a priori zum Abschluss. Unsere reinen Geschmacksurteile basieren nicht auf Reiz und Rührung und stellen auch keine objektiven Erkenntnisurteile dar. Die reflektierende Urteilskraft beurteilt in ihrem ästhetischen und logischen Gebrauch die Formen der Natur nach dem apriorischen Prinzip ihrer Zweckmäßigkeit für unsere Erkenntniskräfte (Einbildungskraft und Verstand).
Die "Metaphysik der Sitten" (2. Auflage von 1795) "soll die Idee und die Prinzipien eines möglichen reinen Willens untersuchen und nicht die Handlungen und Bedingungen des menschlichen Wollens überhaupt, welche größtenteils aus der Psychologie geschöpft werden." (aus der Vorrede)

Zum Autor
Immanuel Kant (1724-1804) ist hauptsächlich durch seine erkenntnistheoretischen philosophischen Werke wie z.B. "Kritik der reinen Vernunft" (1781) bekannt geworden und gilt als Begründer der klassischen deutschen Philosophie. Die naturwissenschaftlichen Arbeiten Kants entstanden vorwiegend in seiner frühen Schaffensperiode. Seine bedeutendste Leistung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften ist die Kosmogonie, die 1755 zum ersten Mal erschien.

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Wilhelm Weischedel (Hrsg.)/Immanuel Kant: Denken mit Kant. Ein philosophisches Lesebuch. Insel-Verlag 2004. ISBN: 3-458-34691-0.



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Anlässlich des 200. Todestages von Immanuel Kant liegt nun eine Neuausgabe des philosophischen Lesebuchs von Wilhelm Weischedel vor, die sich die Vermittlung von Philosophie und aktuellen Fragen des Lebens zum Vorbild nimmt. Der Denker und Diskutant Kant wird interessierten Lesern – über den Kreis der Fachgelehrten hinaus – in fasslicher Form vorgestellt. Wilhelm Weischedel hat eine repräsentative und lesbare Auswahl getroffen, die Themengebiete von "Metaphysik" bis "Frauenzimmer", von "Sittengesetz" bis "Lachen und Weinen" umfasst. Im Mittelpunkt der Sammlung steht der Mensch als erkennendes, sittliches, ästhetisches, politisches, transzendierendes, geschichtliches und physisches Wesen. Diese Themenvielfalt lädt zu einem intellektuellen Abenteuer ein, das ganz im Sinne von Kants berühmtestem Ausspruch liegt: "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"

Zum Autor
Immanuel Kant (1724-1804) ist hauptsächlich durch seine erkenntnistheoretischen philosophischen Werke wie z.B. "Kritik der reinen Vernunft" (1781) bekannt geworden und gilt als Begründer der klassischen deutschen Philosophie. Die naturwissenschaftlichen Arbeiten Kants entstanden vorwiegend in seiner frühen Schaffensperiode. Seine bedeutendste Leistung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften ist die Kosmogonie, die 1755 zum ersten Mal erschien.

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Wilhelm Weischedel (Hrsg.)/Immanuel Kant: Werke in 6 Bänden (Nachdruck der Ausgabe von 1960) und "Wörterbuch zum leichtern Gebrauch der Kantischen Schriften" von 1768 (Sonderausgabe 1998). Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2004. ISBN: 3-534-13917-8.

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Zu den Büchern
Die Ausgabe enthält bis auf wenige Schriften auf den Gebieten der Physik, Astronomie und Geographie das gesamte Werk des Königsberger Philosophen, soweit es von ihm selbst veröffentlicht worden ist, geordnet nach systematischen wie historischen Gesichtspunkten. Sie legt die Originaldrucke zugrunde mit Ausnahmen der wenigen, die nicht mehr zu beschaffen waren.
Dabei wird versucht, zwischen urkundlichem Abdruck der Texte und einer gänzlichen Modernisierung einen Mittelweg zu finden: Die Orthographie ist weitgehend der heutigen angeglichen. Lautstand, Flexion, Wortbildung usw. hingegen wurden grundsätzlich beibehalten, um Klang und Rhythmus der Sprache Kants unverfälscht zu bewahren. Der Wert dieser Ausgabe wird zudem dadurch erhöht, dass die Seitenzahlen der jeweils herangezogenen Originalauflagen mit angegeben sind.
Das beigegebene "Wörterbuch zum leichtern Gebrauch der Kantischen Schriften" (1798) von Carl Christian Erhard Schmid stellt die kantische Terminologie nicht nur in ihren systematischen, sondern zugleich in ihren historischen Zusammenhängen dar. Wie wohl kein anderes Kant-Lexikon seiner Zeit hat es die kantische Terminologie in wichtigen Punkten weiterentwickelt und mitbestimmt. Da es nach den Originalausgaben der Kantischen Schriften zitiert, ist es mit dem Erscheinen der großen Gesamtausgaben von 1838 mehr und mehr in den Hintergrund getreten. Die vorliegende Kant-Studienausgabe gibt jedoch als erste Kant-Ausgabe wieder durchgängig die Seiten der Originalausgabe an. So ist das Schmid'sche Lexikon heute wieder ohne Mühe zu benutzen.

Aus dem Inhalt
- Band 1: Vorkritische Schriften bis 1768.
 
Mit Übersetzungen von Monika Bock und Norbert Hinske.
5., erneut überprüfter reprogr.
  Nachdruck 1983
-
Band 2: Kritik der reinen Vernunft
  Vollständiger, übersichtlich konfrontierter Text der 1. Auflage von 1781 und der 2.
  Auflage von 1787

- Band 3: Schriften zur Metaphysik und Logik.
  Mit einer Übersetzung von Norbert Hinske. 5., erneut überprüfter und ergänzter
  reprogr. Nachdruck 1983
- Band 4: Schriften zur Ethik und Religionsphilosophie
  5., erneut überprüfter reprogr. Nachdruck 1983
- Band 5: Kritik der Urteilskraft und Schriften zur Naturphilosophie
  5., erneut überprüfter reprogr. Nachdruck 1983
- Band 6: Schriften zur Anthropologie, Geschichtsphilosophie, Politik und Pädagogik
  4., erneut überprüfter reprogr. Nachdruck 1983
- Band 7: Wörterbuch zum leichtern Gebrauch der Kantischen Schriften
  Von Carl Christian Erhard Schmid

Zum Autor
Immanuel Kant (1724-1804) ist hauptsächlich durch seine erkenntnistheoretischen philosophischen Werke wie z.B. "Kritik der reinen Vernunft" (1781) bekannt geworden und gilt als Begründer der klassischen deutschen Philosophie. Die naturwissenschaftlichen Arbeiten Kants entstanden vorwiegend in seiner frühen Schaffensperiode. Seine bedeutendste Leistung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften ist die Kosmogonie, die 1755 zum ersten Mal erschien.
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Über Kant

 

Eberhard Döring: Immanuel Kant. Einführung in sein Werk. Marix-Verlag 2004. ISBN: 3-937715-00-2.

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Dörings Einführung in die Philosophie Kants bettet diese leicht lesbar in deren historischen Kontext des Empirismus bei Locke und des Rationalismus bei Leibniz ein. Das kritische Hauptwerk und die Rechtsphilosophie Kants inklusive der Aufklärungsproblematik bilden den Schwerpunkt. Aus aktuellem Anlass werden auch Kants Wirkungen in der Gegenwart diskutiert.

Zum Autor
Eberhard Döring, geborgen 1954, studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Tübingen und Bonn. Nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation hatte er zuletzt eine Gastprofessor für Philosophie und Politische Theorie an der Masaryk-Universität Brünn inne.
Verlagsinformation

Karl Vorländer: Immanuel Kant. Der Mann und das Werk. Unter Mitarbeit von Rudolf Malter und Heiner F. Klemme. Sonderausgabe. Marix-Verlag 2004. ISBN: 3-932412-18-4.

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Kein Philosoph der letzten Jahrhunderte hat das Welt- und Selbstbild der Moderne so entscheidend und nachhaltig geprägt, wie Immanuel Kant; und kein Werk der Kantliteratur zeichnet ein reicheres Portrait der Lebens- und Werkgeschichte des Königsberger Philosophen, als der "große" Vorländer: es verbindet die materialreiche Darstellung von Kants äußerer Lebensgeschichte mit der umfassenden Information über seine Werke und zeichnet Einfluss- und Wirkungsgeschichte seines Denkens nach.
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Zum Autor
Karl Vorländer (1860-1928) war Gymnasialprofessor in Solingen. Er wird dem Neukantianismus zugerechnet und verband den Entwicklungsgedanken, einen idealistisch-ethischen Sozialismus und Kants Kritizismus. Der kategorische Imperativ wird von ihm sozial gefasst. Die oberste Idee der Ethik ist nach Vorländer die Gemeinschaft frei wollender Menschen.
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Oskar Negt: Kant und Marx. Ein Epochengespräch. Eine produktive Aktualisierung von Kant und Marx. Steidl-Verlag 2003. ISBN: 3-88243-897-5.



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Nach dem triumphalen Sieg des Kapitalismus über den Kommunismus – was kann uns Marx noch sagen? In einer Zeit hilfloser Ethikkommissionen und übermächtiger Wirtschaftsinteressen – was kann uns Kants kategorischer Imperativ bedeuten?
Niemand hat sich in der Geschichte der politischen Philosophie so intensiv mit den Bedingungen unseres Wissens und Handelns, mit dem gesellschaftlichen Sein beschäftigt wie Karl Marx. Niemand hat so intensiv über moralische Gesetzgebung, über die Frage "Was soll ich tun?" nachgedacht wie Immanuel Kant.
Die Auseinandersetzung mit Marx und Kant, mit der Dialektik von Sein und Sollen steht seit vierzig Jahren im Mittelpunkt der philosophischen Überlegungen von Oskar Negt. So nutzte er seine Abschiedsvorlesung im Juli 2002, die er hier in ausgearbeiteter Form vorlegt, zu einem Plädoyer für eine Renaissance ihres Denkens. Das Epochengespräch von Kant und Marx verdeutlicht, wie sehr Kritik und Selbstkritik ein produktives Medium der Weltbetrachtung und der Friedenssicherung sein können, wie viel wir gewinnen, wenn wir Kant und Marx zu unseren Zeitgenossen machen.

Zum Autor
Oskar Negt, geboren 1934, Studium der Rechtswissenschaft, Philosophie und Soziologie in Göttingen und Frankfurt/Main, vor allem bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, und war Assistent bei Jürgen Habermas. Er war von 1970 bis 2002 Professor für Sozialwissenschaften an der Universität Hannover. Zahlreiche Veröffentlichungen.
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Barbara Herman (Hrsg.)/John Rawls: Geschichte der Moralphilosophie. Hume, Leibniz, Kant, Hegel. Suhrkamp-Verlag 2002. ISBN: 3-518-58356-5.

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John Rawls ist fraglos der bedeutendste US-amerikanische Philosoph im Bereich der politischen Philosophie und der Moralphilosophie. Seine "Theorie der Gerechtigkeit" gehört zu den großen und höchst einflussreichen philosophischen Büchern der Gegenwart.
Endlich liegt nun das Manuskript, das als Mitschrift unter der Hand zirkulierte und einen fast mythischen Ruf hatte, als Buch vor: Rawls' "Geschichte der Moralphilosophie" vereinigt seine Vorlesungen an der Harvard University, durch deren Schule eine ganze Generation US-amerikanischer wie kontinentaler Philosophen gegangen ist, und verbindet eine Re-Lektüre der Klassiker der Moralphilosophie mit einer Neubestimmung der Moralphilosophie als solcher.
In Rawls' subtilen wie aufregenden Interpretationen kanonischer Texte von Hume, Leibniz, Kant und Hegel profilieren sich sowohl eine Geschichte der Moralphilosophie als auch eine Perspektive auf aktuelle Fragen und Probleme. Seine überraschenden und präzisen Deutungen der zentralen Texte der moralphilosophischen Tradition erweisen in brillanter Weise die Aktualität der Klassiker und sind zudem luzide Beispiele einer seltenen Tugend: Tradition und Aktualität, subtile Rekonstruktion der jeweiligen Theoriearchitektur und die systematische Bedeutung des einzelnen Textes aufeinander zu beziehen und wechselseitig zu erhellen.

Zum Autor
John Rawls (1921-2002) war Professor für Philosophie an der Harvard University.
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Stand: 04. Januar 2007
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