Kant-Biografien |
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Arsenij Gulyga: Immanuel Kant. Aus dem Russischen
und mit
einem Nachwort von Sigrun Bielfeldt.
Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag 2004. ISBN:
3-518-45568-0. |

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Zum Buch
Immanuel Kant hat keine andere Biographie als die Geschichte
seiner Lehre. Sein ganzes Leben verbrachte er in einer einzigen
Stadt: Königsberg. Er war nicht verheiratet, kannte keine
Erschütterung in der Liebe und im Alltag. Er suchte nicht Ruhm,
nicht Macht. Und dennoch ist die moderne, aufgeklärte
Geistesgeschichte ohne sein Wirken nicht denkbar.
Kants Lehre
kennen zu lernen ist
eine Erziehung zu selbständigem Denken. Für Kant steht das Problem
des Menschen an erster Stelle. Er sann über die Gesetze des Seins
und Bewusstseins ausschließlich zu einem
Zweck nach: dass der Mensch menschlicher
werde, er besser lebe. Gulygas Immanuel Kant ist
eine meisterhafte Biografie und ein Standardwerk
der Kant-Forschung. "Die bedeutendste
Kant-Biographie des 20. Jahrhunderts."
(Dieter Henrich).
Zum Autor
Arsenij Gulyga, geboren 1921, war Professor des
Instituts für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der
UdSSR und Mitglied des Schriftstellerverbands. Unter seiner
Redaktion erschienen die Werke Kants, Hegels und Goethes in
russischer Sprache.
Verlagsinformation |
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Manfred Kühn:
Kant. Eine Biographie. C.H. Beck-Verlag
2003. ISBN: 3-406-50918-5. |

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Zum Buch
Zum 200. Todestag Immanuel Kants (1724-1804) am 12. Februar 2004
erzählt Manfred Kühn in der ersten umfassenden Biographie
des großen Denkers seit über zwei Jahrzehnten Kants Leben und
stellt sein philosophisches Werk vor. Heinrich Heine hat
gespottet, von Immanuel Kant könne niemand eine Lebensgeschichte
schreiben, denn Kant habe weder ein Leben noch eine Geschichte
gehabt. Manfred Kühn räumt mit der Legende von Kants ereignislosem
Professorenleben gründlich auf und zeichnet das Bild eines
eleganten und geistreichen Gentleman, der eine wichtige Rolle im
gesellschaftlichen Leben seiner Heimatstadt Königsberg spielte.
Man nannte Kant den "eleganten Magister". Er war ein ungemein
beliebter Universitätslehrer, charmant und
kontaktfreudig, von Freunden umgeben, gern auf Gesellschaften. Die
bis zur Karikatur verzerrten Klischees vom pedantischen Leben
Kants treffen allenfalls seine späten Jahre. Neben dem Portrait
von Kants Leben und der Einführung in seine
Schriften macht Manfred Kühns Biographie deutlich, wie sehr das
Denken des großen Philosophen von den wichtigen politischen,
kulturellen und intellektuellen Ereignissen seiner Zeit inspiriert
wurde, vom Geniekult des Sturm und Drang, den Schriften David
Humes und Rousseaus bis zu den Ideen der Französischen Revolution.
Sie stellt Kollegen und Freunde Kants vor, Gegner und
Konkurrenten, und natürlich auch den Diener Martin Lampe.
Manfred Kühn bietet ein differenziertes Bild von Kants Leben,
seinem Denken und seiner Zeit.
Rezensionen
"Man kann diese Kant-Biographie ohne Übertreibung als sachlich
fundierteste und in der Präsentation ihres Stoffes lebendigste
aller bisher erschienenen Biographien des Königsberger Philosophen
bezeichnen. Kühn erweist sich als Meister des Genres." (Heiner F.
Klemme, Information Philosophie)
"Kühns Werk ist ausgezeichnet durch die Vielseitigkeit der
Interessen, Ausgewogenheit des Urteils und schriftstellerische
Klarheit. Es verliert sich nie im Detail. Es ist ebenso gründlich
wie innovativ. Ich habe das Buch mit Vergnügen gelesen." (Kurt
Flasch, FAZ)
Verlagsinformation
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Uwe Schultz: Immanuel Kant.
Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2003 (Überarbeitete
und erweiterte Neuausgabe).
ISBN: 3-499-50659-9. |

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Zum Buch
In Königsberg, der Hauptstadt des Herzogtums Preußen, wurde
Immanuel Kant am 22. April 1724 geboren. Die Stadt erlebte zu
Beginn des 18. Jahrhunderts einen raschen wirtschaftlichen
Aufschwung, zumal die Stände meist ihre Unabhängigkeit zu wahren
wussten. Diese Opposition aus ständischer
Freiheit und Verfassung stützte sich auf einen standhaften
Bürgersinn der Handelsherren und Handwerker, zu denen auch der
Vater Kants zählte, der in der Sattlergasse, nahe der
"grünen Brücke",
wohnte.
Zum Autor
Uwe Schultz, Dr. phil., war von 1976 bis 1994 Leiter der Hauptabteilung
"Kulturelles Wort"
beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main. 1966 erhielt er den
Kurt-Magnus-Preis der Deutschen Rundfunkanstalten, 1999 den Preis
des deutsch-französischen Kulturrats für Essayistik. Er arbeitet
heute freiberuflich in Paris.
Verlagsinformation
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Karl Vorländer: Immanuel Kant. Der Mann und
das Werk. Unter Mitarbeit von Rudolf Malter und Heiner F. Klemme.
Sonderausgabe. Marix-Verlag 2004. ISBN: 3-932412-18-4. |

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Zum
Buch
Kein Philosoph der letzten Jahrhunderte hat das Welt- und
Selbstbild der Moderne so entscheidend und nachhaltig geprägt, wie
Immanuel Kant; und kein Werk der Kantliteratur zeichnet ein
reicheres Portrait der Lebens- und Werkgeschichte des Königsberger
Philosophen, als der "große" Vorländer: es verbindet die
materialreiche Darstellung von Kants äußerer Lebensgeschichte mit
der umfassenden Information über seine Werke und zeichnet
Einfluss- und Wirkungsgeschichte seines Denkens nach.
Verlagsinformation
Zum Autor
Karl Vorländer (1860-1928) war Gymnasialprofessor in Solingen. Er
wird dem Neukantianismus zugerechnet und verband den
Entwicklungsgedanken, einen idealistisch-ethischen Sozialismus und
Kants Kritizismus. Der kategorische Imperativ wird von ihm sozial
gefasst. Die oberste Idee der Ethik ist nach Vorländer die
Gemeinschaft frei wollender Menschen.
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Von Kant |
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Wilhelm Weischedel (Hrsg.)/Immanuel
Kant: Drei Kritiken. Kritik der reinen
Vernunft 1; Kritik der reinen Vernunft 2;
Kritik der praktischen Vernunft;
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten.
Suhrkamp-Verlag 2004 (Sonderausgabe,
Nachdruck). ISBN: 3-518-09327-4. |

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Zum Buch
Die "Kritik der reinen Vernunft"
(1781) markiert die kopernikanische Wende in der Geschichte aller
methodischen Ansätze zur theoretischen Grundlegung verbindlicher
Erkenntnis. Nicht die Eigenschaften der Dinge, sondern die a
priori (vor aller Erfahrung) gegebenen reinen Formen der
Anschauung (Raum und Zeit) und die reinen Verstandesbegriffe
(Kategorien) konstituieren die Einheit der Gegenstände im Bewusstsein.
In der "Kritik der praktischen Vernunft"
(1788) begründet Kant seinen wohl bekanntesten Lehrsatz, den
Kategorischen Imperativ: "Handle so, dass
die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer
allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
Mit der "Kritik der Urteilskraft"
(1790) bringt Kant seine kritischen Untersuchungen zu den
Möglichkeiten und Grenzen der reinen Erkenntnisvermögen a priori
zum Abschluss. Unsere reinen
Geschmacksurteile basieren nicht auf Reiz und Rührung und stellen
auch keine objektiven Erkenntnisurteile dar. Die reflektierende
Urteilskraft beurteilt in ihrem ästhetischen und logischen
Gebrauch die Formen der Natur nach dem apriorischen Prinzip ihrer
Zweckmäßigkeit für unsere Erkenntniskräfte (Einbildungskraft und
Verstand).
Die "Metaphysik der Sitten"
(2. Auflage von 1795) "soll die Idee und
die Prinzipien eines möglichen reinen Willens untersuchen und
nicht die Handlungen und Bedingungen des menschlichen Wollens
überhaupt, welche größtenteils aus der Psychologie geschöpft
werden." (aus der Vorrede)
Zum Autor
Immanuel Kant (1724-1804) ist hauptsächlich durch seine
erkenntnistheoretischen philosophischen Werke wie z.B. "Kritik der
reinen Vernunft" (1781) bekannt geworden und gilt als Begründer
der klassischen deutschen Philosophie. Die naturwissenschaftlichen
Arbeiten Kants entstanden vorwiegend in seiner frühen
Schaffensperiode. Seine bedeutendste Leistung auf dem Gebiet der
Naturwissenschaften ist die Kosmogonie, die 1755 zum ersten Mal
erschien.
Verlagsinformation |
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Wilhelm Weischedel (Hrsg.)/Immanuel
Kant: Denken mit Kant. Ein
philosophisches Lesebuch. Insel-Verlag 2004. ISBN:
3-458-34691-0. |

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Zum Buch
Anlässlich des 200. Todestages von Immanuel
Kant liegt nun eine Neuausgabe des philosophischen Lesebuchs von
Wilhelm Weischedel vor, die sich die Vermittlung von Philosophie
und aktuellen Fragen des Lebens zum Vorbild nimmt. Der Denker und
Diskutant Kant wird interessierten Lesern – über den Kreis der
Fachgelehrten hinaus – in fasslicher Form
vorgestellt. Wilhelm Weischedel hat eine repräsentative und
lesbare Auswahl getroffen, die Themengebiete von "Metaphysik"
bis "Frauenzimmer",
von "Sittengesetz"
bis "Lachen und Weinen"
umfasst. Im Mittelpunkt der Sammlung steht
der Mensch als erkennendes, sittliches, ästhetisches, politisches,
transzendierendes, geschichtliches und physisches Wesen. Diese
Themenvielfalt lädt zu einem intellektuellen Abenteuer ein, das
ganz im Sinne von Kants berühmtestem Ausspruch liegt:
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen
Verstandes zu bedienen!"
Zum Autor
Immanuel Kant (1724-1804) ist hauptsächlich durch seine
erkenntnistheoretischen philosophischen Werke wie z.B. "Kritik der
reinen Vernunft" (1781) bekannt geworden und gilt als Begründer
der klassischen deutschen Philosophie. Die naturwissenschaftlichen
Arbeiten Kants entstanden vorwiegend in seiner frühen
Schaffensperiode. Seine bedeutendste Leistung auf dem Gebiet der
Naturwissenschaften ist die Kosmogonie, die 1755 zum ersten Mal
erschien.
Verlagsinformation
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Wilhelm Weischedel (Hrsg.)/Immanuel
Kant: Werke in 6 Bänden (Nachdruck der Ausgabe von 1960)
und "Wörterbuch zum leichtern Gebrauch der Kantischen Schriften"
von 1768 (Sonderausgabe 1998). Wissenschaftliche
Buchgesellschaft 2004. ISBN: 3-534-13917-8. |

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Zu
den Büchern
Die Ausgabe enthält bis auf wenige Schriften auf den Gebieten der
Physik, Astronomie und Geographie das gesamte Werk des
Königsberger Philosophen, soweit es von ihm selbst veröffentlicht
worden ist, geordnet nach systematischen wie historischen
Gesichtspunkten. Sie legt die Originaldrucke zugrunde mit
Ausnahmen der wenigen, die nicht mehr zu beschaffen waren.
Dabei wird versucht, zwischen urkundlichem Abdruck der Texte und
einer gänzlichen Modernisierung einen Mittelweg zu finden: Die
Orthographie ist weitgehend der heutigen angeglichen. Lautstand,
Flexion, Wortbildung usw. hingegen wurden grundsätzlich
beibehalten, um Klang und Rhythmus der Sprache Kants unverfälscht
zu bewahren. Der Wert dieser Ausgabe wird zudem dadurch erhöht,
dass die Seitenzahlen der jeweils herangezogenen Originalauflagen
mit angegeben sind.
Das beigegebene "Wörterbuch zum leichtern Gebrauch der Kantischen
Schriften" (1798) von Carl Christian Erhard Schmid stellt die
kantische Terminologie nicht nur in ihren systematischen, sondern
zugleich in ihren historischen Zusammenhängen dar. Wie wohl kein
anderes Kant-Lexikon seiner Zeit hat es die kantische Terminologie
in wichtigen Punkten weiterentwickelt und mitbestimmt. Da es nach
den Originalausgaben der Kantischen Schriften zitiert, ist es mit
dem Erscheinen der großen Gesamtausgaben von 1838 mehr und mehr in
den Hintergrund getreten. Die vorliegende Kant-Studienausgabe gibt
jedoch als erste Kant-Ausgabe wieder durchgängig die Seiten der
Originalausgabe an. So ist das Schmid'sche Lexikon heute wieder
ohne Mühe zu benutzen.
Aus dem Inhalt
-
Band 1: Vorkritische Schriften bis 1768.
Mit Übersetzungen von Monika Bock und Norbert Hinske. 5., erneut überprüfter reprogr.
Nachdruck 1983
-
Band 2: Kritik der reinen Vernunft
Vollständiger, übersichtlich konfrontierter Text der 1. Auflage
von 1781 und der 2.
Auflage von 1787
- Band
3: Schriften zur Metaphysik und Logik.
Mit einer Übersetzung von Norbert Hinske.
5., erneut überprüfter und ergänzter
reprogr. Nachdruck
1983
- Band 4: Schriften
zur Ethik und Religionsphilosophie
5., erneut überprüfter reprogr. Nachdruck 1983
- Band 5: Kritik der
Urteilskraft und Schriften zur Naturphilosophie
5., erneut überprüfter reprogr. Nachdruck 1983
- Band 6: Schriften
zur Anthropologie, Geschichtsphilosophie, Politik und Pädagogik
4., erneut überprüfter reprogr. Nachdruck 1983
- Band 7: Wörterbuch
zum leichtern Gebrauch der Kantischen Schriften
Von Carl Christian Erhard Schmid
Zum Autor
Immanuel Kant (1724-1804) ist hauptsächlich durch seine
erkenntnistheoretischen philosophischen Werke wie z.B. "Kritik der
reinen Vernunft" (1781) bekannt geworden und gilt als Begründer
der klassischen deutschen Philosophie. Die naturwissenschaftlichen
Arbeiten Kants entstanden vorwiegend in seiner frühen
Schaffensperiode. Seine bedeutendste Leistung auf dem Gebiet der
Naturwissenschaften ist die Kosmogonie, die 1755 zum ersten Mal
erschien.
Verlagsinformation |
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Über Kant |
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Eberhard Döring: Immanuel Kant.
Einführung in sein Werk. Marix-Verlag 2004. ISBN: 3-937715-00-2. |

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Zum
Buch
Dörings Einführung in die Philosophie Kants bettet diese leicht
lesbar in deren historischen Kontext des Empirismus bei Locke und
des Rationalismus bei Leibniz ein. Das kritische Hauptwerk und die
Rechtsphilosophie Kants inklusive der Aufklärungsproblematik
bilden den Schwerpunkt. Aus aktuellem Anlass werden auch Kants
Wirkungen in der Gegenwart diskutiert.
Zum Autor
Eberhard Döring, geborgen 1954, studierte Philosophie, Germanistik
und Pädagogik in Tübingen und Bonn. Nach Promotion (Dr. phil.) und
Habilitation hatte er zuletzt eine Gastprofessor für Philosophie
und Politische Theorie an der Masaryk-Universität Brünn inne.
Verlagsinformation |
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Karl Vorländer: Immanuel Kant. Der Mann und
das Werk. Unter Mitarbeit von Rudolf Malter und Heiner F. Klemme.
Sonderausgabe. Marix-Verlag 2004. ISBN: 3-932412-18-4. |

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Zum
Buch
Kein Philosoph der letzten Jahrhunderte hat das Welt- und
Selbstbild der Moderne so entscheidend und nachhaltig geprägt, wie
Immanuel Kant; und kein Werk der Kantliteratur zeichnet ein
reicheres Portrait der Lebens- und Werkgeschichte des Königsberger
Philosophen, als der "große" Vorländer: es verbindet die
materialreiche Darstellung von Kants äußerer Lebensgeschichte mit
der umfassenden Information über seine Werke und zeichnet
Einfluss- und Wirkungsgeschichte seines Denkens nach.
Verlagsinformation
Zum Autor
Karl Vorländer (1860-1928) war Gymnasialprofessor in Solingen. Er
wird dem Neukantianismus zugerechnet und verband den
Entwicklungsgedanken, einen idealistisch-ethischen Sozialismus und
Kants Kritizismus. Der kategorische Imperativ wird von ihm sozial
gefasst. Die oberste Idee der Ethik ist nach Vorländer die
Gemeinschaft frei wollender Menschen.
Philosophenlexikon.de |
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Oskar
Negt: Kant und Marx. Ein Epochengespräch. Eine produktive
Aktualisierung von Kant und Marx.
Steidl-Verlag 2003. ISBN: 3-88243-897-5. |

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Zum
Buch
Nach dem triumphalen Sieg des Kapitalismus über den Kommunismus –
was kann uns Marx noch sagen? In einer Zeit hilfloser
Ethikkommissionen und übermächtiger Wirtschaftsinteressen – was
kann uns Kants kategorischer Imperativ bedeuten?
Niemand hat sich in der Geschichte der politischen Philosophie so
intensiv mit den Bedingungen unseres Wissens und Handelns, mit dem
gesellschaftlichen Sein beschäftigt wie Karl Marx. Niemand hat so
intensiv über moralische Gesetzgebung, über die Frage "Was soll
ich tun?" nachgedacht wie Immanuel Kant.
Die Auseinandersetzung mit Marx und Kant, mit der Dialektik von
Sein und Sollen steht seit vierzig Jahren im Mittelpunkt der
philosophischen Überlegungen von Oskar Negt. So nutzte er seine
Abschiedsvorlesung im Juli 2002, die er hier in ausgearbeiteter
Form vorlegt, zu einem Plädoyer für eine Renaissance ihres
Denkens. Das Epochengespräch von Kant und Marx verdeutlicht, wie
sehr Kritik und Selbstkritik ein produktives Medium der
Weltbetrachtung und der Friedenssicherung sein können, wie
viel wir gewinnen, wenn wir Kant und Marx zu unseren
Zeitgenossen machen.
Zum Autor
Oskar Negt, geboren 1934, Studium der
Rechtswissenschaft, Philosophie und Soziologie in Göttingen
und Frankfurt/Main, vor allem bei Max Horkheimer und
Theodor W. Adorno, und war Assistent bei Jürgen Habermas.
Er war von 1970 bis 2002 Professor für Sozialwissenschaften an der Universität
Hannover.
Zahlreiche Veröffentlichungen.
Verlagsinformation |
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Barbara Herman (Hrsg.)/John Rawls:
Geschichte der Moralphilosophie. Hume, Leibniz, Kant, Hegel.
Suhrkamp-Verlag 2002. ISBN: 3-518-58356-5. |

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Zum
Buch
John Rawls ist fraglos der bedeutendste US-amerikanische Philosoph
im Bereich der politischen Philosophie und der Moralphilosophie.
Seine "Theorie der Gerechtigkeit" gehört zu den großen und höchst
einflussreichen philosophischen Büchern der Gegenwart.
Endlich liegt nun das Manuskript, das als Mitschrift unter der
Hand zirkulierte und einen fast mythischen Ruf hatte, als Buch
vor: Rawls' "Geschichte der Moralphilosophie" vereinigt seine
Vorlesungen an der Harvard University, durch deren Schule eine
ganze Generation US-amerikanischer wie kontinentaler Philosophen
gegangen ist, und verbindet eine Re-Lektüre der Klassiker der
Moralphilosophie mit einer Neubestimmung der Moralphilosophie als
solcher.
In Rawls' subtilen wie aufregenden Interpretationen kanonischer
Texte von Hume, Leibniz, Kant und Hegel profilieren sich sowohl
eine Geschichte der Moralphilosophie als auch eine Perspektive auf
aktuelle Fragen und Probleme. Seine überraschenden und präzisen
Deutungen der zentralen Texte der moralphilosophischen Tradition
erweisen in brillanter Weise die Aktualität der Klassiker und sind
zudem luzide Beispiele einer seltenen Tugend: Tradition und
Aktualität, subtile Rekonstruktion der jeweiligen
Theoriearchitektur und die systematische Bedeutung des einzelnen
Textes aufeinander zu beziehen und wechselseitig zu erhellen.
Zum Autor
John Rawls (1921-2002) war Professor für Philosophie an der
Harvard University.
Verlagsinformation |
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